Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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USA - Nordamerika

01. April 2006

Interessenzone Iran

Seit sechzig Jahren ist die Golfregion, somit auch Iran, für Washington eine strategische Interessenzone. Der Grund dafür heißt Erdöl. Wer mit den USA kooperiert und wie das betreffende Regime beschaffen ist, interessiert die USA herzlich wenig, solange die Kooperation - der Zugang zum Energierohstoff - gesichert ist. Ein demokratisches Regime in Teheran den 70 Millionen Iranern von außen aufzuzwingen, wie es auf der Tagesordnung der Neokonservativen in den USA steht, ist aber Illusion. Hier trennt sich der Weg der Europäer und Asiaten vom möglichen amerikanischen Kriegspfad. Von Karl Grobe.
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01. April 2006

Washingtons atomare Waffenschmiede

Wenn die Forderungen der rund 10.000 Nuklearsprengköpfe verwaltenden NNSA durch den USA-Kongress bewilligt werden, bekommt sie einen Turboantrieb für eine neue Spirale atomarer Aufrüstung von ungeheurem Ausmaß. Jedes der geplanten Projekte zielt darauf ab, die erst vor wenigen Tagen aktualisierte Nationale Sicherheitsstrategie weltweiter Präventivkriege gegebenenfalls unter Anwendung von Atomwaffen umzusetzen. Im Klartext heißt das: Um vermeintliche Bedrohungen von morgen auszuschalten, werden schon heute Kriege an jedem beliebigen Ort der Welt geführt. Die Militärs verlangen dafür neue Nuklearwaffen, die sie im Konfliktfall auch einsetzen wollen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


31. März 2006

Alternative Strategie für eine friedliche Lösung des Iran-Konflikts

Auf Deeskalation und Maßnahmen der Vertrauensbildung setzt die Lösungsstrategie, die die "Kooperation für den Frieden" in seinem Dossier zum Iran-Konflikt vorlegt. In der unter Federführung von Prof. Dr. Andreas Buro entwickelten Studie wird die "Sicherheitsfrage" für den Iran als ein zentrales Element des Konflikts dargestellt. Ferner wird auf das Interesse der US-Regierung verwiesen, das im Iran bestehende politische System zu stürzen. Kern der alternativen Lösungsstrategie der "Kooperation für den Frieden" ist der Vorschlag eines Moratoriums. (mehr...)


31. März 2006

Iran-Konflikt: Eskalationsdynamik befürchtet - Dossier propagiert Alternativen

Eine Eigendynamik zur weiteren Eskalation des Iran-Konflikts befürchtet die "Kooperation für den Frieden", einer der Dachverbände der deutschen Friedensbewegung, nach der Erklärung des UN-Sicherheitsrates und dem Berliner Außenminister-Treffen der Veto-Mächte und Deutschlands. Die "Kooperation für den Frieden" weist auch auf die Gefahr hin, dass die US-Regierung die jetzige Erklärung des UN-Sicherheitsrates als Rechtfertigung für eventuelle Militärschläge in Anspruch nehmen könnte. Auf Deeskalation und Maßnahmen der Vertrauensbildung setzt die Lösungsstrategie, die die "Kooperation für den Frieden" in seinem Dossier zum Iran-Konflikt vorlegt. (mehr...)


25. März 2006

Frau Merkel kann einen Iran-Krieg verhindern

Im Gespräch: Der Politikwissenschaftler, Nah- und Mittelost-Experte Mohssen Massarrat über Zugeständnisse in Teheran, die rote Linie und den Charme eines russischen Kompromisses. (mehr...)


24. März 2006

Keine Sehnsucht nach dem Schrein der Märtyrer

Eindämmung statt Zerstörung: Auch wenn der Streit um Irans Atomprogramm eskaliert, verläuft der Diskurs unter Strategen im Hintergrund viel rationaler. Von Jürgen Rose. (mehr...)


21. März 2006

Lehren aus dem Irakkrieg? Fangen wir mit der Geschichte der Vereinigten Staaten an

Der dritte Jahrestag von Präsident Bushs Irakdebakel ist ein wichtiger Tag, um darüber nachzudenken, wie diese Administration so viele Leute narren konnte, den Krieg zu unterstützen. Meiner Meinung nach gibt es zwei Gründe - Gründe, die weit in unsere nationale Kultur zurückreichen.Der erste Grund ist die Abwesenheit jeglicher historischer Perspektive in unserem Land. Der zweite ist die Unfähigkeit, über die eigenen nationalen Grenzen hinauszudenken. Von Howard Zinn.
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19. März 2006

Raketenabwehr als Fütterung von Lobbyisten

Von William D. Hartung und Frida Berrigan.

Die Vereinigten Staaten haben seit Präsident Reagans "Star Wars"-Ansprache im Jahre 1983 über $ 130 Milliarden für die Raketenabwehr ausgegeben, bislang gibt es jedoch nicht eine Vorrichtung, die in der Lage wäre, eine Langstreckenrakete zuverlässig abzufangen.Um zu verstehen, weshalb überhaupt so viel Geld in die Raketenabwehr gesteckt wird, muss man einen Blick darauf werfen, wer daraus Profit zieht. Die Vervielfachung der Ausgaben für die Raketenabwehr hat sich insbesondere für die größten Auftragnehmer in diesem Bereich, wie beispielsweise Boeing, Lockheed Martin, Raytheon und Northrop Grumman, als überaus lukrativ erwiesen. (mehr...)


16. März 2006

Iranische Atomkrise - Teheraner Spaltungsversuche oder Interesse an echtem Kompromiss?

Die USA schließen ein militärisches Vorgehen gegen den Iran nicht aus. Die Option, so betonen sie immer wieder, liegt auf dem Tisch. Die Planungen sind fortgeschritten. Gebe der Iran nicht vollständig nach, so sei man zum Handeln bereit. Aber Washington steht in dieser Frage auch unter Druck. Israel fordert ein baldiges Handeln und droht mit einem militärischen Alleingang. Würde Israel losschlagen, so trüge Washington auf jeden Fall in den Augen der islamischen Welt die Mitverantwortung. Abhalten kann Washington Israel aber nur, indem es glaubwürdig mit der eigenen Bereitschaft zum militärischen Vorgehen droht. Von Otfried Nassauer. (mehr...)


16. März 2006

Die deutsche Beteiligung am Irak-Krieg

Auch rückblickend gesehen war es gut, Schröder und Fischer 2002 ihren neuen “Antikriegskurs” nicht geglaubt zu haben; und es war richtig, auf die deutsche Unterstützung des Irak-Krieges hinzuweisen. Der Friedenskanzler war in Wirklichkeit ein Kriegskanzler. Jetzt steht Deutschland davor, sich am nächsten Krieg - einem Angriff auf den Iran - zu beteiligen. Es gilt alles zu tun, um dies zu verhindern. Von Tobias Pflüger. (mehr...)