Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kriege

16. Juli 2005

Truman und der Urknall des Atomwaffen-Zeitalters

16. Juli: Jahrestag des ersten Atombomben-Tests. Seit genau sechzig Jahren ist die Atombombe in der Welt. Dem ersten Test und der Zerstörung der beiden japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki folgte ein nukleares Wettrüsten. Von Karl Grobe. (mehr...)


08. Juli 2005

Die Wunde ist noch offen - Das Massaker von Srebrenica ist eine Mahnung für die Völkergemeinschaft

Am 10. Juli jährt sich zum zehnten Mal das Massaker serbischer Soldaten in der bosnischen Stadt Srebrenica. Über 7.000 bosniakische Jungen und Männer, die in der damaligen UN-Schutzzone Zuflucht gefunden hatten, wurden unter Befehl der Serbenführer Ratko Mladic und Radovan Karadzic kaltblütig ermordet. Dieser Massenmord an Zivilisten ist seither ein Appell für die Notwendigkeit eines wirksamen Schutzes der Zivilbevölkerung in Krisen und Kriegen. Srebrenica hat gezeigt, wie gewaltträchtig Zerfallsprozesse von Staaten sein können und wie notwendig die Entwicklung von Instrumenten der Deeskalation und des Schutzes von bedrohten Menschen durch glaubwürdige Akteure ist. (mehr...)


12. Juni 2005

Minenfeld Angola

Nach 27 Jahren Bürgerkrieg ist Angola mehr denn je einem mörderischen Erbe ausgesetzt - Hunderttausende von Minen, die in nahezu allen Regionen von den ehemaligen Kombattanten verlegt worden sind. Neben Afghanistan und Kambodscha gilt Angola seit Jahren als eines der Länder, das von diesen heimtückischen Waffen teilweise flächendeckend verseucht ist. Das Survey Action Centers (SAC), eine amerikanische Nichtregierungsorganisation (NGO), zu deren Sponsoren die EU und die US-Regierung gehören, bildet zusammen mit sechs weiteren NGO das Rückgrat des nationalen Minenaktionsprogramms. Von Gaby Gottwald. (mehr...)


10. Juni 2005

Die Bauernopfer der Großmeister - Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

Es sind viele Wüsten, die Historiker seit 1945 hinsichtlich des Zweiten Weltkriegs hinterlassen haben. Als Kriegsschauplätze außerhalb Europas sind einer breiteren Öffentlichkeit neben Nordafrika lediglich Pearl Harbor auf Hawaii bekannt sowie die durch Atombomben zerstörten japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Warum tauchen die Kämpfe in Südostasien in den Rückblenden zum 60. Jahrestag so wenig auf wie die afrikanischen und lateinamerikanischen Soldaten, die auf Seiten der Alliierten halfen, Europa und Nordafrika vom nationalsozialistischen Terror zu befreien? Von Stephan Günther. (mehr...)


04. Juni 2005

1.000 Milliarden US-Dollar für die Rüstung - fehlende Mittel zur Bekämpfung von Armut

2004 wurden 25 Kriege und 17 bewaffnete Konflikte ausgetragen. Bei fast einem Drittel, nämlich 13 von 42, der bewaffneten Konflikte im Jahr 2004 spielte der Faktor Rohstoffe eine wichtige Rolle - d.h. der Konflikt wurde durch die Ausbeutung von Rohstoffen verursacht, ausgelöst, verschärft oder finanziert. Die internationale Staatenwelt - und auch die Privatwirtschaft - sind gefordert entschieden zu handeln, damit die Ausbeutung von Rohstoffen nicht zum Fluch, sondern zum Segen für eine Gesellschaft wird. (mehr...)


24. Mai 2005

Mythen der Alliierten

Zwiespältige Motive: Für Roosevelt und Churchill war das Nazi-Regime nicht von Anbeginn das absolute Böse und die Befreiung nicht Zweck, sondern Folge des Krieges. Von Ekkehart Krippendorff. (mehr...)


23. Mai 2005

50 Jahre Wehrpflicht und kein Ende

Kein Staat, keine nationale Telegrafenagentur hat das Recht, über das Leben derer zu verfügen, die sich nicht freiwillig darbieten”, so geißelte Deutschlands scharfzüngigster Militärkritiker Kurt Tucholsky einst regierungsamtlich verordneten Waffendienst. Doch unerschütterlich und inbrünstig legt die große Koalition wehrpolitischer Betonköpfe in diesem Lande ein ums andere Mal ihr quasi-religiöses Bekenntnis zur Allgemeinen Wehrpflicht ab - als ob deren Ableistung einem Gottesdienst gleichkäme. Von Jürgen Rose. (mehr...)


04. Mai 2005

30 Jahre danach

All jenen, die sich fragen, ob sich der Kampf lohnt, ob es einen Grund gibt, daran zu glauben, dass wir unsere Gesellschaft je von Grund auf umgestalten können, sei gesagt, heute ist der Tag, der diese Hoffnung aufs Neue bestätigt. Denn heute vor genau 30 Jahren schlossen die USA den Abzug ihrer Truppen aus Vietnam ab - in aller Eile, die Unabhängigkeitsbewegung rückte bereits ein und übernahm die Kontrolle über Saigon, das anschließend in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt wurde. Von Ted Glick. (mehr...)


04. Mai 2005

Im Toten Winkel

Vernichtungskrieg: Auf zahlreichen Fotografien hat der Schriftsteller Armin T. Wegner den Völkermord an den Armeniern vor 90 Jahren dokumentiert. Von Ralf Hanselle. (mehr...)


27. April 2005

Russell-Einstein-Manifest: Eine Welt ohne Krieg

Zehn Jahre nach Hiroshima, als das Ausmaß der Bedrohung, die sich aus der Erfindung von Nuklearwaffen ergab, abzuschätzen war, versuchte eine Gruppe von Wissenschaftlern unter der Führung von Bertrand Russell und Albert Einstein, die Regierungen und die Öffentlichkeit zu warnen. Die Unterzeichnung des Russell-Einstein-Manifests war eine der letzten Handlungen in Einsteins Leben. Darin heißt es: “Hier nun ist das Problem, mit dem wir Sie konfrontieren wollen, schlicht und furchtbar und unausweichlich: Sollen wir einen Schlussstrich unter die menschliche Rasse ziehen oder soll die Menschheit dem Krieg abschwören?” Von Joseph Rotblat. (mehr...)