Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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01. April 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Jeder Friede fängt mit einem Waffenstillstand an, daher: Waffenstillstände jetzt!”

In einem Redebeitrag für den Ostermarsch Mannheim am 30. März 2024 ist Clemens Ronnefeldt auf die Themen Ukraine und Nahost eingegangen mit einem Schwerpunkt auf Aspekte sozialer Verteidigung sowie auf Entwicklungen für einen Waffenstillstand.
 

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27. September 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Video Clemens Ronnefeldt: Krieg in der Ukraine und Bemühungen um einen Waffenstillstand seit März 2022

47 Minuten-Videoaufzeichnung.des Vortrags von Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim Internationalen Versöhnungsbund, deutscher Zweig, zum Krieg in der Ukraine und den bisherigen Bemühungen um einen Waffenstillstand.

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09. April 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: Deeskalations-Szenarien für den Ukraine-Krieg

Als Menschheit insgesamt stehen wir an einem sehr kritischen Punkt - der jede Person vor die Frage stellt: Möchte ich Teil des Problems oder Teil von konstruktiven Lösungen sein angesichts von Herausforderungen, die sich gerade hoch vor der Menschheit aufgetürmt haben? Ich bin überzeugt, dass wir mehr aus der Geschichte lernen können als die Erkenntnis, dass wir nichts aus der Geschichte lernen. "Nie wieder Krieg, Nie wieder Faschismus", - das war lange Zeit breiter Konsens nicht nur der Friedensbewegung, sondern auch der Zivilgesellschaft in Deutschland insgesamt. Was wir aktuell brauchen, ist ein grundsätzlicher Paradigmenwechsel - weg von bisheriger Sicherheitslogik, die Sicherheit ausschließlich nur für sich fordert - hin zu einer Friedenslogik, die alle Folgen eigenen Handels auch für die jeweilige Gegenseite mitbedenkt. Redebeitrag von Clemens Ronnefeldt für den Ostermarsch Mannheim am 8. April 2023.

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23. Dezember 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Zeitenwende anders gedacht”

Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, hat beim Politischen Samstagsgebet im November in München zum Thema "Zeitenwende anders gedacht" Stellung genommen und auch einen und auch einen spirituellen Impuls zu "Schwerter zu Pflugscharen" gestaltet. Der Beitrag ist in diesem Video nachschaubar.

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16. Dezember 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Auswirkungen des Ukraine-Krieges

Mit den stehenden Ovationen, die Bundeskanzler Olaf Scholz nach seiner - auf demokratisch äußert fragwürdigem Wege zustande gekommenen - Verkündung eines 100-Milliarden-Euro teuren "Sondervermögens" bekam, wurden zahlreiche Wahlversprechen und Inhalte der Koalitionsvereinbarung von SPD und Bündnis90/Die Grünen an einem Tag Makulatur. Statt einer versprochenen restriktiveren Rüstungs(export)politik genehmigte die Bundesregierung zuletzt sogar Kampfflugzeuge an Saudiarabien, das im Jemen Krieg führt und dort für den Tod von rund 370 000 Menschen mitverantwortlich ist. Statt inklusiver Friedenslogik, die das eigene Handeln für die jeweilige Gegenseite mitbedenkt, dominiert seit dem 24.2.2022 eine exklusive Sicherheitslogik: Wir gegen den Feind. - Politik und Diskussionskultur in Deutschland. Von Clemens Ronnefeldt.

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18. September 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Hoffnungszeichen im Ukraine-Krieg

Eine internationale Arbeitsgruppe um den US-amerikanischen Ökonomen und Direktor des UN Sustainable Development Solution Network, Jeffrey Sachs, traf sich am 6. und 7. Juni 2022 in der "Casina Pio IV, Vatikanstadt, um Lösungen für einen "gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine" zu erarbeiten. Die Abschlusserklärung unterstützt die Grundzüge des italienischen Friedensplanes und widerlegt vorgebrachte Einwände, die einem Waffenstillstand im Wege stünden. Von Clemens Ronnefeldt.

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07. Juli 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Der italienische Friedensplan zur Beendigung des Ukraine-Krieges

Am 18. Mai 2022 legte die italienische Regierung zum ersten Mal einen mit dem UN-Generalsekretär und den G7-Staaten abgestimmten Friedensplan vor, der vier Stufen enthält, die aufeinander aufbauen: 1. Waffenstillstand, 2. Neutralität der Ukraine, 3. Lösung territorialer Fragen, 4. Europäischer Sicherheitspakt. Von Clemens Ronnefeldt.

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04. Juni 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Verhandeln, verhandeln, verhandeln

Wie kann der Krieg in der Ukraine beendet werden: Mit mehr Waffen, mit härteren Sanktionen, mit zivilem Widerstand, gar nicht? Darüber wird erbittert gestritten. Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim Internationalen Versöhnungsbund, plädiert für den italienischen Friedensplan.

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06. Mai 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: Ukraine-Krieg - Hintergründe und Perspektiven

Clemens Ronnefeldt, seit 1992 Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, hat am 2.5.2022 einen Online-Vortrag gehalten. In diesem Vortrag geht er auf das historische Verhältnis von Ukraine und Russland ein, stellt die Person Wladimir Putin in wichtigen Lebensstationen vor und geht auf das Verhältnis NATO-Russland seit 1990 ein. Friedenskräfte in der Ukraine und in Russland werden ebenso vorgestellt werden wie Möglichkeiten der Deeskalation und der Frage, was in Deutschland getan werden kann, um Leid zu lindern und friedenspolitisch konstruktive Akzente zu setzen.

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08. März 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Die Alternative zu Militäreinsätzen heißt nicht Passivität, sondern aktive zivile Friedensarbeit auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen”

Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes hielt am 5. März 2022 in Landshut auf Einladung der Friedensinitiative Landshut bei einer Kundgebung zur Beendigung des Ukraine-Krieges eine interessante Rede. Dabei ging er u.a. auf Fragen ein wie: Wie kann der Krieg gestoppt und weiteres menschliches Leid in der Ukraine verhindert werden? Ziviler Widerstand in der Ukraine? Was ist im Verhältnis zwischen NATO und Russland – und auch in Deutschland zur Deeskalation und für ein mehr an Frieden notwendig? Was können wir tun?

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27. Februar 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zum Ukraine-Krieg

Wenn dieser Artikel erscheint, könnte er inhaltlich bereits überholt sein von den Ereignissen in der Ukraine. Dennoch möchte ich den Versuch wagen, grundsätzliche Deeskalationsleitlinien zu skizzieren. Von Clemens Ronnefeldt.

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22. Dezember 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Konstantin Wecker: Poesie und Widerstand

Aus welchen Grundüberzeugungen heraus dichtet der Poet und Liedermacher Konstantin Wecker seine Verse und Lieder? Interview bei Transparenz TV von Clemens Ronnefeldt mit Konstantin Wecker.

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05. Dezember 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zur Aufarbeitung des Bundeswehr-Afghanistaneinsatzes durch die neue Bundesregierung

Einen Untersuchungsausschuss zum Gesamt-Einsatz in Afghanistan, der von Bündnis90/Die Grünen, FDP und Linkspartei gemeinsam am Ende der abgelaufenen Legislaturperiode zugesagt war, wird es nicht geben. Lediglich die "Evakuierungsmission" der allerletzten Phase des 20-Jahres-Einsatzes soll parlamentarisch untersucht werden. Dabei wäre ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss über alle Bundeswehreinsätze in den letzten 20 Jahren das friedenspolitische Gebot der Stunde. Von Clemens Ronnefeldt.

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03. Dezember 2021 | Internationales, Militär und Krieg
20 Jahre Bundeswehr in Afghanistan

Warum scheiterte der mit 20 Jahren längste Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch? Interview bei Transparenz TV von Clemens Ronnefeldt mit Andreas Zumach.

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13. November 2021 | Internationales, Militär und Krieg
Afghanistan - Friedhof der Großmächte

Warum scheiterten Großbritannien, die Sowjetunion und die USA bei ihren Afghanistan-Militärinterventionen? Interview bei Transparenz TV von Clemens Ronnefeldt mit Andreas Zumach.

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20. Oktober 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Stiftung “die schwelle” ehrt Aktivist:innen aus Deutschland und Griechenland

Sie engagieren sich für geflüchtete Kinder und deren Familien, die aus Syrien in den Libanon fliehen mussten, kämpfen unermüdlich für Versöhnung und Frieden weltweit und schaffen einen Zufluchtsort für Geflüchtete in Griechenland: Beim 10. Bremer Friedenspreis 2021 stellt die Stiftung die schwelle das Engagement für Menschen in Kriegs- und Krisengebieten in den Mittelpunkt. Die mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wird aufgrund der Pandemiebedingungen jedoch erst am Freitag, dem 20. Mai 2022 um 18 Uhr in der Oberen Rathaushalle in Bremen vergeben.

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12. September 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Bewertung des NATO-Afghanistan-Einsatzes

Nach 20 Jahren endet 2021 der Afghanistan-Einsatz der NATO, der damit doppelt so lang wie der erste und zweite Weltkrieg zusammen war. Von Clemens Ronnefeldt.

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25. Juni 2021 | Internationales, Militär und Krieg
NATO und China auf Konfrontationskurs - und Deutschland mit dabei

Die NATO - insbesondere deren Führungsmacht USA - und China gehen immer stärker auf Konfrontationskurs - und die Bundesregierung eskaliert mit. Von Clemens Ronnefeldt.

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08. April 2021 | News
Bei “Transparenz TV” aus Berlin: Das Lebenshaus Schwäbische Alb

Ab Januar 2019 gab es bei "Transparenz TV" die Sendung "Friedensfragen mit Clemens Ronnefeldt". In dieser präsentierte der Friedensreferent des Internationalen Versöhnungsbundes - Deutscher Zweig jeweils mittwochs Gäste, mit denen er Interviews führt. Anschließend sind diese Sendungen dauerhaft zu sehen. Am 7. April 2021 waren Katrin Warnatzsch und Michael Schmid, die 1993 den Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie" mitgegründet haben und bis heute aktiv dabei sind, als Gäste zu "Transparenz TV" nach Berlin eingeladen. Im Interview mit Clemens Ronnefeldt berichten sie davon, wie sie selber zur Friedensarbeit gekommen sind und über vielfältige Friedensaktivitäten in den vergangenen Jahrzehnten insbesondere auf der Schwäbischen Alb.

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16. März 2021 | Internationales, Militär und Krieg
Afghanistan - ein Langzeit-Überblick

20 Jahre schon dauert der Afghanis­tan-Einsatz der NATO wie auch der Bundeswehr - und damit doppelt so lange wie der erste und zweite Welt­krieg zusammen. Zur Einschätzung der aktuellen Verlängerung des Bun­deswehrmandates bis Januar 2022 lohnt ein Rückblick auf ausgewählte Ereignisse der bewegten Geschichte Afghanistans. Von Clemens Ronnefeldt.

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26. Juni 2020 | Internationales, Militär und Krieg
Der US-Nahost-“Jahrhundertplan”

Kernpunkte des von US-Präsident Donald Trump im Beisein von Benjamin Netanyahu am 28. Januar 2020 in Washington vorgestellten 181 Seiten umfassenden Nahost-Friedensplans mit dem Titel "Frieden für Wohlstand" (Peace to Prosperity) sind: die Souveränität Israels über alle Siedlungen in der Westbank und des Jordantales, die Legalisierung der mehr als 400.000 Siedler*innen in der Westbank und der ca. 200.000 Siedler*innen in Ostjerusalem, deren Siedlungen nach internationalem Recht völkerrechtswidrig errichtet wurden. Von Clemens Ronnefeldt.

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11. Juni 2020 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Kleinere Atomwaffen - größere Kriegsgefahr?

Die beiden großen Atommächte planen die Stationierung kleinerer Atomwaffen. Wird ihr Einsatz damit wahrscheinlicher? Interview mit Otfried Nassauer - Transparenz TV - Friedensfragen mit Clemens Ronnefeldt 69 - Leben mit der Energiewende TV - 762. Sendung vom 10.06.2020.

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09. November 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Kramp-Karrenbauers Aufruf zur stärkeren Militarisierung der deutschen Außenpolitik entschieden widersprechen

Annegret Kramp-Karrenbauer hat Grundsatzfragen der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik aufgeworfen und möchte damit einen öffentlichen Diskurs anstoßen. Ich halte es für eine Chance, diesem Vorpreschen der deutschen Verteidigungsministerin auf breiter Ebene durch Kirchen, Gewerkschaften und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren entschieden zu widersprechen. Kommentar von Clemens Ronnefeldt.

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07. Juli 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Möglichkeiten der Deeskalation und zivilen Konfliktbearbeitung im USA-Iran-Konflikt

Am Nachmittag des 19. Mai 2019 setzte US-Präsident Donald Trump einen denkwürdigen Tweet ab: "Wenn Iran kämpfen will, wird das das offizielle Ende Irans sein. Droht nie wieder den Vereinigten Staaten!" Vorausgegangen waren Attacken gegen vier Öltanker im persischen Golf, die teilweise erheblich beschädigt wurden, allerdings nicht sanken. Die Urheberschaft dieser Angriffe ist zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels (Ende Mai 2019) ungeklärt. Im Süden Iraks gibt es Milizen, die eng mit Iran verbunden sind. Im Falle eines US-Angriffs auf Iran war und ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Einheiten die im Süden Iraks stationierten US-Soldaten angreifen würden. Von Clemens Ronnefeldt.

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15. Januar 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Start der neuen TV-Sendereihe “Friedensfragen mit Clemens Ronnefeldt”

Am 9. Januar 2019 ist im Rahmen von "Transparenz TV" die neue Sendereihe "Friedensfragen mit Clemens Ronnefeldt" gestartet. Nicht zufällig hat die Sendereihe mit dem wieder brandaktuell gewordenen Thema "Atomwaffen" begonnen. Gast der ersten Sendung ist Xanthe Hall, die in Berlin für IPPNW und ICAN Deutschland arbeitet und seit vielen Jahren Expertin zum Thema "Atomwaffen" ist.

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10. September 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Iran, Israel, USA und Europa nach der Aufkündigung des Atomabkommens

Nach der Aufkündigung des Atomabkommens und der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump im Frühjahr 2018, US-Truppen aus Syrien abziehen zu wollen, wuchs bei der israelischen Regierung noch stärker die Sorge, dass nach einem möglichen Ende des Syrien-Krieges iranische Truppen in Syrien stationiert bleiben und dadurch eine dauerhaft neue Gefahr für die Sicherheit Israels darstellen. Von Clemens Ronnefeldt.

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22. August 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Nachruf auf Uri Avnery von Clemens Ronnefeldt

Nachdem ich bereits viele Jahre Texte von ihm gelesen hatte, lernte ich im Oktober 2006 Uri Avnery bei einer gewaltfreien Demonstration gegen die Sperranlage nahe des Dorfes Bilin, unweit von Ramallah, persönlich kennen. Uri, bereits damals im hohen Alter von 82 Jahren, war zusammen mit seiner Frau Rachel gekommen, um als israelischer Staatsbürger solidarisch mit anderen israelischen, palästinensischen und internationalen Friedensbewegten gegen den Landraub an der palästinensischen Dorfgemeinschaft Bilin zu protestieren, die durch die Sperranlage rund die Hälfte ihrer landwirtschaftlichen Fläche verloren hatte. Von Clemens Ronnefeldt.

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31. Mai 2018 | Buchrezensionen
Israel und das Szenario eines Präventivschlags gegen Iran

Nico Fuhrig und Kevin Kälker konnten 2017, als sie ihr Buch veröffentlichten und das Atomabkommen mit Iran noch nicht von US-Präsident Trump aufgekündigt war, vermutlich nicht ahnen, wie dramatisch aktuell ihre Überlegungen ein Jahr später werden würden. Ihre Diplomarbeit hatten beide an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung zur israelischen Sicherheitspolitik gegenüber Iran geschrieben, wo beide 2012 bis 2015 studierten. Ihre Arbeit zum Präventivschlag-Szenario vertieft in vier Hauptkapiteln ihre Diplomarbeit. Buchvorstellung von Clemens Ronnefeldt.

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28. April 2018 | Internationales, Militär und Krieg
Clemens Ronnefeldt: Zum Syrien-Angriff von USA, Großbritannien und Frankreich

Alle drei Staaten, die in der Nacht des 14. April 2018 Ziele in Syrien bombardierten, haben eine koloniale Vergangenheit in der Region, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart reichen.  Im Sykes-Picot-Abkommen von 1916 teilten Frankreich und Großbritannien den vorderen Orient unter sich auf, der Libanon wurde von Frankreich als eigener Staat mit knapper christlicher Mehrheit erst geschaffen und von Großsyrien (arab.: Sham) abgespalten. Von Clemens Ronnefeldt.

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20. April 2018 | Internationales, Militär und Krieg
Wie weiter in Palästina? Verständigung zwischen Hamas und Fatah

Im Jahre 2007 übernahm die Hamas die Macht im Gazastreifen - zehn Jahre später stand sie mit dem Rücken zur Wand und war im Herbst 2017 bereit, diese der Palästinensischen Autorität (PA) und damit ihrer langjährigen Fatah-Rivalin zu übertragen. Grund dafür war hauptsächlich die katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen und der Druck von Präsident Abbas. Von Clemens Ronnefeldt.

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03. April 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Leben wir einfacher, damit andere einfach überleben.”

Der erste Bodensee-Ostermarsch fand 1988 hier in Bregenz statt - und es ist mir eine große Freude, allen Verantwortlichen heute zu dieser langen Tradition zu gratulieren. Im Jahre 2009 wurde der "Bodensee-Ostermarsch" in "Bodensee-Friedensweg" umbenannt - so dass wir heute ein zehnjähriges Jubiläum begehen. Unter allen Ostermärschen und Friedenswegen hat der "Bodensee-Friedensweg" ein Alleinstellungsmerkmal: Es beteiligen sich Menschen aus der Schweiz, aus Österreich und aus Deutschland. Den Organisatorinnen und Organisatoren unserer heutigen Veranstaltung gebührt meine Anerkennung für dieses wegweisende länderübergreifende Friedenshandeln! Rede von Clemens Ronnefeldt am 2. April 2018 in Bregenz  beim Internationalen Bodensee-Friedensweg mit dem Motto: "GELD. MACHT. KRIEG - DIALOG. MACHT. FRIEDEN".

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20. Oktober 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Suchet zuerst das Reich Gottes - und alles andere wird euch dazugegeben” (Mt 6,33)

In einem Vortrag bei der von Lebenshaus Schwäbische Alb veranstalteten Tagung "’We shall overcome!’. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 14.10.2017 in Gammertingen berichtet Clemens Ronnefeldt über seinen Weg in die Friedensbewegung und seine Friedensarbeit insbesondere in Jugoslawien und im Nahen Osten. Wir veröffentlichen Auszüge der autobiographischen Anmerkungen zu seinem Friedensengagement.

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07. September 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: Hintergründe zu Nord- und Südkorea, USA, Japan, China und Russland

In einem Artikel gibt Clemens Ronnefeldt eine Einschätzung der aktuellen Krise um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm. Dabei skizziert er die Vorgeschichte des Korea-Konfliktes bis zum 2. Weltkrieg und nach dem 2. Weltkrieg, beschreibt den Koreakrieg 1950 bis 1953 sowie weitere Konflikte zwischen USA und Nordkorea, geht auf die Entwicklung der Atomfrage, auf die aktuelle Situation und die Bedeutung des THAAD-Systems, auf Hintergründe zum nordkoreanischen Raketenprogramm und auf diplomatische Lösungsansätze ein.

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06. August 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Lassen wir nicht zu, dass ein entfesseltes neoliberales Wirtschaftssystem die Grundlagen unseres weltweiten Zusammenlebens immer stärker gefährdet und zerstört!”

Clemens Ronnefeldt gibt in einem Redebeitrag für die Hiroshima-Gedenkveranstaltung am 5. August 2017 in München einen Überblick über aktuelle Konflikte besonders im Nahen und Mittleren Osten.

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16. April 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Unrechtsstrukturen von unten her die bisherige Unterstützung entziehen”

Der Ostermarsch in diesem Jahr fällt in eine besondere Zeit: Nach der neuerlichen Freisetzung von Giftgas in Syrien gibt es eine westliche und eine syrisch-russische Erklärung, die sich widersprechen. Der US-amerikanische Politikwechsel in Syrien hin zu einem Angriff mit 59 Marschflugkörpern hat zum vermutlich höchsten Spannungsgrad der US-amerikanisch-russischen Beziehungen seit 1989 geführt. Dass die Bundesregierung und auch andere europäische Staaten den völkerrechtswidrigen US-Raketenangriff ohne Klarheit bezüglich der Verantwortlichkeiten für den Austritt des Giftgases in Syrien und noch vor Abschluss eines internationalen Untersuchungsberichtes gerechtfertigt haben, ist für mich ein Skandal. Redebeitrag von Clemens Ronnefeldt (Versöhnungsbund) für den Ostermarsch Ellwangen am 15. April 2017.

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07. April 2017 | Internationales, Militär und Krieg
Clemens Ronnefeldt: “Teilen, nicht töten” lautet das Gebot der Stunde

Deutschland gibt derzeit 1,2% seiner Wirtschaftsleistung (BIP) für Rüstung aus, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen möchte der US-Forderung nach einer Erhöhung auf 2% bis zum Jahre 2024 nachkommen. 2017 lag der Rüstungshaushalt bei rund 37 Milliarden Euro, 2024 würde er bei 70,6 Milliarden Euro liegen. Kommentar von Clemens Ronnefeldt.

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26. März 2017 | Buchrezensionen
Buchvorstellung: Henrik Paulitz: Anleitung gegen den Krieg

Henrik Paulitz, Wissenschaftler, Publizist und Geschäftsführer der Akademie Bergstraße für Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung, IPPNW-Referent für Energiepolitik, hat ein tiefschürfendes und sehr lesenswertes Buch geschrieben, das auch langjährig in der Friedensarbeit engagierten Menschen an vielen Stellen neue Erkenntnisse vermitteln und bestehende Vermutungen durch Fakten belegen kann. Wesentliche Passagen des Buches hat Clemens Ronnefeldt nachfolgend kommentierend ausgewählt und der leichteren Lesbarkeit wegen mit eigenen Überschriften versehen.

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06. März 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Laudatio von Ulrich Duchrow für Clemens Ronnefeldt bei Peter-Becker-Preisverleihung

Clemens Ronnefeldt, seit 25 Jahren Friedensreferent beim Deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, hat den diesjährigen Peter-Becker-Preis für Friedens- und Konfliktforschung erhalten. Der Preis wird von dem Marburger Anwalt Peter Becker gestiftet, alle zwei Jahre verliehen und ist mit 5000,- Euro dotiert. "Das ist eine ermutigende Bestätigung meiner Arbeit sowohl an Brennpunkten von Gewalt und Krieg im Nahen und Mittleren Osten als auch in deutschsprachigen Gebieten, wo ich als Brückenbauer zwischen Orient und Okzident über Konflikt-Hintergründe aufkläre und Menschenrechtsgruppen vor Ort vorstelle", freut sich Clemens Ronnefeldt. "Gewalt und Krieg zu delegitimieren und selbst konstruktive, gewaltfreie Lösungen zu erarbeiten, darin sehe ich eine äußert sinnvolle Aufgabe." Nachfolgend dokumentieren wir die Laudatio, die Ulrich Duchrow anlässlich der Preisverleihung am 20.01.2017 in Marburg für den Preisträger Clemens Ronnefeldt hielt.

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24. Januar 2017 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Peter-Becker-Preis für Clemens Ronnefeldt

Clemens Ronnefeldt, seit 25 Jahren Friedensreferent beim Deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, hat den diesjährigen Peter-Becker-Preis für Friedens- und Konfliktforschung erhalten. Der Preis wird von dem Marburger Anwalt Peter Becker gestiftet, alle zwei Jahre verliehen und ist mit 5000,- Euro dotiert. Das ist die höchste finanzielle Anerkennung für Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland. Clemens Ronnefeldt erhält die Auszeichnung gemeinsam mit der Berghof-Stiftung und der Nachwuchswissenschaftlerin Özden Melis Ulug. Die Preisverleihung fand am 20. Januar 2017 in der Aula der Alten Universität Marburg statt.

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10. Dezember 2016 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Syrien: Konfliktüberblick und Lösungsansätze

Der Syrien-Krieg dauert nunmehr seit fünf Jahren an; 500.000 Menschen sind bisher ums Leben gekommen. Er hat sich zu einem wahren Stellvertreterkrieg entwickelt, und ein Ende ist nicht abzusehen. Clemens Ronnefeldt liefert im folgenden eine eingehende Analyse des Konfliktes und zeigt Lösungsansätze auf.

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09. November 2016 | Internationales, Militär und Krieg
Kommentar zur Präsidentschaftswahl in den USA

Die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA wurde heute Morgen von vielen Politikern als "Überraschung" kommentiert - sie kam allerdings nicht aus dem "Nichts". Offenbar zogen viele Wählerinnen und Wähler in den USA das Risiko Donald Trump mit Ängsten und Hoffnungen auf einen Neuanfang einem "Weiter-so-wie-bisher" mit einer eher berechenbaren Hillary Clinton und deren großer Nähe zum US-Establishment samt Finanzmärkten und Rüstungsindustrie vor. Kommentar von Clemens Ronnefeldt.

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22. Februar 2016 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Globale Eskalation oder Rückkehr zur Vernunft? - Ein friedenspolitischer Überblick

Der "Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen" wies bereits im Jahre 2007 in seinem Gutachten deutlich auf die Auswirkungen des Klimawandels hin, für den Menschen auf der nördlichen Erdhalbkugel hauptverantwortlich sind - und dessen Folgen vor allem die Menschen auf der Südhalbkugel tragen: In Form der Verschlechterung von Trinkwasserreserven, des Rückgangs der Nahrungsmittelproduktion, der Zunahme von Sturm- und Flutkatastrophen und einer dadurch ausgelösten Migrationswelle. Unsere westliche Leit-Kultur ist zu einer Leid-Kultur für viele Menschen weltweit geworden. Neu ist, dass die Folgen einer verfehlten Wirtschafts- und Sicherheitspolitik auf uns selbst immer mehr zurückschlagen. Von Clemens Ronnefeldt.

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20. November 2015 | Internationales, Militär und Krieg
Islamischer Staat

Die Ursprünge des "Islamischen Staates" sind beim irakischen Zweig von al-Qaida zu suchen. Der Jordanier Abu Musab al-Zarqawi kämpfte zunächst in Afghanistan für al-Qaida, bevor er Anfang des neuen Jahrtausends nach Irak ging und von dort Terroranschläge in Jordanien organisierte. Nach dem Irak-Krieg 2003 wurde al-Zarqawi Befehlshaber von al-Qaida im Irak, von wo aus er mit Anschlägen gegen die westlichen Invasoren, deren Botschaften sowie gegen Schiiten und deren Heiligtümer bekannt wurde. Im Jahre 2006 wurde er durch eine US-Bombe getötet. Sein Nachfolger Abu Omar al-Baghdadi wurde im Jahre 2010 ebenfalls umgebracht. Bereits unter seiner Führung benannte sich al-Qaida im Irak in "Islamischer Staat im Irak" (ISI) um. Von Clemens Ronnefeldt.

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05. April 2015 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Gemeinsame Sicherheit statt Konfrontation - Ohne Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden”

Clemens Ronnefeldt setzt sich in seiner Rede beim Münchner Ostermarsch zunächst mit grundlegenden Fragen auseinander: Wie wollen wir auf diesem einen Planeten mit begrenzten Ressourcen so leben, dass die Grundbedürfnisse aller Menschen befriedigt werden können? Und wie können wir gemeinsam das kapitalistische Wirtschaftssystem überwinden, das mit seinem Postulat des unbegrenzten Wirtschaftswachstums und seinem Zins-System offenbar zwangsläufig zu Ungerechtigkeit, Gewalt und Krieg führt? Im zweiten Teil seiner Rede geht es um "Gemeinsame Sicherheit statt Konfrontation". Dabei setzt er sich mit dem Ukraine-Konflikt, den Konflikten im Nahen und Mittleren Osten auseinander und für die Notwendigkeit aus, der wachsenden Militarisierung in Deutschland entgegen zu treten und aktiv Frieden zu gestalten.

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20. November 2014 | Internationales, Militär und Krieg
Nach Kerry-Initiative und Gaza-Krieg: Eskalation oder Deeskalation im Nahen Osten?

Der Nahostkonflikt steht wieder einmal an einem Scheidepunkt: Nach der mehrfachen Erstürmung des Tempelbergs samt Eindringens in die Al Aksa-Moschee durch die israelische Armee (IDF), dem Attentat auf den Rabbiner Jehuda Glick durch ein Mitglied des islamischen Dschihad, Brandanschlägen auf Synagogen und Moscheen, etlichen Toten auf palästinensischer Seite im Westjordanland und im Gazastreifen durch IDF-Angehörige und Anschlägen mit Autos und Messern auf jüdische Zivilisten in Jerusalem durch Palästinenser droht die Gewalt im Nahost-Konflikt zu eskalieren. Das rechte Parteibündnis in der Knesset arbeitet an einem Gesetzentwurf, der Juden den ungehinderten Zugang zum Tempelberg erlauben soll. Hamas und Fatah riefen dazu auf, dies mit allen Mitteln zu verhindern. Von Clemens Ronnefeldt.

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04. November 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Friedensreferent des Internationalen Versöhnungsbundes fordert Bundesregierung zu mehr Engagement in Jordanien auf

Der langjährige Friedensreferent des deutschen Zweiges des Internationalen Versöhnungsbundes, Clemens Ronnefeldt, kehrte Anfang November nach einer zweiwöchigen Jordanienreise und zahlreichen Begegnungen mit unterschiedlichen Gruppierungen und Vertretern verschiedener Insitutionen nach Deutschland zurück. Eine wichtige Erkenntnis für war, dass Jordanien Chancen habe, nicht in den Gewaltstrudel der Region hineingezogen zu werden, weil vor allem westliche Staaten Jordanien wegen dessen langer gemeinsamer Grenze mit Israel als Sicherheits-Pufferzone betrachteten. "Mit jedem Tage allerdings, der ungenutzt verstreicht, ohne die enormen sozialen Lasten des Landes zu lindern, wird die Gefahr wachsen, dass auch in Jordanien Extremisten, die es bereits im Land gibt, sich breit machen", warnt der Versöhnungsbundreferent.

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02. August 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Friedensbewegung fordert Abzug der Atomwaffen aus Deutschland sowie eine nuklearwaffenfreie Welt

Ab dem heutigen 2. August werden Mitglieder der Friedensbewegung in Berlin vor dem Bundeskanzleramt für eine Welt ohne Atomwaffen, für die Beendigung der nuklearen Teilhabe Deutschlands und für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland öffentlich fasten. Diese Fastenaktion wird bis 4. August vor dem Kanzleramt stattfinden und anschließend vom 5. bis 9. August in Büchel in der Eifel, wo noch Atombomben auf deutschem Boden lagern, fortgesetzt werden. Ab 6. August wird die Aktion durch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Frankreich und Großbritannien zu einem trinationalen Fasten ausgeweitet. Von Clemens Ronnefeldt.

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20. April 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Wir brauchen einen langen Atem, um die Vision einer Welt ohne Kriege voranzutreiben”

Redebeitrag von Clemens Ronnefeldt beim Ostermarsch 2014 in Ellwangen am 19. April", dessen Motto "Ja zur Verantwortung - Nein zur Militarisierung" lautete. Er ging dabei auf die drei Themenfelder Ukraine-Konflikt, den Konflikten im Nahen und Mittleren Osten und der Militarisierung in Deutschland ein.

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16. März 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Kosovo-/Jugoslawienkrieg 1999: “Es begann mit einer Lüge”

Vor 15 Jahren, am 24. März 1999, hielt der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder die nachfolgende TV-Ansprache: "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, heute abend hat die NATO mit Luftschlägen gegen militärische Ziele in Jugoslawien begonnen." Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbund, untersuchte im Rahmen des "Projekt Münchhausen" Kriegsbegründungen und Realitäten.

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17. September 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Clemens Ronnefeldt: Kommentar zum UN-Syrien-Chemiewaffenreport und seiner Darstellung in deutschen Medien

Jede Person, die einigermaßen der englischen Sprache mächtig ist, hat derzeit die seltene Möglichkeit, die Berichterstattung der Medien über den UN-Chemiewaffenbericht bezüglich des Einsatzes von Giftgas in Syrien mit dem Originalbericht zu überprüfen, der im Wortlaut nachlesbar ist. Von Clemens Ronnefeldt.

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25. Juli 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Auswirkungen des Beschlusses der EU zur Listung der Hizbollah als Terrororganisation

Bei aller Kritik, die ich an Hizbollah habe: Ich halte das Unterschieben der Verantwortung für das Attentat in Burgas bei der derzeitigen Beweislage für einen groben politischen Fehler. Es verhärtet die Fronten bei Hizbollah wie deren finanzierender Macht Iran - die nun beide gute Argumente haben, der EU Voreingenommenheit, Unfairness und Intrigen nach zu sagen. Von Clemens Ronnefeldt.

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28. Juni 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: Pazifismus im Urchristentum

Der Pazifismus im frühen Christentum ist auch heute hochaktuell. Rund 1700 Jahre nach der Konstantinischen Wende im Jahre 312 hat sich vor allem in Deutschland die Kirche von diesem Datum friedenstheologisch und friedenspraktisch noch immer nicht erholt. Die Bande speziell in Deutschland zwischen dem Staat, der sich militärischer Mittel bedient, um seine Interessen auch mit Gewalt durchzusetzen, und den beiden katholischen und evangelischen Kirchen, die dem Evangelium und der Nachfolge Jesu nach zur Gewaltfreiheit verpflichtet sind, sind nach wie vor eng. Von Clemens Ronnefeldt.

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17. April 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Wohin steuert Palästina?

Der jüngste Gazakrieg im November 2012, der mehr als 160 Todesopfer auf palästinensischer und fünf auf israelischer Seite forderte, hat die Hamas gestärkt - die Fatah dagegen geschwächt. Eine Analyse von Clemens Ronnefeldt.

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02. April 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Clemens Ronnefeldt: “Wir brauchen einen langen Atem, um die Vision einer Welt ohne Kriege voranzutreiben”

Clemens Ronnefeldt hat bei seiner Rede beim Ostermarsch am 30. März 2013 in Saarbücken unter anderem die zunehmende Militarisierung unserer Gesellschaft angeprangert und gefordert, eine Rückkehr zu einer Zivilgesellschaft Deutschland einzuleiten. Die Verleihung des Friedensnobelpreises 2012 an die Europäische Union hat er als skandalöse Fehlentscheidung kritisiert. Gleichzeitig hat er dazu ermutigt, ganz persönlich anzufangen, um zu mehr Frieden und Gerechtigkeit beizutragen und die Vision einer Welt ohne Kriege mit langem Atem voranzutreiben.

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14. Januar 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Iranverhandlungen: Legitimation für einen Angriffskrieg?

Die Verhandlungen über die Kontrolle des iranischen Nuklearprogramms sind begleitet von Angriffsdrohungen Israels und der USA gegen den Iran. Aus Teheran kommt die Drohung, das Regime in Israel mit seiner Besatzungspolitik im Westjordanland müsse verschwinden. Ein Krieg könnte furchtbare Folgen haben und einen Flächenbrand in Nah- und Mittelost auslösen. In den westlichen Medien wird die Schuld daran, dass der Konflikt trotz Verhandlungen seit vielen Jahren nicht friedlich gelöst werden konnte, weitgehend Iran angelastet, der, so wird behauptet, Atomwaffen anstrebe. Der Iran widerspricht dieser Behauptung, aber sein Widerspruch wird nicht ernst genommen, sondern als Verschleierung seiner wahren Absichten bewertet. Von Andreas Buro und Clemens Ronnefeldt.

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18. Dezember 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Zum Zusammenhang von Nabucco, Iran, EU und Russland

Die Patriot-Raketen-Entscheidung des Bundestages mit der Entsendung von bis zu 400 deutschen Soldaten in die Türkei ist in einem größeren Zusammenhang zu sehen, der die gesamte Region in den Blick nimmt. Zwei gewichtige Faktoren sind dabei m.E. auch der ungelöste Konflikt um das iranische Atomprogramm sowie das drohende Scheitern der "Nabucco-Pipeline", die aus dem zentralasiatischen Raum Erdgas nach Europa transportieren soll(te). Von Clemens Ronnefeldt.

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16. August 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Nahost-Konflikt: Ist die Zwei-Staatenlösung gescheitert?

Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass sich seit "Oslo 1995" die Zahl der SiedlerInnen im Westjordanland mehr als verdoppelt hat und ein zusammenhängendes palästinensisches Staatsgebiet nicht mehr möglich ist, scheint derzeit eine lange für möglich gehaltene Zwei-Staaten-Lösung, wie sie etwa in der "Genfer Initiative" von 2003 vorangetrieben worden war, nahezu ausgeschlossen. Von Clemens Ronnefeldt.

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14. August 2012 | Internationales, Militär und Krieg
Iran, Israel und die Kriegsgefahr in der Region

Dr. Michael Lüders, langjähriger Nahost-Korrespondent der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und häufiger Kommentator bei allen großen Fernseh- und Radiostationen in Deutschland, hat im April 2012 sein neues Buch veröffentlicht: "Iran. Der falsche Krieg. Wie der Westen seine Zukunft verspielt". Clemens Ronnefeldt hält dieses Buch für eines der derzeit wichtigsten politischen Bücher überhaupt, u.a. auch deswegen, weil sich der Autor dazu entschlossen hat, in einer äußerst angespannten weltpolitischen Lage, in der die Zeichen auf Krieg stehen, "Klartext" zu schreiben.

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24. Dezember 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Versöhnungsbund fordert Entschädigungen für Opfer des Irak-Krieges

Der deutsche Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes fordert nach dem Abzug der US-Truppen aus Irak und dem offiziell von Präsident Bush verkündeten Ende des Krieges Entschädigungen für die Bevölkerung des Zweistromlandes von den beiden hauptverantwortlichen Ländern USA und Großbritannien.

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09. April 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Der NATO-Einsatz in Libyen ist (Öl-)interessengeleitet

Andreas Buro und Clemens Ronnefeldt beleuchten die vielen Widersprüche westlicher Politik, die mit dem NATO-Einsatz in Libyen verbunden sind. Sie versuchen auch nachzuweisen, dass dieser Krieg nicht aus humanitären Gründen geführt wird, sondern (Öl-)interessengeleitet ist - und sie zeigen sehr viele offene Fragen auf, die weiterer Untersuchungen bedürfen.
 

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05. April 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Die israelischen Atomwaffen und ihre Bedeutung für die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten

"Israel wird nicht als erstes Land Atomwaffen in der Region einführen", so haben immer wieder israelische Ministerpräsidenten die offizielle Sprachregelung ihres Landes verkündet. 1975 ergänzte Premier Yitzhak Rabin: "Wir können es uns aber auch nicht leisten, die zweiten zu sein". Von Clemens Ronnefeldt.

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01. April 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Iran, Israel und USA - Hintergründe zur Konfliktregion Naher und Mittlerer Osten

Nach dem ersten Toten in Israel seit Ende des Gaza-Krieges 2008/2009, einem thailändischen Arbeiter, der am 18.3.2010 durch einen Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen auf einen Kibbuz ums Leben kam, stehen die Zeichen im Nahen und Mittleren Osten weiter auf Konfrontation und Eskalation: "Israelische Politiker forderten sogleich eine harte Vergeltung. ‘Dies ist eine ernste Eskalation’, sagte Vize-Premier Silwan Shalom, ‘die Antwort wird besonders heftig werden, und ich hoffe, die Hamas lernt ihre Lektion’", berichtete die Süddeutsche Zeitung am 19.3.2010. Von Clemens Ronnefeldt.

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30. Oktober 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Libanon - ein Land voller innen- und außenpolitischer Zerreißproben

Ende Oktober kehrte Clemens Ronnefeldt, langjähriger Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, von einer zweiwöchigen Libanonreise zurück. "Ich habe ein tief gespaltenes Land erlebt, das noch immer mit den Schatten der Bürgerkriegs-Vergangenheit und den Folgen des Krieges von 2006 ringt", so Clemens Ronnefeldt.

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24. Januar 2009 | Internationales, Militär und Krieg
UN-Sonderbeauftragter Richard Falk: Israelische Wahlen und Abschreckung als Hintergründe des Gazakrieges

Der UN-Sonderberichterstatter Richard Falk, ehemaliger amerikanischer Professor für Internationales Recht an der Princeton Universität, derzeit UN-Sonderbeauftragter für die Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, hat sich sehr kritisch zu der israelischen Position im Gazakonflikt geäußert. Er hat bereits Anfang Dezember 2008 einen Internationalen Strafgerichtshof gefordert, um gegen die Israelische Führung wegen möglicher Verletzungen des Internationalen Kriegsrechts zu ermitteln. Er tat dies, weil er in der Abriegelung des Gazastreifens "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" sah. Von Clemens Ronnefeldt.

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04. Januar 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Hamas, Ehud Barak und “Oasen des Friedens” - Widerspruch gegen die “Palästinenser-Alleinschuld-These” der Bundesregierung

Am 30.12.2008 berichtete die Süddeutsche Zeitung: "Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt der Hamas die alleinige Schuld an der aufflammenden Gewalt im Nahen Osten". Ähnlich äußerte sich Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der Verständnis für die israelischen Bombardierungen zeigte. Clemens Ronnefeldt möchte in seinem Beitrag nicht die palästinensische Seite von Schuld, Fehlern und Versagen freisprechen, sondern der skandalös einseitigen Bewertung der deutschen Bundesregierung Argumente und Fakten entgegen halten, um zu einer Beurteilung jenseits von "Schwarz-Weiß-Denken" zu kommen.

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01. Januar 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Ziel der israelischen Angriffe ist der Sturz der Hamas

Bei der derzeitigen Berichterstattung über die Eskalation im Nahen Osten stellen sich einige schwerwiegende Fragen. Die "Süddeutsche Zeitung" bezeichnet die derzeitigen Bombardierungen als "Vergeltungsangriffe" (SZ, 29.12.08). In der gleichen Ausgabe lautet die Überschrift auf Seite 2: "Operation ‘Gegossenes Blei’ - Schon vor sechs Monaten - mitten in der Waffenruhe - hat Israel den Armee-Einsatz vorbereitet". Es wird ausgeführt, dass Verteidigungsminister Ehud Barak bereits vor einem halben Jahr Generalstabschef Gabi Aschkenasi den Auftrag erteilt habe, die Planungen für einen umfangreichen Armee-Einsatz im Gazastreifen aufzunehmen. Sollte der Angriff als Faktum bereits schon länger beschlossen und lediglich der Zeitpunkt noch offen gewesen sein: Können die derzeitigen Bombardierungen dann als "Vergeltungsangriffe" bezeichnet werden? Von Clemens Ronnefeldt.

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31. Dezember 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Deutsche Mitverantwortung auch für Lebensbedingungen des palästinensischen Volkes

Am dritten Tag der Bombardierungen stieg die Zahl der Toten auf palästinensischer Seite auf mindestens 320, die Zahl der Verletzten auf mehr als 1.400. Nach israelischen Angaben wurden in den letzten Tagen drei israelische Staatsbürger durch aus dem Gazastreifen abgeschossene Raketen getötet. Die israelische Regierung droht mit dem Einmarsch von Bodentruppen. Angesichts dieser Konstellation ruft der deutsche Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes dazu auf, aus der Eskalation der Gewalt auszusteigen und weitere Opfer zu vermeiden.

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01. November 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Häuserzerstörung und Besatzung beenden - Friedensorganisationen stärken

Von einer zweiwöchigen Friedensdelegation der katholischen Friedensbewegung Pax Christi nach Israel und Palästina kehrte Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, Ende Oktober nach Deutschland zurück. "Was wir an Auswirkungen des Mauer- und Grenzzaunbaus sowie der nun mehr als 40-jährigen Besatzung im Westjordanland an Leid und Elend gesehen und erlebt haben, lässt sich kaum in Worte fassen", so Clemens Ronnefeldt, der sich seit vielen Jahren für Frieden im Nahen und Mittleren Osten einsetzt.

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24. Juni 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Was wird für uns am Hindukusch verteidigt?

Als Einführung zur Veranstaltung "Was wird für uns am Hindukusch verteidigt?" am 23.5.2008 beim Deutschen Katholikentag in Osnabrück hat Clemens Ronnefeldt Thesen zur deutschen Militarisierung vorgetragen.

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25. November 2007 | Internationales, Militär und Krieg
Iran-Krieg noch in der Bush-Ära?

Während der Öl-Preis sich der 100 US-Dollar-Grenze pro 159-Liter-Fass nähert, der US-Dollar auf einem historischen Tiefpunkt und das US-Leistungsbilanzdefizit auf einem historischen Höchststand angekommen sind, verschärfen sich die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten von Woche zu Woche. Ende Juli 2007 verkündete die US-Regierung einen gigantischen Aufrüstungsplan: Um Iran und die schiitischen Kräfte der Region einzudämmen, werden Saudi-Arabien, Ägypten und die Golfstaaten Waffen im Wert von 34 Milliarden US-Dollar erhalten. Angesichts dieser politischen Großwetterlage Iran mit einem weiteren Krieg zu überziehen, hieße vermutlich ohne Übertreibung, einen Weltkrieg zu riskieren. Von Clemens Ronnefeldt.

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24. September 2007 | Internationales, Militär und Krieg
7 Gründe gegen die Verlängerung des Bundeswehr-Afghanistan-Einsatzes

Die Einbindung in die US-Strategie ist konfliktverschärfend. Auch deutsche Soldaten sind an der Tötung von immer mehr Zivilisten beteiligt. Das Geld für Militärausgaben fehlt für zivile Maßnahmen. Bundeswehrsoldaten sind für zivile Organisationen eher Gefahr als Schutz. Solche und weitere Gründe sprechen gegen die Verlängerung des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan. Von Clemens Ronnefeldt.

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08. August 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Zur aktuellen Lage im Nahen Osten

Meine Erfahrungen in Israel und Palästina, auch in Iran, Syrien und im Libanon, liegen noch nicht so lange zurück - die Bilder meiner Besuche in den letzten Jahren im Rahmen internationaler Friedensdelegationen sind mir hellwach in Erinnerung. Meine Gedanken gehen immer wieder zu Menschen, die beim Schreiben dieser Zeilen unter Bomben- und Raketenhageln stehen - auf beiden Seiten des Konfliktes. Von Clemens Ronnefeldt.

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20. Dezember 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Der iranische Präsident repräsentiert nicht die Bevölkerung Anfang bis Mitte Dezember hat eine 16-köpfige Friedensdelegation des Internationalen Versöhnungsbundes unter anderem die jüdische Gemeinde in Teheran besucht. Sie hatte auch Begegnungen mit Studierenden der Hochschule für Journalistik in Teheran, traf sich mit dem Erzbischof der armenischen Kirche in Esfahan und diskutierte mit Vertretern von Nichtregierungsorganisationen. Trotz der jüngsten Drohungen aus Teheran spricht sich der Friedensreferent des Versöhnungsbundes, Clemens Ronnefeldt, für eine Nichtangriffsgarantie Israels und der USA für Iran aus. (mehr...)
16. Dezember 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Handschlag in Köln Zu Beginn des ersten Weltkrieges 1914 fand in Konstanz ein Kongress für Kirchenvertreter verschiedener Länder statt, von dem ein deutlicher Appell zur Verhinderung des Krieges hätte ausgehen sollen. Es kam anders: Noch während der Tagung erklärten sich die Regierungen von England und Deutschland den Krieg. Bei der Verabschiedung auf dem Kölner Hauptbahnhof versprachen sich die deutschen und englischen Teilnehmer, an ihrer Freundschaft fest zu halten und nicht aufeinander zu schießen. Beide Ereignisse zählen zu den Geburtsstunden des Internationalen Versöhnungsbundes (International Fellowship of Reconciliation, IFOR) der sich weltweit für Frieden und Gewaltfreiheit engagiert. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)
08. Dezember 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Die Diskriminierung palästinensischer Flüchtlinge im Libanon endlich aufheben Immer wieder scheiterten Nahost-Friedenspläne in der Vergangenheit unter anderem an der ungelösten Frage der palästinensischen Flüchtlinge vor allem in Jordanien, in Syrien und im Libanon. Während sie sich in Jordanien und Syrien einige wichtige Rechte zur gesellschaftlichen Integration erkämpfen konnten, ist ihre Situation im Libanon weitaus dramatischer. Die Mehrheit der palästinensischen Flüchtlinge im Libanon, deren Zahl auf bis zu 380.000 geschätzt wird, lebt immer noch in einem der zwölf Lager, die über das Land verteilt angelegt wurden. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)
27. März 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Krieg ist keine Lösung - Alternativen sind möglich Nach den Terroranschlägen in Spanien plädieren zahlreiche Regierungen und Medien für ein schärferes ­auch militärisches ­Vorgehen gegen mutmaßliche Terroristen. Clemens Ronnefeldt liefert Anregungen und Argumente zur Frage, wie statt dem Führen von “Krieg gegen Terror” das Leid von Terroropfern als auch das Leid von Opfern in Ländern wie Afghanistan oder Irak vermieden werden kann. (mehr...)
27. April 2003 | Internationales, Militär und Krieg
Syrien, Iran, Nordkorea - Wer ist als Nächster dran? Clemens Ronnefeldt wirft einen Blick auf die möglichen nächsten Schritte einer militarisierten US-Außenpolitik. (mehr...)
04. März 2003 | Internationales, Militär und Krieg
Vergessene Resolutionen Der Beitrag von Clemens Ronnefeldt, wie die grundlegende UN-Resolution 687 in etlichen Passagen kaum zur Kenntnis genommen wird - und wie wichtig ihre vollständige Beachtung wäre. (mehr...)
10. Februar 2003 | Internationales, Militär und Krieg
Den begonnenen Irak-Krieg beenden - seine Ausweitung verhindern (Teil 1) Dieser Artikel von Clemens Ronnefeldt wurde als resist-Hintergrundbroschüre zum Irak-Konflikt veröffentlicht. Wegen der Schwierigkeit, welchen Quellen in der derzeitigen Propagandaschlacht vertraut werden kann, ist dieser Artikel bewusst als sparsam kommentierte Presse- und Zeitschriftenartikel-Materialsammlung angelegt. Dies ermöglicht Leserinnen und Lesern eine bessere eigene Abschätzung der Glaubwürdigkeit der zitierten Quellen. In Teil 1 werden politische und wirtschaftliche Interessen dargestellt, in Teil 2 zivile Alternativen sowie Möglichkeiten des Protests. (mehr...)
10. Februar 2003 | Internationales, Militär und Krieg
Den begonnenen Irak-Krieg beenden - seine Ausweitung verhindern (Teil 2) Dieser Artikel von Clemens Ronnefeldt wurde als resist-Hintergrundbroschüre zum Irak-Konflikt veröffentlicht. Wegen der Schwierigkeit, welchen Quellen in der derzeitigen Propagandaschlacht vertraut werden kann, ist dieser Artikel bewusst als sparsam kommentierte Presse- und Zeitschriftenartikel-Materialsammlung angelegt. Dies ermöglicht Leserinnen und Lesern eine bessere eigene Abschätzung der Glaubwürdigkeit der zitierten Quellen. In Teil 1 werden politische und wirtschaftliche Interessen dargestellt, in Teil 2 zivile Alternativen sowie Möglichkeiten des Protests. (mehr...)
24. Januar 2003 | Internationales, Militär und Krieg
Irak: Den begonnenen Krieg beenden - seine Eskalation verhindern Der Beitrag zum Thema Irak von Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, enthält drei Abschnitte: A) Gründe für den Krieg, B) Chancen zur Beendigung und Verhinderung der Eskalation, C) Möglichkeiten zu Protest und Widerstand. (mehr...)
25. November 2002 | Internationales, Militär und Krieg
Die Zeit für eine Irak-Kriegsverhinderung läuft ab - oder: Lehren aus der UNSCOM-Mission Im Zentrum dieses Beitrages steht ein Interview mit Scott Ritter und seinen Erfahrungen als UN-Inspekteur inden Jahren 1991-1998. Seine Ausführungen können Warnhinweise geben, mit welchen Möglichkeiten die UNMOVIC-Mission zum Scheitern gebracht werden kann. (mehr...)
19. März 2002 | Internationales, Militär und Krieg
Ist ein US-Feldzug gegen den Irak noch vermeidbar? Clemens Ronnefeldt, Versöhnungsbund-Referent, beleuchtet die vielfältigen Facetten der Entscheidung für oder gegen einen drohenden Irak-Krieg näher. Außer der Analyse legt er am Ende des Artikels besonderes Gewicht auf die Möglichkeiten zum Engagement für eine Verhinderung des Krieges. (mehr...)
01. Oktober 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zur Zukunft der Friedensbewegung nach dem NATO-Krieg gegen Jugoslawien Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim Internationalen Versöhnungsbund - Deutscher Zweig, geht in seinen Thesen auf die politische Situation nach dem NATO-Krieg gegen Jugoslawien ein und auf die Perspektive der Friedensbewegung. (mehr...)