Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

29. September 2007

BBU erinnert an sowjetische Atomkatastrophe vor 50 Jahren und fordert sofortigen Ausstieg aus der Atomenergienutzung

Anlässlich des 50. Jahrestages einer der bisher größten Atomkraft-Katastrophen hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. seine Forderung nach der sofortigen und weltweiten Stilllegung aller Atomanlagen bekräftigt. Am 29. September 1957 explodierte in der sowjetischen Region Tscheljabinsk ein Tank mit hochradioaktivem Abfall durch Versagen der Kühlanlage. Dabei wurden 20 Millionen Curie freigesetzt - die doppelte Menge der bei der Tschernobyl-Katastrophe freigesetzten Strahlung. (mehr...)


24. Juli 2007

Atomausstieg funktioniert!/ Fünf Atomkraftwerke sind vom Netz und kein Licht geht aus

Deutschland könne viel schneller aus der Atomkraft aussteigen, als bisher vorgesehen. Darauf wies der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hin. Fünf AKW seien zurzeit nicht am Netz. Dennoch gäbe es keine Engpässe in der Stromversorgung. Auch die Strompreise stiegen nicht, wie DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun prophezeit hatte. (mehr...)


23. Juli 2007

US-Studie weist auf erhöhtes Leukämierisiko hin

Die Ulmer Ärzteinitiative weist schon seit Jahren darauf hin, dass in der Umgebung von Atomkraftwerken Kleinkinder vermehrt an Krebs und Missbildungen erkranken. Dies wird jetzt durch eine neue US-Studie bestätigt, die in der letzten Woche im European Journal of Cancer Care veröffentlicht wurde. (mehr...)


20. Juli 2007

Nachrichten vom automatischen Subjekt

Störfälle in zwei deutschen AKWs von Vattenfall? Nein, von Vattenfall und EON. Manche möchten jetzt gern andeuten, dass hier ein zweifelhaftes schwedisches Unternehmen die seriöse deutsche Atomwirtschaft in Misskredit bringe. An den Meilern in Krümmel und Brunsbüttel ist aber EON mit 50 beziehungsweise 33,3 Prozent beteiligt. Es sind deutsche Meiler. Ein Vattenfall-Manager muss gehen. Warum gerät nicht die Bundeskanzlerin in Bedrängnis? Von Michael Jäger.

(mehr...)


18. Juli 2007

Deutsche AKWs sind nicht die sichersten der Welt

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW widerspricht dem bayerischen Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU), nach dessen Ansicht die deutschen Atomreaktoren "die sichersten Kernkraftwerke der Welt" sein sollen. Die Organisation verweist auf einen von der OECD im Jahr 1997 veröffentlichten internationalen Vergleich von Atomkraftwerken, laut IPPNW "so etwas wie eine Pisa-Studie für Kernkraftwerke". Demnach ist bei deutschen Atomkraftwerken die Gefahr extrem hoch, dass es bei einer Kernschmelze zu massiven Freisetzungen von Radioaktivität kommt. (mehr...)


17. Juli 2007

Nach Erdbeben: Radioaktives Wasser im Meer

Ein Erdbeben hat am Montag das weltgrößte Atomkraftwerk lahmgelegt. Vier der sieben Reaktorblöcke des japanischen AKW Kashiwazaki Kariwa schalteten automatisch ab, nachdem das Beben eine Transformatorstation in Brand gesetzt hatte. Der Betreiber Tokyo Electric Power (Tepco) bestätigte zudem, dass radioaktives Wasser auslief. Es bestehe die Möglichkeit, dass ein Teil davon ins Meer laufe. Es bestehe jedoch keine Gefahr für die Umwelt. Von Karl Grobe. (mehr...)


13. Juli 2007

Vattenfall muss Betriebserlaubnis entzogen werden. BUND stellt Strafanzeige

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rügte unmittelbar vor der schleswig-holsteinischen Landtagssitzung zu den Störfällen in Krümmel und Brunsbüttel heute erneut den unverantwortlichen Umgang des Energiekonzerns Vattenfall mit den Sicherheitsvorschriften für Atomanlagen. Auf Grundlage der vorliegenden Fakten könne und müsse die Landesregierung Schleswig-Holsteins Vattenfall die Betriebserlaubnis für dessen Atomkraftwerke entziehen. Wegen des Verdachts des nicht vorschriftsmäßigen Betriebs des AKW Krümmel wird der Umweltverband heute eine Strafanzeige einreichen. (mehr...)


10. Juli 2007

Gefährliche Fehlkonstruktion in deutschen Atomkraftwerken

Nach Angaben der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW besteht in 12 deutschen Atomkraftwerken ein erhöhtes Risiko für gefährliche Brände im Reaktorgebäude innerhalb des Containments (Sicherheitsbehälter), weil sich dort ungünstigerweise große Ölbehälter befinden. Das Öl ist erforderlich, um die Hauptkühlmittelpumpen zu schmieren, die den Primärkreislauf der Atomkraftwerke umwälzen. Die Anordnung dieser Ölinventare innerhalb des Containments ist nach Auffassung der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) aus brandschutztechnischer Sicht nachteilig. (mehr...)


03. Juli 2007

10 Jahre Atomstromlos, klimafreundlich und bürgereigen

Die frisch gekürten Träger des "Deutschen Gründerpreis" - die Elektrizitätswerke Schönau begehen das 10jährige Jubiläum des Netzbetriebs in Schönau. Am 1. Juli 1997 haben die EWS, hervorgegangen aus einer Bürgerinitiative, als erster bürgereigener Stromversorger das Ortsnetz in Schönau nach zwei Bürgerentscheiden und der spektakulären bundesweiten Spendenkampagne "Ich bin ein Störfall" übernommen. Seither betreiben die EWS das Schönauer Ortsnetz ökologisch vorbildlich und ökonomisch erfolgreich. (mehr...)


16. Mai 2007

Atomindustrie auf der Klimaschutzwelle

Sie ist längst widerlegt und hält sich doch hartnäckig: die Mär von der klimafreundlichen und billigen Atomkraft. Wahr ist, dass AKW kaum CO2 ausstoßen. Genauso wahr ist, dass der Preis wahrhaft irrsinnig ist. Nicht nur im Hinblick auf die Sicherheit. Auch wirtschaftlich gilt: Atomkraft rechnet sich nicht. (mehr...)