Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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USA - Nordamerika

04. Juni 2004

Hat Bush gelogen?

Hat Bush wegen der Gründe für den 11. September gelogen (“Sie hassen unsere Freiheit”, etc)? Noam Chomsky meint, Lügen setzten eine gewisse Kompetenz voraus: zumindest brauche es dazu ein Verständnis um den Unterschied zwischen wahr und falsch. Wenn ein 3-Jähriger etwas offenkundig Falsches sage, dürfe man das wohl nicht als Lüge bezeichnen. Gleiches gelte für jene monströsen Enten die Reagan entglitten, wenn er der Kontrolle durch seine Berater entkommen sei. Der arme Kerl habe wahrscheinlich keine Ahnung gehabt. Mit Bush verhalte es sich ähnlich. (mehr...)


01. Juni 2004

Drogen, Waffen und Geld: Die USA in Kolumbien

Kürzlich veröffentlichte das RAND Nationale Verteidigungs- und Forschungsinstitut aus den USA einen Bericht mit dem Titel “Waffenhandel und Kolumbien”. RAND schlussfolgert, dass die US-Militärhilfe ihren Weg in die Hände so genannter “terroristischen” Gruppen finde. Und im Fall der AUC-Paramilitärs wird diese Militärhilfe sogar freiwillig an TerroristInnen ausgehändigt. Von Dan Kovalik. (mehr...)


29. Mai 2004

Den Kampf weiterführen. Rede von Noam Chomsky zur Verleihung des Carl-von-Ossietzky-Preises der Stadt Oldenburg

In Anerkennung seiner«kritischen Analysen der Weltordnung unter besonderer Berücksichtigung der Medien« wurde dem US-amerikanischen Sprachwissenschaftler, Medienkritiker und Philosophen Noam Chomsky am 23. Mai 2004 der Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik der Stadt Oldenburg verliehen. Wir dokumentieren im folgenden ungekürzt Noam Chomskys Rede bei der Preisverleihung. (mehr...)


23. Mai 2004

High-Tech-Krieger mit Kälberstrick

Der Soldatentyp von Abu Ghraib ist ein Spiegelbild des Ausbildungssystems in der US-Armee und einer habituell gewalttätigen Nation. Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind in der Geschichte der US-Streitkräfte keine Ausnahme. Die These, US-Militärs hätten stets ehrenhaft und unter Beachtung (kriegs-)völkerrechtlicher Konventionen wie zivilisatorischer Mindeststandards gekämpft, dient der Legendenbildung. Von Jürgen Rose. (mehr...)


17. Mai 2004

"Ich sah niemanden, der lebend herauskam ..."

Die Folterungen irakischer Gefangener offenbarten den Verfall “amerikanischer Werte”, den Verlust von “Autorität und Glaubwürdigkeit einer westlichen Führungsnation”, heißt es. Wer das mit Verweis auf die Folterexzesse im Irak schreibt oder sagt, muss Jahrzehnte verschlafen oder ausgeblendet haben. Ein Gespräch mit dem einstigen CIA-Agenten K. Barton Osborn über das “Phoenix”-Programm in Südvietnam zwischen 1968 und 1972. (mehr...)


17. Mai 2004

Busharon: der Countdown

Die seltsame Kreatur, mit Namen Busharon, befindet sich ernsthaft in Schwierigkeiten. Der vordere Teil dieses Tieres - George W. Bush - ist wegen der Nacktaufnahmen in Schwierigkeiten. Derjenige, der das irakische Volk vor einem grausamen Tyrannen errettet hat, hat sich nun selbst als grausamer Barbar entlarvt. Das Hinterteil des Tieres - Ariel Sharon - steckt auch in großen Schwierigkeiten. Es begann mit der Ablehnung des “Einseitigen Trennungs”-Planes durch die Likudmitglieder, durch einen winzigen Teil der Bevölkerung, der von den Siedlern manipuliert wird. Von Uri Avnery. (mehr...)


15. Mai 2004

Folter als Normalzustand: Im Bildersturm von Abu Ghraib

Schlag auf Schlag werden sie enthüllt, die Gräueltaten der Soldaten und Soldatinnen im irakischen Abu Ghraib-Gefängnis, der Geheimdienstler und der privaten Sicherheitsleute im Dienst des Verteidigungsministeriums. Ein Ende ist nicht abzusehen: Selbst Donald Rumsfeld warnte vor dem US-Senat, “Schlimmeres” werde noch kommen, auch Videos. Von Konrad Ege. (mehr...)


14. Mai 2004

Auch die Israelis foltern Araber

Die brutale, erniedrigende Behandlung irakischer Gefangener durch Amerikaner zeigt erstaunliche Parallelen zu Verhörpraktiken, wie sie der israelische GSS (General Security Service, auch Shabak oder Shin Bet genannt) gegen palästinensische Gefangene anwendet. Das derzeitige Medieninteresse an ersterem Phänomen - und das Ausmaß dieses Interesses ist gesund -, bietet Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auch auf Letzteres zu lenken. Von John Bolender. (mehr...)


09. Mai 2004

Lasst sie den 'Cakewalk' kosten

In einem illegalen, unmoralischen, arglistig erkauften Krieg befiehlt der Präsident junge Leute - meist aus der Arbeiterklasse - in ihr frühes Grab. Wie hoch die Zahl der irakischen Opfer genau ist, bleibt unklar - die Besatzungsbehörden sehen keine Notwendigkeit, die irakischen Toten zu zählen; Schätzungen zufolge sind es viele Zehntausende. George W. Bush, sein übler Klüngel und sein bösartiges Imperium gehören in die Wüste geschickt! Von Paul Street. (mehr...)


07. Mai 2004

Die "guten Jungs" können kein Unrecht begehen

Wir nannten Saddam den Hitler des Irak. Aber war Hitler nicht einer von “uns”? Einer aus dem Westen, Bürger “unserer” Kultur? Wenn er damals 6 Millionen Juden töten konnte - und er tat es -, ist es da so überraschend, dass “wir” Irakis wie Tiere behandeln? Letzte Woche sahen wir die Beweisfotos - wir sind dazu in der Lage. Von Robert Fisk. (mehr...)