Atomenergie
20. Januar 2006
Erneuerbare Energien fangen Atomausstieg spielend auf“Bis zum Jahr 2010 werden Wind- und Wasserkraftwerke, Solar- und Biogasanlagen jährlich über 50 Milliarden Kilowattstunden Strom mehr als im Jahr 2000 liefern”, sagt Dr. Harry Lehmann, Leiter des Fachbereichs Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien des Umweltbundesamtes. Die sechs Atomkraftwerke, die bis dahin stillgelegt sein werden, haben jedoch jährlich zusammen nur 33 Milliarden Kilowattstunden geliefert. ” Das zeigt deutlich, dass Erneuerbare Energien mehr leisten als gefordert wird. Der Umstieg belastet die Verbraucher dabei nicht, im Gegenteil: Weil es das Erneuerbare-Energien-Gesetz gibt, fällt die Stromrechnung eines Durchschnittshaushaltes heute schon geringer aus. (mehr...) 16. Januar 2006 Energiepolitik kompetenten Politikern überlassenIm Gegensatz zum hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch fordert die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW, sich endlich aus der Atomenergie und “von dieser leidigen Diskussion darüber” zu verabschieden. Die IPPNW kritisiert den seit 30 Jahren andauernden Stillstand in der energiepolitischen Debatte und mahnt eine rasche Umsetzung der dringend notwendigen Maßnahmen zur Umsteuerung der Energiewirtschaft an. (mehr...) 10. November 2005 Rückkehr in die Kohl-ÄraAusstieg aus dem Ausstieg: Zunächst sah alles danach aus, als ob sich energiepolitisch unter Schwarz-Rot nicht viel ändert. Doch nun droht der Atomkonsens zu zerbrechen. Von Annette Jensen. (mehr...) 02. November 2005 Risiko für einen Super-GAU in Europa bei 16 ProzentAngesichts der Diskussionen um Laufzeitverlängerungen für die deutschen Atomkraftwerke weist die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW einerseits auf die Gefahr eines schweren Atomunfalls hin. Die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU in Europa liegt somit bei 16 Prozent. Außer dem enormen Risiko eines Super-GAUs sieht IPPNW einen weiteren Grund, warum ein Umbau der Energiewirtschaft dringend erforderlich ist: den Atomkraftwerken geht in absehbarer Zeit der Brennstoff aus. Uran wird immer knapper und teurer. (mehr...) 28. Oktober 2005 Atomausstieg: Die nächsten Tage sind entscheidendAktuell setzt die Atomwirtschaft im Bündnis mit einigen Gewerkschaften, mit dem BDI, dem Industrie- und Handelstag usw. in einer bombastischen Lobby- und PR-Offensive SPD und Union unter Druck, um eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten zu erreichen. Deshalb werden im .ausgestrahlt-Newsletter vom 28.10.2005 alle Menschen, die aus der Atomkraft raus wollen, aufgefordert, dem massiven Druck der Atomlobby auf die derzeit laufenden Koalitonsverhandlungen etwas entgegenzusetzen. Die Angelegenheit ist sehr brisant! Von Jochen Stay. (mehr...) 24. Oktober 2005 Kirchliche Umweltexperten kritisieren Pläne zur Errichtung eines Endlagers für hochradioaktive AbfälleDie Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der Gliedkirchen der EKD (AGU) befürchtet, dass die strengen Auswahlkriterien bei der Auswahl eines geeigneten Standorts für die sichere Endlagerung hochradioaktiver Abfallstoffe im schweizerischen Benken aufgeweicht werden könnten. Eine Entscheidung der Schweiz über ein Endlager für hochradioaktive Abfallstoffe im Opalinus-Ton steht kurz bevor. Weil an derartige Lagerstätten aus Gründen einer entsprechenden Sicherheit für sehr lange Zeiträume (eine Million Jahre) vor allem auch bestimmte Anforderungen an die geowissenschaftlichen und geotechnischen Eigenschaften des Trägergesteins gestellt werden, sind alle weltweiten Bemühungen, Orte für sichere Endlager zu finden bzw. zu erkunden, bisher gescheitert. (mehr...) 14. August 2005 Fakten zur AtomenergieNach der Katastrophe von Tschernobyl haben Schönauer BürgerInnen und engagierte MitstreiterInnen beschlossen, für eine nachhaltige Energieversorgung einzutreten. Neun Jahre und zwei Bürgerentscheide später konnten sie das örtliche Stromnetz von einem Atomkraftwerksbetreiber freikaufen. Seitdem betreiben die bürgereigenen Elektrizitätswerke Schönau (EWS) das Ortsnetz ökologisch vorbildlich und wirtschaftlich erfolgreich. Nachdem nun die Debatte um die Zukunft der Atomkraftwerke in Deutschland und weltweit neu entbrannt ist, haben die EWS interessante Fakten zur Atomenergie zusammengestellt. (mehr...) 12. August 2005 Atomkonflikt mit dem Iran: Befreiungsschlag in letzter Minute?Auf der EU lastet derzeit im Zusammenhang mit Iran große Verantwortung - auch wenn die Frage erlaubt sein muss, ob eine Eskalation überhaupt noch verhindert werden kann. Die Verhandlungsstrategie der Troika Deutschland, Frankreich und Großbritannien ist in eine Sackgasse geraten, und dem Iran wird die moralische Schuld für dieses Scheitern zugeschoben. Eine Situation, die zwangsläufig eintreten musste, weil sich die EU um den eigentlichen Konfliktkern herumgemogelt und der Iran das eigene Sicherheitsproblem hinter der friedlichen Nutzung der Atomenergie versteckt hat. Ein neuer Golfkrieg kann nur durch eine atomwaffenfreie Zone in der Region gebannt werden. Von Mohssen Massarrat. (mehr...) 28. Juli 2005 Atomwahnsinn mit gewaltfreiem Widerstand stoppen, bevor er uns umbringt!Im August 60 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki, im nächsten April 20 Jahre nach Tschernobyl - diese Ge- und Bedenktage haben eine nicht zu überbietende Sprengkraft. Denn die zivil-militärischen “Bombenleger” handelten - und handeln weiter - im Auftrag von Staaten und Konzernen in einer Strategie, die die Entschärfung und gefahrlose “Entsorgung” aller existierenden Bomben unmöglich macht. Von Matthias Reichl. (mehr...) 26. Juli 2005 Sicherheit von Atomkraftwerken gegenüber terroristischen Angriffen nach wie vor nicht gegebenBundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) kritisiert fehlende Konsequenzen auch für das RWE-AKW Biblis A und B (mehr...) |
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