Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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USA - Nordamerika

03. Juni 2005

Code für die Apokalypse

Es ist an der Zeit, dass die Vereinigten Staaten ihre Abhängigkeit von Atomwaffen aufgeben. Ich würde die derzeitige US-Nuklearpolitik als unmoralisch, illegal, militärisch unnötig und gefährlich charakterisieren. Jeden Tag kann der US-Präsident innerhalb von 20 Minuten eine Entscheidung treffen, die zum Abschuss der verheerendsten Waffen der Welt führt. Das Risiko eines versehentlichen nuklearen Abschusses ist unakzeptabel hoch. Weit davon entfernt, diese Risiken zu reduzieren, hat die Bush-Regierung signalisiert, dass sie das Kernwaffenarsenal als eine Hauptstütze ihrer militärischen Macht erhalten will. Von Robert S. McNamara. (mehr...)


01. Juni 2005

Wie Amerikas gebrochene (Anti-)Nuklearversprechen uns alle gefährden

Bush tat alles, um die Atomwaffensperrvertrags-Verhandlungen scheitern zu lassen. In Washington werden einige feiern. Sie haben gesiegt - in ihrem eigenen beschränkten Sinne. Ein weiteres multilaterales Abkommen konnte gestoppt werden, ohne dass man selbst in die Schusslinie geriet, weil man die Verpflichtungen aus dem letzten Abkommen nicht eingelöst hat. Längerfristig hat Washington die Nonproliferation aber geschwächt - und die Welt zu einem noch gefährlicheren Ort gemacht. Von Robin Cook. (mehr...)


28. Mai 2005

Der Mutlosigkeit Paroli bieten

Der Historiker Howard Zinn hofft als Veteran des Zweiten Weltkriegs, dass die junge Generation ein Ende der Kriege fordern und endlich tun wird, was noch keine zuvor in der Geschichte wagte: die nationalen Grenzen beseitigen, die uns von den anderen Menschen auf diesem Planeten trennen. Zinn ermutigt ausdrücklich für ein Leben in diesem Sinne und veranschaulicht mit Beispielen, warum wir trotz all der kriegerischen Politik nicht den Mut verlieren dürfen. (mehr...)


27. Mai 2005

Das Imperium schlägt zu!

Aboltion 2000, eine Koalition von mehr als 2000 Gruppen aus 90 Ländern, beschuldigt die USA und andere Atomwaffenstaaten, dabei versagt zu haben, das globale Nichtverbreitungssystem in den vier Wochen der Atomwaffenkonferenz bei den UN zu stärken. Sie machen die USA für das Scheitern der Atomwaffenkonferenz in New York verantwortlich. Abolition 2000, Mayors for Peace und andere NGOs kündigen an, dass ihren Einsatz für Abschaffung der Atomwaffen nicht aufgeben. (mehr...)


24. Mai 2005

Mythen der Alliierten

Zwiespältige Motive: Für Roosevelt und Churchill war das Nazi-Regime nicht von Anbeginn das absolute Böse und die Befreiung nicht Zweck, sondern Folge des Krieges. Von Ekkehart Krippendorff. (mehr...)


23. Mai 2005

50 Jahre Wehrpflicht und kein Ende

Kein Staat, keine nationale Telegrafenagentur hat das Recht, über das Leben derer zu verfügen, die sich nicht freiwillig darbieten”, so geißelte Deutschlands scharfzüngigster Militärkritiker Kurt Tucholsky einst regierungsamtlich verordneten Waffendienst. Doch unerschütterlich und inbrünstig legt die große Koalition wehrpolitischer Betonköpfe in diesem Lande ein ums andere Mal ihr quasi-religiöses Bekenntnis zur Allgemeinen Wehrpflicht ab - als ob deren Ableistung einem Gottesdienst gleichkäme. Von Jürgen Rose. (mehr...)


22. Mai 2005

Eine Willkommensparade aus brodelndem Zorn und Blut

Die überwiegende Mehrzahl der Menschen im Irak ist heute vehement gegen die andauernde Besatzung. Die Iraker, die ich heute bei der ‘Between the Two Rivers Trucking Company’ (‘Transportunternehmen im Zweistromland’) traf, waren nicht minder wütend über die Okkupation. Es waren Trucker aus Bagdad, aus Baquba, Sadr City, Falludschah, Ramadi und Basra - schiitische und sunnitische Lastwagenfahrer gleichermaßen, die sich im Großraumbüro der Generaldirektion des Unternehmens in Amman trafen. Bei heißem Tee machten sie ihrer Frustration reihum Luft. Von Dahr Jamail. (mehr...)


04. Mai 2005

30 Jahre danach

All jenen, die sich fragen, ob sich der Kampf lohnt, ob es einen Grund gibt, daran zu glauben, dass wir unsere Gesellschaft je von Grund auf umgestalten können, sei gesagt, heute ist der Tag, der diese Hoffnung aufs Neue bestätigt. Denn heute vor genau 30 Jahren schlossen die USA den Abzug ihrer Truppen aus Vietnam ab - in aller Eile, die Unabhängigkeitsbewegung rückte bereits ein und übernahm die Kontrolle über Saigon, das anschließend in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt wurde. Von Ted Glick. (mehr...)


03. Mai 2005

Noch ein Aufruf zum Boykott

Als israelischer Jude plädiert der Anwalt Shamai Leibowitz dafür, dass amerikanische Institutionen sich bei einem selektiven Boykott gegenüber Israel engagieren. Nach Jahren fehlgeschlagener politischer Bemühungen durch die israelische und internationale Menschenrechtsgemeinschaft, um die Besatzung zu beenden, sei es Zeit für amerikanische zivile Institutionen, eine vielseitige Kampagne strategischer, selektiver Sanktionen gegen Israel zu unterstützen, bis die Besatzung beendet ist. (mehr...)


03. Mai 2005

Die Narbe aufreissen

Wenn es nicht diesen Jahrestag gäbe - den Fall von Saigon am 30. April 1975 und damit das Ende eines fast 30-jährigen Welt-Krieges in diesem uns so fernen südostasiatischen Lande - würde sich derzeit kaum jemand noch für Vietnam interessieren. Und selbst dieser Jahrestag steht im Schatten der Erinnerungen an den 8. Mai 1945 und wird Mühe haben, wahrgenommen zu werden. Von Ekkehart Krippendorff. (mehr...)