Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Irak

07. Dezember 2008

Irak: Besatzungsende nicht in Sicht

Abkommen über Truppenrückzug kaum bindend - wenig Hoffnung auf einen Wandel durch Obama. Von Joachim Guilliard. (mehr...)


06. November 2008

Barack Obama: Vorsicht vor allzu großen Hoffnungen!

Unbestreitbar haben die letzten acht Jahre unter der Präsidentschaft George W. Bushs den USA aber auch dem Rest der Welt schweren Schaden zugefügt. Darüber hinaus ist es begrüßenswert, dass mit Obama erstmals ein Afro-Amerikaner zum US-Präsidenten gewählt wurde. Auch setzt sich sein innenpolitisches Programm deutlich von dem seines unterlegenen Herausforderers John McCain ab. Angesichts des offensichtlich kritischen Gesundheitszustandes McCains war allein schon die Aussicht, dass im Falle seines Todes Sarah Palin als dessen Nachfolgerin ins Präsidentenamt aufsteigen würde, schlichtweg gruselig. Trotz alledem sollte man jedoch nicht die Augen davor verschließen, dass vieles darauf hindeutet, dass bzgl. der an Obama gerichteten friedenspolitischen Erwartungen der große Katzenjammer droht. Von Jürgen Wagner. (mehr...)


02. August 2008

Noam Chomsky zum Irak: Ein Pakt mit dem Teufel

Der Irak verfügt vielleicht über die zweitgrößten Ölreserven der Welt, die zudem auch noch sehr billig förderbar sind: kein Dauerfrostboden, Ölsand oder Tiefseebohren. Für die USA ist es unerlässlich, dass der Irak so weit als möglich unter ihrer Kontrolle bleibt, als ein fügsamer Satellitenstaat, in dem sich US-Militärstützpunkte gleich neben einem der größten Energiereservoirs der Welt positionieren lassen. Das eigentliche Ziel der Invasion war von Anfang an klar, trotz aller Vorwände: Nuklearwaffen, Saddams Verbindung zu El Kaida, Demokratisierung, Kampf gegen den Terrorismus, der nach der Invasion, wie vorausgesagt, stark zunahm. Von Noam Chomsky. (mehr...)


07. Juli 2008

Der Irak und der Westen: 100 Jahre Begehrlichkeit

Der Irak ist ein künstliches Staatengebilde, das aus drei ehemaligen Provinzen des osmanischen Reiches besteht: Mosul, Bagdad und Basra ohne dessen damaligen Unterbezirk Kuwait. Die osmanischen Herrscher hatten Ende des 19. Jahrhunderts längst abgewirtschaftet. Die ölreiche Konkursmasse ist unter den Großmächten seitdem heiß begehrt. Ein Rückblick von Hermann G. Abmayr. (mehr...)


20. Juni 2008

Irak: Der Westen hilft wie geschmiert

Vier westliche Ölgesellschaften sind dabei, sich den ersten Zugriff auf die irakische Erdölförderung zu sichern. Ein Vertrag zwischen dem Bagdader Ölministerium einerseits und den Gesellschaften Exxon Mobil, Shell, BP und Total ist offenbar unterschriftsreif. Laut New York Times wird der Abschluss wahrscheinlich am 30. Juni verkündet werden. Von Karl Grobe.
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20. Juni 2008

Griff nach Iraks Reichtum

Ist das schon der Ausverkauf Iraks? Keine Frage, die Abkommen mit den vier großen West-Erdölgesellschaften deuten in diese Richtung. Es sind sogenannte technische Dienstleistungsverträge. Aber es wird klar und laut genug gesagt, dass damit ein Schlagloch auf dem Wege des Rechts und der Souveränität Iraks umfahren werden soll. Genau hier wird der Fall sehr politisch. Von Karl Grobe. (mehr...)


18. Mai 2008

Friedensverräter

Deutsche Soldaten: Die Verfassungsrichter kassieren eine rot-grüne Legende. Von Jürgen Rose. (mehr...)


20. April 2008

Irans Fuß in der Tür

Der irakische Prediger und Volkstribun Muktada al-Sadr hat Verständnis für Deserteure. Er setzt sich auch für sie ein. Die Tausendschaft Soldaten und Polizisten, die Ende März den Waffendienst gegen die Milizen in Basra und anderen südirakischen Städten verweigert haben, sollen umgehend wieder in den Dienst aufgenommen werden, verlangt er jetzt. Die Forderung ist ein Affront gegen Ministerpräsident Nuri al-Maliki, die gesamte Regierung, die übrigen schiitischen Parteien und die beiden anglo-amerikanischen Besatzungsmächte. Von Karl Grobe. (mehr...)


02. April 2008

Kriegskosten: 6.000.000.000.000 US-Dollar

Selbst hohe US-Militärs räumen längst ein, dass die Koalitionstruppen auf den beiden wichtigsten Schauplätzen des Weltkriegs gegen den Terror - im Irak und in Afghanistan - ein Desaster erleben. Sie haben zwei Regime mit Gewalt vertrieben und dafür einen Krieg am Hals, dessen Ende nicht abzusehen ist. Ökonomisch sind die Kriege eine noch größere Katastrophe. Sie sind nicht zu gewinnen - und längst nicht mehr zu bezahlen, auch nicht für ein Land wie die USA. Michael R. Krätke. (mehr...)


30. März 2008

Wir sollen Spieler sein, keine Cheerleader

"So?" Lautete letzte Woche Dick Cheneys Kommentar, als man ihn zu der öffentlichen Meinung in den USA befragte, die mit überwältigender Mehrheit gegen den Irakkrieg ist. "Umfragen wehen niemanden vom Kurs". Nicht viel mehr Sympathie zeigte er angesichts der Tatsache, dass mittlerweile 4.000 US-Soldaten im Irak getötet wurden. "Sie haben ihre Uniform freiwillig angezogen", so Vize-Präsident Cheney auf ABC news. Diese Backsteinmauer der Gleichgültigkeit hilft die paradoxe Situation zu erklären, in der wir uns - das Antikriegs-Lager - fünf Jahre nach Beginn der Irakbesatzung befinden. Die Antikriegsstimmung ist stärker denn je, doch unsere Bewegung scheint zu schwinden. Von Naomi Klein.
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