Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

03. Januar 2007

Anti-israelisch - pro-israelisch - der Nahostkonflikt in den deutschen Medien

Deutsche Medien müssen kritischer gegenüber israelischer Politik sein als die Politik. Journalisten sind keine Politiker und keine Diplomaten. Sie müssen Bericht erstatten und informieren und sie dürfen durch ihre Kommentare an der Meinungsbildung mitwirken. Ihr wichtigstes Instrument ist notwendigerweise die Kritik. Ein Journalist, ganz gleich ob er Deutscher ist oder nicht, der die israelische Politik a priori nicht kritisch beleuchtet, hat seinen Beruf verfehlt. Wer denkt, dass er als deutscher Journalist nicht das Recht und sogar die Pflicht hat, kritisch über Israel zu berichten, der sollte nicht Korrespondent in Israel sein. Von Bettina Marx.
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03. Januar 2007

Banalitäten und glatte Lügen - Reaktionen auf Jimmy Carters neues Buch über Nahost

Das neue Buch von Jimmy Carter trägt den Titel: 'Palestine. Peace Not Apartheid'. Es ist ein gutes, starkes Buch. Ex-Präsident Carter listet die empörende Behandlung der Palästinenser auf, die israelische Besatzung, die Enteignung palästinensischen Landes durch Israel - all die Brutalitäten, die dieser entwürdigten, unterjochten Bevölkerung zugemutet werden. Carter spricht von "einem System der Apartheid; zwei Völker sitzen auf demselben Land, jedoch komplett separiert voneinander. Die total dominanten Israelis wenden unterdrückerische Gewalt an, indem sie die Palästinenser ihrer menschlichen Grundrechte berauben". Von Robert Fisk. (mehr...)


02. Januar 2007

Menschenrechtsgruppe: Israelische Armee hat im zurückliegenden Jahr 660 Palästinenser getötet

Nach einer Untersuchung der israelischen Menschenrechtsorganisation B'TselemB'Tselem
sind 2006 im israelisch-palästinensischen Konflikt insgesamt 683 Menschen getötet worden. Die meisten der Opfer seien von der israelischen Armee getötete Palästinenser gewesen. Insgesamt habe sich die Menschenrechtslage 2006 in den Palästinensergebieten deutlich verschlechtert, so B'Tselem. (mehr...)


01. Januar 2007

Veränderte Regierungsbestimmungen ...

Neue Regelungen, die in Koordination mit dem stellvertretenden israelischen  Verteidigungsminister Ephraim Sneh formuliert wurden, wird es Palästinensern mit ausländischem Pass möglich machen, wieder zu ihren Familien und Wohnungen in der Westbank zurückzukehren, nachdem sie sechs bis 12 Monate gezwungen worden waren im Ausland zu bleiben. Es soll eine Entscheidung von 2006 rückgängig gemacht werden, die Tausenden den Zugang zu Westbank verweigerte. Von Amira Hass. (mehr...)


31. Dezember 2006

Was lässt Sammy rennen?

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26. Dezember 2006

Der Holocaust - ein Alibi

Von der iranischen Regierung wurde eine internationale Konferenz inszeniert, zu der Personen eingeladen worden waren, die zur Szene der Holocaust-Leugner gehören und "alternative" Forscher. In Israel wurde über die Konferenz mit der Betonung auf die Statements seiner Teilnehmer und die Reaktionen israelischer Politiker berichtet. Es war eine internationale Konferenz eines Landes, das erklärte, sein Wunsch sei es, das "zionistische Regime" zu stürzen. Dahinter verbirgt sich aber ein tieferes Element, das die Verbindung zwischen der israelischen Identität heute mit dem Holocaust verknüpft. Von Dror Etkes. (mehr...)


25. Dezember 2006

Bethlehem 2006

Das Friedenslicht für Europa wird am Lagerfeuer einer palästinensischen Familie entzündet, verlöscht aber an der Grenze der "Festung Europa". Die Palästinenser werden von ihrem Bauernhof bei Bethlehem vertrieben, weil auch die Stadt von der israelischen Apartheidmauer eingekesselt wird. Auch die Beduinen als "Hirten vom Felde" dürfen nicht mehr die Stadt betreten. Von Matthias Reichl. (mehr...)


25. Dezember 2006

Pardon, das ist der falsche Kontinent

In letzter Zeit wurde es für Politiker und Kommentatoren in Israel Mode, über die Gefahr einer Vernichtung zu sprechen, die - wie sie behaupten - Israel bedrohe. Es ist kaum zu glauben. Der Staat Israel ist eine regionale Großmacht, seine Wirtschaft ist robust und entwickelt, sein technologischer Standard ist einer der höchsten in der Welt, seine Armee ist stärker als alle arabischen Armeen zusammen, es hat ein großes Arsenal von Nuklearwaffen. Selbst wenn die Iraner eine eigene Bombe hätten, wären sie wahnsinnig, sie einzusetzen - aus Angst vor der israelischen Rache. Woher kommt also die Angst im 59. Jahr des Staates? Von Uri Avnery.
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24. Dezember 2006

Olmerts Outing

Atompoker: Der Premierminister leitet den Wandel der israelischen Nuklearstrategie ein. Von Jürgen Rose. (mehr...)


22. Dezember 2006

Gefangen in der Irak-Falle

Die politisch wichtigen Kernpunkte des Baker-Hamilton-Reports zum Ausstieg aus dem Irak werden wohl kaum Einfluss auf die Politik der USA bekommen. Ernsthafte Initiativen zu einer konstruktiven Einbeziehung des Irans und Syriens in die Stabilisierung des Iraks wird es eher nicht geben. Chancen auf Umsetzung haben lediglich zweitrangige Empfehlungen, die Dritte realisieren müssten: Die Forderung nach mehr Eigeninitiative seitens der neuen irakischen Regierung zum Beispiel. Oder der Appell nach einer stärkeren Einbindung Europas. Von Otfried Nassauer. (mehr...)