Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

12. März 2006

Kinofilm "DIE WOLKE" startet

Am 16. März läuft in 300 deutschen Kinos der Film DIE WOLKE nach dem gleichnamigen Roman von Gudrun Pausewang an. Die Autorin hat das Buch, das ein Millionenbestseller wurde, 1987 unter dem damals noch sehr aktuellen Eindruck der Katastrophe von Tschernobyl geschrieben. Kurz vor dem 20. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl kommt nun die Verfilmung des erfolgreichen Romans DIE WOLKE in die Kinos. Roman und Film zeigen, was passieren könnte, wenn es auf deutschem Boden zu einem atomaren Super-GAU kommen würde. (mehr...)


10. März 2006

15 Irrtümer über die Atomenergie - Teil 5: AKW Temelin: Ein Beispiel für die Schachzüge der Atomindustrie

60 Kilometer nördlich der tschechisch-österreichischen Grenze in Südböhmen bei Ceske Budejovice (Budweis) steht das umstrittene AKW Temelin. Es ist ein Irrtum zu glauben, das AKW Temelin sei notwendig, um den Strombedarf Tschechiens zu decken, denn Tschechien produziert einen enormen Stromüberschuss für den Export. Und Pläne für einen Ausbau Temelins liegen in der Schublade. Eine traurige Geschichte auf Kosten der Sicherheit, der Bevölkerung und der Umwelt. Von Silva Herrmann. (mehr...)


04. März 2006

Schnapsauto und Atomkraft

Dass die Ölvorkommen in wenigen Jahrzehnten erschöpft sein werden, ist längst bekannt. Um so erbitterter ringen die Großmächte um den vorhandenen Rest, die Beherrschung der wichtigsten Felder. So antwortet Politik auf Prognosen. Doch sie muss auch aufs aktuelle Marktgeschehen reagieren. Während man sich vorausschauend ums Restöl schlägt, steigt heute schon der Ölpreis drastisch an, weil die Förderung immer kostspieliger wird. Folglich kann die Frage nach Ersatzgütern nicht mehr aufgeschoben werden. Überall auf der Welt ist die Politik mit ihr beschäftigt. Von Michael Jäger. (mehr...)


01. März 2006

15 Irrtümer über die Atomenergie - Teil 4: Europas gefährlichste Reaktoren aus österreichischer Sicht

Atomkraftwerke (AKW) stellen in jedem Fall ein Sicherheitsrisiko dar. Es ist ein Irrtum zu glauben, es gäbe heute sichere Reaktoren. Bei allen heute weltweit betriebenen AKW sind schwere Unfälle mit radioaktiven Freisetzungen möglich, das Risiko steigt mit dem Alter, der Laufzeitverlängerung und Modernisierungsversuchen überholter Reaktortypen sowie fehlenden oder mangelhaften Sicherheitssystemen. Das “Restrisiko” kann bei keinem laufenden Reaktor je ausgeschlossen werden, nur ein Atomausstieg ist tatsächlich sicher. Von Silva Herrmann. (mehr...)


22. Februar 2006

Am deutschen Wesen soll die Reaktor-Welt genesen!

Wenn am 22. Februar Außenminister Steinmeier in alter deutscher Tradition mit einem Tross von Wirtschaftsvertretern nach China reist, will er erneut der deutschen Industrie die Türen öffnen und zu neuen Aufträgen verhelfen. Ein in diesem Riesenland vergleichsweise kleinerer Landstrich wird hierbei eine besondere Rolle spielen, weil er seit langem mit Deutschland in inniger Verbindung steht. Es ist der Ort, wo seit über 100 Jahren Bier nach deutschem Reinheitsgebot gebraut wird, wo Wilhelm II. bis 1914 im kaiserlichen Kolonialstützpunkt das Sagen hatte und viel später Bayer, Rheinmetall, Degussa - und wo im nächsten Jahr eine längst totgeglaubte altdeutsche Technik aus der Versenkung heraustritt, um erneut die Welt zu erobern: Hier auf der Halbinsel Shandong wird nicht zufällig der Thorium Hochtemperatur-Reaktor (THTR) gebaut. Von Horst Blume. (mehr...)


22. Februar 2006

Belastungsprobe Energiepolitik: Kuhhandel in Vorbereitung

Anfang April will die Koalition über ein Gesamtkonzept für die Strom- und Brennstoffversorgung entscheiden. Die Kanzlerin stellt sich erst einmal über die Konflikte. Von Annette Jensen. (mehr...)


20. Februar 2006

15 Irrtümer über die Atomenergie - Teil 3: Vom Atomreaktor zur Atombombe

Befürworter der Atomenergie halten weiterhin am fatalen Irrtum fest: Die Nutzung der Atomtechnologie zur Stromproduktion sei die eine gute Seite und die Entwicklung und Verbreitung von atomaren Waffen sei die andere schlechte Seite. Beide könne man voneinander trennen. Doch seit dem Beginn ihrer Entwicklung stand die so genannte “friedliche” Nutzung der Atomenergie in unmittelbarem Zusammenhang zur atomaren Rüstung. Sowohl für Atomkraftwerke als auch für Atombomben wird so genanntes angereichertes Material benötigt, wie es in der Natur nicht vorkommt. Eine Kontrolle über Nutzung und Bestände von Uran und Plutonium ist unmöglich. Von Silva Herrmann. (mehr...)


15. Februar 2006

15 Irrtümer über die Atomenergie - Teil 2: Uran - Tödlicher Rohstoff mit katastrophalen Umweltfolgen

Jeder einzelne Schritt der nuklearen Brennstoffkette ist mit hohen Unfallrisiken behaftet, erzeugt Unmengen Atommüll und radioaktive Kontamination. Die Mär von der sauberen Atomkraft bekommt bei genauerem Hinsehen schnell schmutzige Flecken. Die Gesundheitsfolgen eines atomaren GAUs sind allgemein bekannt, verschwiegen werden jedoch die massiven Umweltzerstörungen durch den Uranabbau. Teil 2 der Serie: 15 Irrtümer über die Atomenergie. Von Silva Herrmann. (mehr...)


12. Februar 2006

15 Irrtümer über die Atomenergie - Teil 1: Uranreserven - Begrenzte Ressource ohne Zukunft

Der russisch-ukrainische Gasstreit und stark steigende Öl- und Gaspreise haben jüngst deutlich gemacht, wie abhängig und gefährdet die fossile Energieversorgung der Europäische Union ist. Atombefürworter rufen daher nun laut nach einem Ausbau der Atomkraft. Aber: Uran ist ebenso nicht unbegrenzt verfügbar. Und Uran macht ebenso importabhängig. Die atomare Energiewirtschaft ist keine Alternative zu Erneuerbaren Energiequellen und zu Verbrauchsenkung. Teil 1 der Serie: 15 Irrtümer über die Atomenergie. Von Silva Herrmann. (mehr...)


10. Februar 2006

Die Atomlobby verhöhnt die Opfer

Die Auswirkungen des Größt-Anzunehmenden-Unfalls (GAU) im Atomkraftwerk Tschernobyl seien geringer als bisher angenommen, behauptet ein internationales Wissenschaftlergremium in einem im September 2005 vorgelegten Bericht. Fast 20 Jahre nach der Katastrophe präsentiert das so genannte Tschernobyl-Forum unter Federführung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) das angeblich “wahre Ausmaß des Unfalls” mit dem Tenor: “Alles gar nicht so schlimm”. (mehr...)