Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

Irak

18. September 2006

Terrorismus: Krieg ist nicht die Lösung

Aus den jüngsten Erfahrungen Amerikas und Israels im Nahen und Mittleren Osten sollte man eine wichtige Lektion lernen: Militärische Großangriffe - die zwangsläufig keine Unterschiede machen -, sind nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch nutzlos im Sinne der von den Akteuren postulierten Ziele. Von Howard Zinn. (mehr...)


16. September 2006

Senats-Report: Es gab keine Verbindungen zwischen Al Kaida und Saddam Hussein

Saddam Hussein hatte vor dem Irakkrieg keine Beziehungen zu Al Kaida oder zu deren mittlerweile getötetem Vertreter Abu Musab al-Zarqawi. So steht es in einem aktuellen Bericht des US-Senats. Der Bericht widerspricht wiederholten anderslautenden Behauptungen von Präsident George W. Bush. Von Stephen Collinson. (mehr...)


27. Juli 2006

Kampf um Bagdad

Die Bitte hat George W. Bush seinem Besucher aus Bagdad erfüllt: Es werden zusätzliche US-Truppen in die irakische Hauptstadt verlegt, um - wie ernsthaft beteuert wird - der irakischen Armee beim Kampf gegen die eskalierende Gewalt beizustehen. Ob das dem US-Präsidenten bei der Kampagne für die Zwischenwahlen im November hilft, konnte Premier Nuri al-Maliki kaum interessieren; seine Lage ist annähernd verzweifelt. Von Karl Grobe. (mehr...)


09. Juni 2006

Der Bürgerkrieg hat viele Väter

Der sunnitische Terror in Irak speist sich aus vielen Quellen. Dass er mit der Tötung des Extremisten Abu Mussab al-Sarkawi zum Erliegen kommt, ist daher kaum anzunehmen. Von Karl Grobe. (mehr...)


09. Juni 2006

Tod eines Terroristen

Diesmal scheinen die Fakten klar und eindeutig. Der tote Abu Mussab al-Sarkawi ist von den Koalitionstruppen identifiziert worden: Fingerabdrücke, Gesichtsvergleich, das Vorhandensein bekannter Narben. So hat es General George W. Casey jr. am Donnerstag in Bagdad mitgeteilt. Woher die zum Vergleich herangezogenen Fingerabdrücke stammen und was es mit den "bekannten Narben" auf sich hat, sagte er nicht; die geheimen Dienste hatten ja auch schon mal verbreitet, dem Jordanier sei einst ein Bein amputiert worden. Es war eine der vielen falschen Informationen aus angeblich totsicherer, aber unnennbarer Quelle. Von Karl Grobe. (mehr...)


02. Juni 2006

Reumütige Wiederholungstäter

USA: Je prekärer die Lage im Irak, desto inständiger wird die Erinnerung an den "Kampf gegen den Kommunismus" beschworen. Von Konrad Ege. (mehr...)


02. April 2006

Warum wir hier sind

Am 18. März reagierte Senatorin Dianne Feinstein im nationalen Radio auf Präsident Bush. Beim Thema Irakkrieg warf sie ihm "Inkompetenz" vor. Was aber wäre der kompetente Weg, den Krieg im Irak zu führen? Wie schafft man es kompetent, Megabomben auf zivile Viertel zu werfen, wie verwendet man Cluster-Munition kompetent - Munition, die die Körper von Kindern schreddert? Wie holt man Hunderttausende kompetent aus ihrer Heimat und verfrachtet sie in ein Land, wo sie - aufgrund von Lügen - töten und sterben sollen? Von Norman Solomon. (mehr...)


20. März 2006

Iraks Zerfall

Politische Gesundbeter in gewissen US-Kreisen scheinen Karl Mays letzte Worte für ihre Irak-Betrachtungen zu kopieren: "Sieg! Sieg! Ich sehe alles rosenrot." Drei Jahre nach dem Überfall, den das Völkerrecht nicht gedeckt hat, gehört ein Maß an Fantasie zu ihrem demagogischen Handwerkszeug, das dem Altmeister deutscher Abenteuerliteratur Ehre gemacht hätte. Nichts ist rosenrot. Blutrot ist der alles deckende Farbton. Von Karl Grobe.
(mehr...)


16. März 2006

Die deutsche Beteiligung am Irak-Krieg

Auch rückblickend gesehen war es gut, Schröder und Fischer 2002 ihren neuen “Antikriegskurs” nicht geglaubt zu haben; und es war richtig, auf die deutsche Unterstützung des Irak-Krieges hinzuweisen. Der Friedenskanzler war in Wirklichkeit ein Kriegskanzler. Jetzt steht Deutschland davor, sich am nächsten Krieg - einem Angriff auf den Iran - zu beteiligen. Es gilt alles zu tun, um dies zu verhindern. Von Tobias Pflüger. (mehr...)


02. März 2006

Tod ist Leben, Niederlage Sieg

In Bezug auf den Mittleren Osten “überarbeitet” so ziemlich jeder die Geschichte. Dennoch hat es wohl noch nie eine US-Administration gegeben, die so bewusst unredlich und rücksichtslos Tragödie zu Erfolg, Niederlage zu Sieg und Tod zu Leben umdeklariert hat. Dabei fühle ich mich weniger an Vietnam erinnert, vielmehr an jene französischen und britischen Kommandeure im Ersten Weltkrieg, die immer wieder die Lügenmär vom möglichen Militärsieg über den deutschen Kaiser verbreiteten, während sie Hunderttausende ihrer Männer durch das Schlachthaus Somme, Verdun und Gallipoli trieben. Im Unterschied dazu treiben wir heute Hunderttausende Araber durch das Schlachthaus - es interessiert uns nicht einmal. Von Robert Fisk. (mehr...)