Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kriege

01. Februar 2005

Neue Vision des Pentagon verändert die Kriegspläne

Das Militär der USA verwandelt sich zunehmend in einen globalen Öl-Schutzdienst. Der Kriegsminister Donald Rumsfeld hat mit Professor Thomas Barnett einen “Strategie-Jungen”, der die Aufgabe hat, den hochrangigen militärischen Offizieren aus allen Sparten der Dienste und bis zu den höchsten CIA-Funktioniären diese neue Art der Kriegführung beizubringen. Barnett sagt voraus, dass der Unilateralismus der USA “unvermeidlich zum Krieg führen wird”. Als er sich bei einer kürzlichen Vorstellung auf Hitler bezog, erinnerte Barnett seine militärischen Zuhörer daran, dass der Nazi-Führer niemals um Erlaubnis fragte, ehe er andere Länder überfiel. Von Bruce K. Gagnon. (mehr...)


28. Januar 2005

Auschwitz war den Westmächten gleichgültig

Die von der britischen Royal Air Force gemachten Luftbilder beweisen, dass die Westmächte hätten Bescheid wissen können, was in Auschwitz vor sich ging. Es sollte heute an der Zeit sein, die tatsächlichen Beweggründe für den Kriegseintritt Großbritanniens und der USA zu analysieren. Wie in jedem Krieg ging es nicht um ethische Ziele, nicht um die Verhinderung der in der Geschichte der Menschheit unvergleichlichen Verbrechen, die von Deutschen begangen wurden. Es ging im Zweiten Weltkrieg auch nicht um den Sturz des Faschismus. Es ging - wie in jedem Krieg - allein um wirtschaftliche Interessen. Von Klaus Schramm. (mehr...)


03. Januar 2005

Zwei Arten von Katastrophen

Die Welt hat sich schon verpflichtet, Milliarden für die verwüsteten Regionen in Südostasien zu geben. Wenn es sich um eine Naturkatastrophe handelt, zeigt die Welt eine größere Freigebigkeit und Bereitwilligkeit, als in Fällen, in denen Menschen die Katastrophe verursachen. Dabei starben weniger Menschen bei all den Erdbeben, die die Welt im 20. Jahrhundert getroffen haben, als in einem entfernten Krieg in Biafra und viel weniger als die Zahl derer in einem anderen unbeachteten Krieg im Kongo. Während niemand den Tsunami in Asien oder das Erdbeben im Iran hatte verhindern können, können Kriege verhindert oder gestoppt werden. Von Gideon Levy. (mehr...)


28. Dezember 2004

Panikmache: Irgend jemand muss es tun

Medien berichten von gesicherten Erkenntnissen von Geheimdiensten über bevorstehende Anschläge von al-Qaida auf europäische Metropolen. Wer hat ein Interesse an solcher Panikmache? Angeblich war doch der von der Allianz gegen den Terror unter Teilnahme der Bundeswehr in Afghanistan geführte Krieg sinnvoll und hat al-Qaida wenn nicht zerschlagen, so doch empfindlich geschwächt. Wieso ist diese Truppe plötzlich gegenwärtiger denn je, selbst in europäischen Hauptstädten? Daniela Dahn misstraut den medialen Verschwörungstheorien und verfolgt Spuren von Lobby-Interessen. (mehr...)


16. Dezember 2004

Die "Normalität" des Kriegsgeschehens: Zahl der Kriege konstant geblieben

Nach Untersuchungen der Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) wurden im Jahr 2004 weltweit 42 Kriege und bewaffnete Konflikte geführt. Gegenüber dem Vorjahr hat sich diese Zahl damit nicht verändert. Allerdings wurden sieben kriegerische Konflikte beendet und ebenso viele neu begonnen. (mehr...)


05. Dezember 2004

Filmtipp: "Das G3 im Visier. Auf den Spuren einer deutschen Waffe"

Am 08.12.2004 sendet SÜDWEST 3 Fernsehen eine 30-minütige Dokumentation über die Massenvernichtungswaffe G3 und deren Opfer. Der Filmemacher Peter Ohlendorf begleitet den Autor Jürgen Grässlin bei seinen Recherchen zum Buchprojekt “Versteck dich, wenn sieschießen”, das den Opfern deutscher Rüstungsexporte Stimme und Gesicht gibt. Mit dem von Heckler & Koch entwickelten Schnellfeuergewehr G3 sind bisher mehr als 1,5 Millionen Menschen getötet worden. Gewehre sind Massenvernichtungswaffen, durch die zwei Drittel aller Kriegsopfer sterben. Die Spuren des G3 führen Autor und Filmemacher nach Türkisch-Kurdistan und Somaliland, wo diese so genannten ‘Kleinwaffen’ massiv zum Einsatz gekommen sind. (mehr...)


11. November 2004

Wer versteht schon Soldaten? Fragen und Gedanken eines US-Soldaten

In Europa glauben viele Leute, dass die US Army eine Berufsarmee auf Freiwilligenbasis sei und dass jeder, der da mitmacht, selbst dran schuld ist. Dementsprechend gering ist die Anteilnahme am Schicksal der zu tausenden Verwundeten, die zur ersten medizinischen Notbehandlung ins Militärhospital Landstuhl bei Kaiserslautern ausgeflogen werden. Da wir täglich von neuen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hören, verdrängen wir die Tatsache, dass hier eine belogene, verratene und verkaufte Generation um Hilfe ruft. Einst als Helden gefeiert und an die Front geschickt sind diese verwundeten Männer nun froh, wenn sich überhaupt noch jemand für ihr Schicksal interessiert. Von Paul Button. (mehr...)


21. Oktober 2004

"Abrüstungsbericht" dokumentiert aktuelle Militarisierungs- und Aufrüstungspolitik der Bundesregierung

Am heutigen 21.10.2004 debattiert der Bundestag den so genannten “Abrüstungsbericht”, in dem die Bundesregierung ihre Außen- und Militärpolitik lobt. Die Realität steht dieser Selbstbeweihräucherung nachhaltig entgegen. Unter Rot-Grün wurde die Zahl der im Ausland stationierten Soldaten vervielfacht, das größte Aufrüstungsprogramm aller Zeiten durchgeführt und deutsche Waffen bzw. in Kooperation gefertigte Waffen selbst in Krisen- und Kriegsgebiete geliefert. Eine gemeinsame Erklärung von verschiedenen Friedensorganisationen. (mehr...)


30. September 2004

Friedensorganisationen fordern: Keine Verlängerung von Bundeswehrmandat in Afghanistan

Am 30. September 2004 wird der Bundestag die Afghanistan-Mission der Bundeswehr verlängern. Aus diesem Anlass veröffentlichten verschiedene Friedensorganisationen eine gemeinsame Erklärung, in welcher der Militäreinsatz abgelehnt wird. Erforderlich sei die Unterstützung der Kräfte in Afghanistan, die am Aufbau einer friedlichen Gesellschaft interessiert sind. Das könne nicht durch Besatzungsarmeen erfolgen, sondern nur durch gezielte Kooperationen und Unterstützungen, die im Konsens mit den jeweilig Betroffenen betrieben werden. (mehr...)


25. September 2004

Die Nato-Privatisierung des Kosovo: noch ein Krieg und seine Beute

Während des Nato-Bombardements 1999 hatten es die reichsten Nationen der Welt speziell auf Staatsunternehmen abgesehen - weniger auf Militäranlagen. Die Nato ‘traf’ 372 Industrieanlagen, zerstörte aber lediglich 14 (feindliche) Panzer. Keine einzige private bzw. ausländische Firma wurde bombardiert. Von Neil Clark. (mehr...)