Asien - Ozeanien
08. Juli 2022
Bollwerk des WestensEs lässt sich wohl mit Fug und Recht sagen, dass die NATO mit der Verabschiedung ihres neuen Strategischen Konzeptes auf dem Madrider Gipfeltreffen Ende Juni 2022 endgültig die "Ära der Konkurrenz großer Mächte" (Ursula v.d. Leyen) ausgerufen hat. Von Jürgen Wagner. (mehr...) 20. Februar 2022 Woher kam die Furin-Spaltstelle?Sars-CoV-2: Vom Tier auf den Menschen übergegangen oder doch aus dem Labor entwichen? Zum Stand der Debatte über den Ursprung des Virus. Von Michael Jäger. (mehr...) 18. November 2021 USA/China: Wind aus den Segeln nehmenBeim Videogipfel zwischen Joe Biden und Xi Jinping zeigen sich beide Seiten um Deeskalation bemüht. Den Regierungen in Washington und Peking erscheint eine permanente Konfrontation offenkundig zu riskant. Sind Kompromisse zeitgemäß? Von Lutz Herden. (mehr...) 29. September 2021 Abschiebeflug: Seehofer und kein EndeAbschiebungen nach Afghanistan gestoppt, Abschiebungen nach Sri Lanka fortgesetzt. Chronik einer Bürokratie des Bösen. Von Thomas Rudhof-Seibert. (mehr...) 07. September 2021 Zentralasien: Kein Emirat mit unsUndenkbar, dass Afghanistan je von der sicherheitspolitischen Agenda der postsowjetischen Staaten Zentralasiens verschwunden wäre. Nie in den vergangenen drei Jahrzehnten gab es dazu nur den geringsten Anlass. Bei einer mehr als 2.400 Kilometer langen Grenze, die Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan von Afghanistan trennt oder mit dem südlichen Nachbarn verbindet – je nachdem –, eine durchaus nachvollziehbare Perspektive. Zu groß die Furcht vor islamistischer Infiltration oder militanten Dschihad-Netzwerken in den Grenzregionen, wenn diese zum Rückzugsort für versprengte Taliban oder andere Formationen zu werden drohten. Überdies rumorte die Gefahr, in den Sog eines afghanischen Staatsverfalls zu geraten oder Transitrouten des internationalen Drogenhandels nicht mehr kontrollieren zu können. Von Lutz Herden. (mehr...) 21. Juli 2021 RadiOlympics in der SperrzoneDie Ärzt*innenorganisation IPPNW warnt zu Beginn der olympischen Sommerspiele vor der Verharmlosung der radioaktiven Gefahr durch die japanische Regierung. Zwei Tage vor dem offiziellen Start der Wettkämpfe findet am 21. Juli 2021 eine erste Softball-Partie zwischen Australien und Japan statt. Austragungsort ist das Azuma-Baseball-Stadium in der Präfektur Fukushima. 2011 ereignete sich dort der mehrfache Super-GAU des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi. Die havarierten Reaktoren stehen nur knapp 70 Kilometer entfernt von den radioaktiv verseuchten Gebieten, in denen ab dem 23. Juli die olympischen Wettkrämpfe ausgetragen werden. (mehr...) 25. Juni 2021 NATO und China auf Konfrontationskurs - und Deutschland mit dabeiDie NATO - insbesondere deren Führungsmacht USA - und China gehen immer stärker auf Konfrontationskurs - und die Bundesregierung eskaliert mit. Von Clemens Ronnefeldt. (mehr...) 16. April 2021 Klimawandel sorgt für chaotischen Monsun in IndienWenn die globale Erwärmung ungebremst weitergeht, werden die Sommermonsun-Regenfälle in Indien stärker und unberechenbarer. Das ist das zentrale Ergebnis einer Analyse eines deutschen Forscherteams, das mehr als 30 aktuelle Klimamodelle aus aller Welt verglichen hat. Die Studie sagt für die Zukunft mehr extrem nasse Jahre voraus – mit potenziell schwerwiegenden Folgen für das Wohlergehen, die Wirtschaft und das Nahrungsmittelsystem von mehr als einer Milliarde Menschen. (mehr...) 11. März 2021 10 Jahre Fukushima - Die Atomkatastophe dauert anDie atomkritische Ärzteorganisation IPPNW warnt anlässlich des 10. Jahrestages der Atomkatastrophe von Fukushima vor den gesundheitlichen Folgen des mehrfachen Super-GAUs: "Bei Kindern und Jugendlichen in Fukushima sind nach der initialen Reihenuntersuchung 20 Mal mehr Schilddrüsenkrebsfälle gefunden worden, als zu erwarten gewesen wären", so der Kinderarzt und IPPNW-Vorsitzende Dr. Alex Rosen. Die IPPNW widerspricht damit klar dem Bundesamt für Strahlenschutz und dem UN-Komittee UNSCEAR. (mehr...) 04. Dezember 2020 NATO 2030Im Zangengriff zwischen US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Premier Emmanuel Macron hat es die NATO in den letzten Jahren schwer gebeutelt. Trump machte aus seiner Geringschätzung des Bündnisses und der Verbündeten ohnehin keinen Hehl, doch richtige Schockwirkung entfalteten dann im November letzten Jahres Aussagen von Macron, die allgemein als ernstzunehmendes Krisensymptom gewertet wurden: "Was wir derzeit erleben, ist der Hirntod der Nato [Es gibt] keinerlei Koordination bei strategischen Entscheidungen zwischen den USA und ihren NATO-Verbündeten. Wir finden uns das erste Mal mit einem amerikanischen Präsidenten wieder, der unsere Idee des europäischen Projekts nicht teilt." Alarmiert war augenscheinlich auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der dies zum Anlass nahm, eine Expertengruppe damit zu beauftragen, Vorschläge für eine Re-Vitalisierung des Bündnisses auszuarbeiten. Von Jürgen Wagner. (mehr...) |
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