Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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05. Dezember 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Gandhi als Glaubender”

George Pattery, bis 2020 Präsident der Süd-Asiatischen Jesuitenprovinzen, schreibt über seine jetzt auch in deutscher Sprache vorliegende Studie "Gandhi als Glaubender": "Sehr oft wird die religiöse Dimension Gandhis für selbstverständlich gehalten oder ausgeklammert. Wir behaupten in diesem Buch, dass der Schlüssel zum Verständnis Gandhis gerade in seiner Religiosität liegt." Mahatma Gandhi war der Erste, der aktive Gewaltfreiheit als Handlungsprinzip für das politische und gesellschaftliche Feld erschlossen hat. Er hat damit u.a. Martin Luther King und Nelson Mandela inspiriert. Er hat Christ*innen auf die politischen Implikationen ihres Glaubens aufmerksam gemacht und neue Zugänge zur Bergpredigt Jesu und zur Kreuzestheologie eröffnet.

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02. März 2021 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die Wurzeln der revolutionären Gewaltfreiheit in den Vereinigten Staaten liegen in der Gemeinschaft der Schwarzen

Die Zusammenarbeit zwischen Aktivisten für die Unabhängigkeit Indiens und denen gegen die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten brachte die revolutionäre Gewaltfreiheit in die Vereinigten Staaten. Von Joanne Sheehan.

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15. Januar 2020 | Buchrezensionen
Die Zukunft gestalten

Der Autor Bob Overy liefert mit seinem Buch Gandhi the Organiser eine eingehende Untersuchung der entscheidenden Phase in Indiens Freiheitskampf, während der Gandhi zum nationalen Führer wurde. Von Michael Nagler.

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25. Dezember 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
150 Jahre nach Gandhis Geburt muss Widerstand gegen das autoritäre Regierungssystem geleistet werden

Wenn wir Gandhis Vermächtnis feiern, müssen wir uns solidarisch gegen die fortschreitende Unterdrückung in Kaschmir und Manipur wenden. Von Matt Meyer und Binalakshmi Nepram.

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15. Oktober 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Können wir gleichzeitig Gandhis Leistungen würdigen und aus seinen Fehlern lernen?

Gandhi wird zwar zu Recht hinsichtlich Unberührbarkeit und Gender-Themen kritisiert, seine Kampfmethode jedoch hat das letzte Jahrhundert hindurch zahllose soziale Bewegungen inspiriert. Von Mary Elizabeth King.

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08. Oktober 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wie Südafrika Gandhi zwang, sich mit Rassismus und Imperialismus auseinanderzusetzen

Gandhi wurde vor 150 Jahren geboren. Seine Auffassung von menschlicher Sensibilität, sozialer Macht und politischen Wahrheiten wandelte sich nicht erst in Indien, sondern in Südafrika. Von Mary Elizabeth King.

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02. Oktober 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Postkolonialismus, Gewalt und Gewaltfreiheit - zwischen Frantz Fanon und Gandhi

Ereignisse in Afrika in unseren Medien war kürzlich das Thema einer Gruppe, die sich in Essen bei Pro Asyl traf. Ein Mann aus Guinea sagte: "Die Europäer machen uns kaputt. Nicht nur damals zur Kolonialzeit, sondern bis heute. 400 Milliarden Euro werden von Afrika nach Europa transferiert. Sie saugen uns aus, nach wie vor. Und wenn wir nicht tun, was sie wollen, töten sie Menschen - wie in Mali." Ist die Kolonialzeit beendet? Im "Postkolonialismus" beschäftigen wir uns in neuer Sichtweise mit dem Verhältnis zwischen Kolonisatoren und Kolonisierten. Gewalt und Gewaltfreiheit spielen dabei früher wie heute eine zentrale Rolle. Von Martin Arnold.

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27. Dezember 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Feuer und Rose (Die Rose im Feuertopf)

Mahadev Desais Sohn Narayan hat die Biografie seines Vaters verfasst. Sie ist 1993 in Gujarati und 1995 in englischer Übersetzung erschienen. Das Buch umfasst etwa 800 großformatige Seiten. Es beginnt mit Mahadevs Lebensende, deshalb ist vielleicht zu rechtfertigen, dass ich nun die ersten 20 Kapitel (bis Seite 265) mitsamt einem Anhang veröffentliche. Ich versuche mich, so gut ich kann, in indische Begriffe und Vorstellungen einzuarbeiten: Gandhis "im Westen" bekannte und übernommene Gewaltfreiheit ist ja nur eine Komponente seiner Verwurzelung in seiner Kultur. Von Ingrid von Heiseler.

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05. April 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mohandas Karamchand Gandhi: “Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg”

Am 30. Januar 2018 waren es genau 70 Jahre her, seit der große indische Praktiker und Theoretiker der Gewaltfreiheit, Mohandas K. Gandhi, mit drei Revolverschüssen von einem Hindu-Fundamentalisten ermordet worden ist. Damit wurde dem Leben einer der größten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts ein Ende gesetzt. Unter Gandhis Führung beteiligten sich Millionen von Menschen am Freiheitskampf gegen die britische Kolonialherrschaft - und der größten Befreiungsbewegung des vergangenen Jahrhunderts gelang es, ohne Gewaltanwendung das koloniale Joch abzuschütteln. Zweifellos hat keiner mehr als Gandhi mit seinen Kampagnen der Nichtzusammenarbeit und des zivilen Ungehorsams zum endgültigen Zusammenbruch des Britischen Weltreiches beigetragen. Von Michael Schmid.

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04. April 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Luther King: Mein Weg zur Gewaltlosigkeit

Der erfolgreiche Kampf gegen die Rassentrennung in den städtischen Bussen von Montgomery, Alabama, machte Martin Luther King als Führer der gewaltlosen Bürgerrechtsbewegung der USA international bekannt. 1958 veröffentlichte er unter dem Titel "Stride Toward Freedom" (dtsch. Ausgabe: "Freiheit") einen Bericht über den Busstreik. Im 5. Kapitel dieses Buches beschreibt er seinen "Weg zur Gewaltlosigkeit" ("Pilgrimage to Nonviolence"). Anlässlich des heutigen 50. Todestages von Martin Luther King, er wurde am 4. April 1968 ermordet, veröffentlichen wir nachfolgend diesen Artikel, in dem er schildert, wie er zur Gewaltlosigkeit gekommen ist.

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19. März 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gandhi, King, 68er-Bewegung und 25 Jahre Lebenshaus Schwäbische Alb

Im Mittelpunkt des Einleitungsartikels von Michael Schmid für den Lebenshaus-Rundbrief Nr. 96 stehen runde Jahrestage und Jubiläen, die für das Lebenshaus von Bedeutung sind: 25 Jahre Lebenshaus Schwäbische Alb, 70. Todestag von M.K. Gandhi, 50. Todestag von Martin Luther King, 50 Jahre "68".

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01. Februar 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gandhi aus nächster Nähe

Der Sohn von Gandhis persönlichem Sekretär Mahadev Desai (1892-1942) Narayan Desai (1924-2015) erzählt von frohen und bitteren Kindheitserfahrungen in der Nähe Gandhis, von erlebter Freude und erlebtem Leid. Dabei wird deutlich, dass Gandhi nicht nur an sich, sondern auch an die Menschen seiner engen Umgebung höchste Anforderungen stellte. Ebenso zeigt sich jedoch auch Gandhis mitfühlendes und zugewandtes Wesen. Die Art der Darstellung schlägt gleichermaßen wie das Dargestellte den Leser in ihren Bann.

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31. Januar 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Martin Arnold: Mohandas K. Gandhi

"Vom politischen Wirken Gandhis ist nach seinem Tod kaum etwas geblieben." Dies war 2005 in der ZEIT zu lesen - ein Irrtum: Kurz danach prangte Gandhis Bild auf der Titelseite des SPIEGEL. Im Artikel dazu ging es um jüngste politische Umwälzungen in Europa, bei denen Methoden angewandt worden waren, die er zur Befreiung Indiens vom britischen Kolonialismus benutzte. Und zwei Jahre später proklamierte die UNO seinen Geburtstag, den 2. Oktober, zum ‚International Day of Non-violence’. "Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst." Auch wenn nicht nachgewiesen ist, ob dieser Satz so von ihm geäußert wurde - die Verbindung des Persönlichen mit Gesellschaft und Politik ist ein Kennzeichen seines Selbstverständnisses. So setzte er sich selbst ans Spinnrad und er fastete im Protest, um Indien zu befreien. Von Martin Arnold.

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30. Januar 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mohandas K. Gandhi: Satyagraha

Am 30. Januar 1948 wurde der indische Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer und gewaltfreie Revolutionär Mohandas Karamchand Gandhi, genannt Mahatma ("Große Seele"), ermordet. Anlässlich Gandhis 70. Todestag stellen wir zusätzlich zu den bisherigen Veröffentlichungen zeitnah einige Texte neu auf unserer Website ein, um an diesen Pionier der konsequenten Umsetzung, Entwicklung und weltweiten Bekanntmachung eines gewaltfreien Kampfkonzeptes für Gerechtigkeit. Der Artikel "Satyagraha" entstammt einem Bericht der indischen Congress-Partei über die Unruhen im Punjab. Darin führt zunächst Gandhi aus, was er unter Satyagraha versteht, bevor die Berichterstatter diese Ausführungen kurz kommentieren.

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30. Januar 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Pyarelal: Eine Pilgerreise für den Frieden. Gandhi und Badshah Khan bei den Pathanen in der Nordwestgrenzprovinz

Der Sekretär Gandhis, der sich nur mit seinem Vornamen Pyarelal nennt, berichtet über Gandhis vierwöchige Reise in Gesellschaft Khan Saheb Abdul Ghaffar Khans durch die Nordwestgrenzprovinz Im Herbst 1938. Er stellt das gute Einvernehmen und die aufopfernde Fürsorge des Gastgebers für seinen Gast ausführlich dar.

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29. Januar 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gandhis Lehre in 67 Thesen

Am 30. Januar 1948 wurde der indische Rechtsanwalt, Widerstandskämpfer und gewaltfreie Revolutionär Mohandas Karamchand Gandhi, genannt Mahatma ("Große Seele"), ermordet. Anlässlich des 70. Todestags erinnern wir mit einigen Texten an diesen Pionier der konsequenten Umsetzung, Entwicklung und weltweiten Bekanntmachung eines gewaltfreien Kampfkonzeptes für Gerechtigkeit. "Gandhis Lehre in 67 Thesen" bestehen aus einer von Nair Pyarelal zusammengestellten Sammlung aus Gandhis Schriften. Darin wird die Wissenschaft Satyagraha in Theorie und Praxis in einer vollständigen Skizze zusammenhängend so dargestellt, wie Gandhi sie den kriegerischen Pathanen erklärt hat.

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16. Juni 2015 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wolfgang Sternstein: Leiden und politischer Widerstand bei Gandhi

Vortrag von Wolfgang Sternstein bei der Tagung "Bonhoeffer bewegt. Mensch, Widerstand, Glaubwürdigkeit" im Rahmen des Ev. Kirchentags 2015 in der Ev. Dietrich Bonhoeffer-Gemeinde in Stuttgart-Weilimdorf am 5. Juni 2015.

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04. Januar 2015 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wolfgang Sternstein: “Arundhati Roys Unterstellung, Gandhi habe Kastensystem unterstützt, ist infam”

Wolfgang Sternstein, profunder Gandhi-Kenner, übt in einem Schreiben an den Moderator der Sendung "Titel, Thesen, Temperamente" scharfe Kritik an dem am 14.12.2014 gesendeten Beitrag "Das andere Gesicht Mahatma Gandhis". Die dort wiedergegebene Kritik Arundhaty Roys an Gandhi habe mit seriösem Journalismus nichts tun, weil einfach ihre Position übernommen würde, ohne zu fragen, ob ihre Kritik an Gandhi berechtigt sei. Es sei traurig, dass eine so kluge Frau wie Arundhati Roy glaube, sie könne Gandhi ohne Kenntnis seines Lebenswegs und seines Werkes durch hanebüchene Unterstellungen und Verzerrungen "demontieren".

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17. November 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Arundhati Roys Angriff trifft den Falschen!

In ihrem "Stern"-Interview vom 25.9.2014 übte die indische Schriftstellerin Arundhati Roy scharfe Kritik an der charismatischen Person des gewaltfreien Widerstands in Indien, M.K. Gandhi (1869-1948). Die Diskussion ist vor dem Hintergrund der neuen hindu-nationalistischen Regierung in Indien bedeutsam, aber auch angesichts der derzeitigen unausgesetzten Kriegspropaganda weltweit, zu der Gandhi noch immer einen realitätserprobten Gegenpol darstellt. Lou Marin entgegnet Arundhati Roys Kritik an Gandhis Positionen zum Kastensystem im "Stern"-Interview.

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03. November 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Theodor Ebert: Shanti Sena in Deutschland?

Gibt es für Demokratien wie die Bundesrepublik Deutschland eine Alternative zum Militär, und was müssen die Bürger dieser Republik leisten, um diese Alternative effizient zu gestalten? Lassen sich Gandhis sicherheitspolitische Vorstellungen auf europäische Verhältnisse übertragen? Von Theodor Ebert.

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19. Oktober 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Indienreise: Auf der Suche nach Gandhis Vermächtnis

Theodor Ebert hat 1997 zwei Reisen nach Indien unternommen. Wie in der Überschrift zum Ausdruck gebracht, war er auf der Suche nach dem Vermächtnis von Mohandas K. Gandhi unterwegs. Er hat seine Erlebnisse, Eindrücke und Gedanken in einem Tagebuch festgehalten, das er jetzt dankenswerter Weise zur Veröffentlichung auf der Lebenshaus-Website zur Verfügung gestellt hat. Nachfolgend veröffentlichen wir zunächst Theodor Eberts Vorbemerkung zur digitalen Edition des Tagesbuchs seiner Indienreise, dessen vollständige Version heruntergeladen werden kann.

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02. November 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wolfgang Sternstein: “Mein Weg zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit”

In einem Vortrag bei der Tagung des Lebenshauses Schwäbische Alb "’We shall overcome!’. Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Drei biographische Zugänge" am 19.10.2013 in Gammertingen ging Wolfgang Sternstein zunächst auf eigene schlimme Gewalterfahrungen als Kind und Jugendlicher. Diese Gewalterfahrungen hätten ihn einerseits traumatisiert, andererseits aber auch sensibilisiert für die Gewalt in allen ihren Erscheinungsformen in unserer Gesellschaft. Er sei durch seine Erfahrungen gewissermaßen aus der Bahn eines normalen Lebensweges geworfen worden. Die Frage, woher die Gewalt komme und wie sie überwunden werden könne, sei zu seinem Lebensthema geworden. Mit seinem Vortrag stellte er die daraus entwickelte Theorie zur Diskussion.

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31. Oktober 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gütekraft: Eine breite Grundlage für die praktische Verwirklichung gerechten Friedens

In den letzten Jahren haben FriedensforscherInnen neue Ergebnisse über die Wirksamkeit von ‘zivilem Widerstand‘, ‘people power‘ oder ‘Gütekraft‘ erarbeitet. Diese Befunde erlauben tiefere Einsichten in das, was wichtig ist auf dem Weg des gerechten Frieden. Die Ergebnisse der Gütekraft-Forschung erklären aus den Erfahrungen und Vorstellungen erfolgreicher gewaltfreier ProtagonistInnen, wie diese Befunde in der menschlichen Natur begründet sind und wie diese Kraft wirkt. Außerdem zeigen sie günstige mentale Voraussetzungen auf. Von Martin Arnold.

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04. Oktober 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wolfgang Sternstein: Mahatma Gandhi und Jesus von Nazareth - Brüder im Geist?

Die indische Regierung hat der Stadt Stuttgart eine Gandhi-Büste geschenkt. Die Stadtverwaltung hat sich den Kopf zerbrochen, wo sie das Teil hinstellen soll. Zum Glück gibt es im Stadtteil Burgholzhof eine Mahatma-Gandhi-Straße. Also wurde die Büste dort hingestellt und in Anwesenheit von einem dutzend Bürgern und Bürgerinnen feierlich eingeweiht. Im Zusammenhang damit entstand eine Bürgerinitiative, die eine Vortragsreihe zu Albert Luthuli, Itzchak Rabin und Dietrich Bonhoeffer organisierte, die alle dort mit einem Straßennamen vertreten sind. Wolfgang Sternstein hielt den Eröffnungsvortrag der Reihe, den wir im Folgenden dokumentieren.

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22. Mai 2013 | Buchrezensionen
Gütekraft. Ein Wirkungsmodell aktiver Gewaltfreiheit nach Hildegard Goss-Mayr, Mohandas K. Gandhi und Bart de Ligt

Das Buch "Gütekraft. Ein Wirkungsmodell aktiver Gewaltfreiheit nach Hildegard Goss-Mayr, Mohandas K. Gandhi und Bart de Ligt" von Martin Arnold ist die konzentrierte Summe eines breit angelegten Forschungsprojektes. Der vorliegende Band umfasst die Gesamteinleitung und die Gesamtergebnisse des Forschungsprojektes von Martin Arnold zur Erkundung der Wirkungsweise aktiver Gewaltfreiheit. Die Leitfrage des Verfassers war dabei: "Wie ist gewaltfreies Vorgehen zu konzipieren, damit es (auch und gerade in politischen und gesellschaftlichen Konflikten) gegen gewaltbereite Gegner wirksam werden kann?" Eine Rezension von Konrad Raiser.

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23. Oktober 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gütekraft: Zur Wirkungsweise gewaltfreier Aktionen

Wie und unter welchen Grundvoraussetzungen entfaltet gewaltfreies Vorgehen nach den Vorstellungen von Mohandas K. Gandhi, Hildegard Goss-Mayr und Bart de Ligt seine Wirkung? Wodurch wird es stark - und wo liegen seine Grenzen? Alle drei haben wesentlich zur Entwicklung der Streitkunst beigetragen und sie erfolgreich angewendet. Ihre Konzepte, Vorstellungen und Erfahrungen wurden für die Untersuchung ausgewählt, weil sie weltanschaulich-religiös sehr unterschiedlich geprägt sind. Sie stehen damit stellvertretend für viele andere. Die Rekonstruktion ihrer verschiedenen Vorstellungen von der Wirkungsweise des gewaltfreien Vorgehens war die Basis für die Untersuchung von Übereinstimmungen zwischen den Konzepten der Christin, des Hindus und des Atheisten. Von Martin Arnold.

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18. April 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Nine-eleven 1906 “Der Beginn von Satjagrah” - historisch wichtiger als 9/11 2001

Vor zehn Jahren wurde der sogenannte "Krieg gegen den Terror" ausgerufen, der mit dem Anschlag am 11. September 2001 in den USA begründet wurde. Diese Ereignisse haben bereits Geschichte geschrieben. Ebenfalls an einem 11. September und zwar im Jahr 1906 fand in Südafrika ein anderes wichtiges Ereignis statt. Es hat ebenfalls Geschichte geschrieben und seine historische Bedeutung ist größer als die des 11. September 2001. Dazu ein paar Informationen und Einschätzungen. Mohandas K. Gandhi hat das Ereignis beschrieben und zwar in seinem Buch "Satyagraha in South Afrika". Von Martin Arnold.

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17. Dezember 2009 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Hitlers Sieg

Hitlers "Ideal", dass der Starke siegt und der Schwache untergeht, lebt fort in der Lehre, dass ein Hitler nur durch Gewalt besiegt und die Welt nur durch einen Weltkrieg vor der nationalsozialistischen Welteroberung gerettet werden konnte, dass Gewalt letztlich nur durch größere Gewalt überwunden werden oder durch die Androhung von Gewalt, d.h. durch Abschreckung, in Schranken gehalten werden kann. Ein spätes Echo von Hitlers Denkart findet sich in der Osloer Rede von Barack Obama anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises. Von Wolfgang Sternstein.

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30. Januar 2008 | News
Vor 60 Jahren ermordet - Texte zu Gandhi auf der Lebenshaus-Website

Am 30. Januar 1948 wurde Mohandas Karamchand Gandhi (geb. 1869) durch einen fundamentalistischen Hindu-Nationalisten ermordet. Unter seiner Führung hatten sich Millionen von Menschen am Freiheitskampf gegen die britische Kolonialherrschaft beteiligt - und der größten Befreiungsbewegung des 20. Jahrhunderts gelang es, ohne Gewaltanwendung das koloniale Joch abzuschütteln. Auf der Lebenshaus-Website findet sich eine Reihe von Texten, in denen Leben und Lehre einer der bedeutendsten Personen des vergangenen Jahrhunderts gewürdigt und der Frage nachgegangen wird, was von Gandhis Erbe bleibt.

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30. Januar 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mahatma Gandhi: “Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg”

Unter der Führung von Mohandas K. Gandhi beteiligten sich Millionen von Menschen am Freiheitskampf gegen die britische Kolonialherrschaft - und der größten Befreiungsbewegung des 20. Jahrhunderts gelang es, ohne Gewaltanwendung das koloniale Joch abzuschütteln. Kann für uns heute noch anderes interessant sein als allenfalls Gandhis historische Leistung als gewaltfreier Befreiungskämpfer wohlwollend zur Kenntnis zu nehmen? Gedanken zur Aktualität Gandhis anlässlich seines 60. Todestages am 30. Januar 2008. Von Michael Schmid.

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29. Januar 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Indigener, subalterner oder postmoderner Gandhi?

Am 30. Januar 1948, vor 60 Jahren also, wurde Mohandas Karamchand Gandhi (geb. 1869) durch einen fundamentalistischen Hindu-Nationalisten ermordet. Was bleibt von Gandhis Erbe? Im anglo-amerikanischen Sprachraum hat sich über Jahrzehnte hinweg eine faszinierende und an Reflexionen reichhaltige Gandhi-Rezeption entwickelt, über die im deutschen Sprachraum noch wenig bekannt ist. Damit befasst sich beispielhaft die im Februar 2008 neu erscheinende Übersetzung der Gandhi-Interpretation des indischen Sozialpsychologen Ashis Nandy: “Der Intimfeind (The Intimate Enemy). Verlust und Wiederaneignung der Persönlichkeit im Kolonialismus.” Von Lou Marin.

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08. Januar 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gandhi und der Westen - eine Geschichte der Missverständnisse

Vor sechzig Jahren, am 30. Januar 1948, wurde Gandhi von einem Hindu-Fanatiker erschossen. Die geradezu religiöse Verehrung, die bei einem Teil seiner Landsleute und das hohe Ansehen, das er in vielen Teilen der Welt genießt, können freilich nicht darüber hinwegtäuschen, dass er im eigenen Land wie auch im Westen nur selten verstanden wurde und noch seltener Nachfolger fand. Selbst so bedeutende Gelehrte wie Albert Schweitzer, Karl Jaspers und Erik H. Erikson haben ihn nicht wirklich verstanden. Wolfgang Sternstein spricht von den zahlreichen Missverständnissen, denen seine Lehre und sein Leben ausgesetzt war, die sieben häufigsten an.

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25. November 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mahatma Gandhi - Die Überwindung westlicher Gewalt

Gandhi ist von äußerster Relevanz nicht nur für die grundsätzliche Kritik der gegenwärtig vom Westen bestimmten politisch-ökonomisch-ideologischen (Un)ordnung, sondern noch mehr für deren Überwindung. Denn heute sind Eigentum und die es schützende Staatsgewalt nicht nur auf Kolonialländer beschränkt, sondern globalisiert. Das Leben der Menschheit und der Erde steht auf dem Spiel. Die zentrale Frage bleibt: Wie können wir unter den heutigen Bedingungen gewaltfreien Kampf entwickeln zur Verteidigung des Lebensrechtes aller Menschen? Vortrag von Ulrich Duchrow bei einer Gedenkveranstaltung zum dreißigsten Todestag von Hartmut Gründler in Tübingen am 17.11.07.

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16. Juni 2007 | Gandhi, Mohandas K.
Gandhi - Die Überwindung westlicher Gewalt

Die Relevanz des Buches Gandhi und der Begriff des Politischen: Staat, Religion und Gewalt von Dieter Conrad könnte nicht deutlicher hervortreten als in unserer Zeit. Der globale kapitalistische Markt unterwirft alles Leben der Logik der Kapitalakkumulation für die Eigentümer von Kapital. Das US-Imperium mit seinen Untergliederungen und Verbündeten schützt diesen Mechanismus durch militärische, politische und ideologische Gewalt. Es ist höchste Zeit, von Gandhi zu lernen. Dazu ist dieses Buch eine unschätzbare Hilfe. Eine Rezension von Ulrich Duchrow.

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13. Mai 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Tagore und Gandhi

Anlässlich des 146. Geburtstags Rabindranath Tagores hielt Theodor Ebert am 7.5.2007 einen Vortrag in der Indischen Botschaft in Berlin. Dabei ging er auf die Wechselwirkung des politischen Strategen Gandhi und des Literaturnobelpreisträgers Tagore ein.

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01. Dezember 2006 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zwei Paar Sandalen

Zwei Biografien über Mahatma Gandhi erinnern an eine vergessene Tugend der Politik. Während Arendt unter dem “Begriff des Politischen” die Selbstbestimmung aus dem Geiste diskursiver Vernunft versteht, Max Weber die verantwortungsbewusste Ausübung von in letzter Instanz gewaltgestützter Macht, Carl Schmitt die Unterscheidung von Freund und Feind versteht, so Gandhi das selbstlose Handeln für andere. Der Bezugshorizont dieses Handelns ist das Soziale - der Kampf um Gerechtigkeit und Würde der Unterprivilegierten und Schwachen, damit auch sie ihren Beitrag zum Gemeinwohl erbringen können - nicht aber die Macht über Menschen, nicht das Regiment, nicht stellvertretendes Handeln. Von Ekkehart Krippendorff.

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05. März 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Gandhi, Bush und die Bombe Der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses gab auf einer Pressekonferenz bekannt, Präsident Bush werde auf seiner bevorstehenden Indienreise einen Kranz zu Ehren von Mohandas Gandhi niederlegen. Wer sich mit dem zynischen Symbolismus von Regierungsoffiziellen etwas auskennt, dürfte sich nicht wundern, dass der amerikanische Präsident alles daran setzt, einen PR-Nutzen aus Mahatma Gandhi zu ziehen. Schließlich ist Gandhi einer der verehrtesten Menschen in Indien und einer der verehrtesten Menschen in der Weltgeschichte überhaupt. Die Heuchelei wird noch getoppt durch die Tatsache, dass Bush derzeit einer der führenden globalen Kriegsherren ist, während Gandhi einer der führenden globalen Verfechter des Prinzips der Gewaltlosigkeit war. Von Lawrence S. Wittner. (mehr...)
25. Januar 2006 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mahatma Gandhi - eine Herausforderung für Christen Der absolute Wahrheitsanspruch, den die abrahamischen Religionen des Christentums, Judentums und Islam jeweils für sich erheben, hat unabsehbares Unglück über die Welt gebracht. Wenn ich behaupte, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein, dann sind alle, die etwas anderes glauben und lehren, in der Unwahrheit. Das gilt für die Anhänger anderer Religionen ebenso, wie für die anderer Konfessionen und Glaubensgemeinschaften. Demgegenüber ist Gandhi leidenschaftlich für religiöse Toleranz eingetreten. Von Wolfgang Sternstein. (mehr...)
04. Dezember 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Nachdenken über das konstruktive Programm Gandhis größte Hoffnung für Indien bestand im konstruktiven Programm. Es bedeutete, die Inder mit ihrer Akzeptanz von Abhängigkeit, Machtlosigkeit und Ausbeutung unter britischer Herrschaft zu konfrontieren und ihnen dabei zu helfen, stattdessen eine selbst entwickelte gerechte Gesellschaft zu entwerfen und aufzubauen. In der Kampagne für die Unabhängigkeit Indiens lagen hier seine Prioritäten. Dies war seine Vision. Diese Seite von Gandhis Arbeit wurde historisch vernachlässigt, vielleicht weil sie weniger dramatisch und energiegeladen erscheint als der organisierte öffentliche Widerstand. Doch erachtete Gandhi selbst das konstruktive Programm als weitaus wichtiger, grundlegender, nachhaltiger und eines größeren Anteils an Zeit und Energie wert als den Widerstand. Was können die Lehren von Gandhis konstruktivem Programm für uns heute sein? Von Janet Chisholm. (mehr...)
14. März 2005 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
75. Jahrestag des berühmten Salzmarsches in Indien Am 12. März 2005 haben sich hunderte von Anhängerinnen und Anhänger Mahatma Gandhis im indischen Ahmedabad versammelt, um sich von dort aus auf den Weg des Salzmarsches zu begeben. Am 12. März 1930 hatte Mahatma Gandhi gemeinsam mit einer Gruppe von 78 ausgesuchten Freiwilligen in Ahmedabad den berühmt gewordenen Salzmarsch begonnen. Am 6. April 1930 las Gandhi einen Klumpen Salz am Strand bei Dandi auf und brach damit gezielt das Salzgesetz, laut dem nur der Staat Salz herstellen durfte. Von Michael Schmid. (mehr...)
08. Juli 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Bonhoeffer und Gandhi - Oder: Hätte sich der Hitlerismus gewaltfrei überwinden lassen? Offensichtlich zweifelt kaum jemand aufgrund der Erfahrung des Zweiten Weltkriegs daran, dass nichts anderes als eine militärische Überwindung des Nationalsozialismus möglich war. Und heute dient die Beseitigung des Nazi-Regimes durch die alliierten Militärmächte zur Rechtfertigung der Notwendigkeit von Militär. Theodor Ebert geht anhand von Bonhoeffer und Gandhi der Frage nach, wie eine gewaltfreie Selbstbehauptung gegenüber einem expansiven Faschismus hätte aussehen können. (mehr...)
14. September 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
When the Saints go marching out Arundhati Roy geht anlässlich des 40. Jahrestages des “Marsches auf Washington” und Martin Luther Kings berühmter Rede “I have a dream” der Frage nach, was aus jenem Traum geworden ist. Sie stellt fest: Ikonen, deren Zeit vorbei ist, werden kommerzialisiert, so dass sie jener Ungerechtigkeit, jener Bigotterie und jenen Vorurteilen nützen, die sie einst bekämpften. King, Gandhi, Mandela - heute benutzen die Eliten genau jener Völker und Gesellschaften, in deren Namen die Freiheitskämpfe damals geführt wurden, diese Männer als Maskottchen, um neue “Master” anzulocken. (mehr...)
14. Juli 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Was hat uns Gandhi heute zu sagen? Wolfgang Sternstein zeigt auf, dass Gandhi der gewaltfreie Kampf und das konstruktive Programm so wichtig wie das rechte und das linke Bein waren. Beide braucht man, wenn man vorankommen will. Ohne das konstruktive Programm droht der Widerstand in Resignation, Frustration, Haß und Gegengewalt zu versinken. Ohne den gewaltfreien Widerstand gegen das Unrecht droht die konstruktive Aktion zur Idylle, zum kleinen Glück im Winkel zu verkommen. Er meint, Gandhi habe auch unserer moralisch verkommenen, geistig und seelisch verelendeten Überflußgesellschaft einiges zu sagen. (mehr...)
25. April 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Ein gerechtes Ziel lässt sich nicht mit ungerechten Mitteln erreichen Auch nach 15 Jahren hat der Vortrag von Petra Kelly aus dem Jahre 1988 noch eine erstaunliche Aktualität. Was sie damals zu der Frage nach der Bedeutung von Gandhi und der von ihm praktizierten und gelehrten Gewaltfreiheit ausführte, gilt auch heute noch. (mehr...)
19. Februar 2002 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zitate von Gandhi

Kleine Auswahl von Gandhi-Zitaten

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17. Oktober 2001 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg” Unter der Führung von Mohandas K. Gandhi beteiligten sich Millionen von Menschen am Freiheitskampf gegen die britische Kolonialherrschaft - und der größten Befreiungsbewegung des 20. Jahrhunderts gelang es, ohne Gewaltanwendung das koloniale Joch abzuschütteln. Kann für uns heute noch anderes interessant sein als allenfalls Gandhis historische Leistung als gewaltfreier Befreiungskämpfer wohlwollend zur Kenntnis zu nehmen? (mehr...)