Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gedenken

07. November 2007

"Zug der Erinnerung" startet in Frankfurt a.M.

Am 8. November wird der "Zug der Erinnerung" in Frankfurt a.M. zur Fahrt durch die Bundesrepublik starten. Der Zug, der von einer Dampflok gezogen wird und aus mehreren Ausstellungswagen besteht, verkehrt auf der Strecke der früheren Deportationen der Reichsbahn. Dort steuert er die Heimatstädte der über 12.000 Kinder an, die zwischen 1940 und 1944 in die Vernichtungslager verschleppt wurden. Haltestationen nach Frankfurt a.M. sind Bahnhöfe in Darmstadt, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen. Insgesamt wird der "Zug der Erinnerung" über 3000 Kilometer zurücklegen. (mehr...)


20. Oktober 2007

Die linke Unfähigkeit zu trauern

Die Revolution ist kein Zuckerschlecken: In der Eskalation des Herbstes ´77 galt die linke Trauer höchstens den RAF-Genossen und hatte eine instrumentelle, gegen den Staat gerichtete Dimension. Zur politischen Kultur der damaligen Zeit gehörte auch das linke Empathie-Tabu. Von Götz Eisenberg. (mehr...)


26. Juli 2007

Der unheimliche Held

Selbstentlastung: In der Adenauer-Zeit wurden die Widerstandskämpfer vom 20. Juli heroisiert. Mit Demokratie und Europa hatten sie aber nichts zu tun. Von Rudolf Walther. (mehr...)


22. Juni 2007

Das letzte Tabu - NS-Militärjustiz und Kriegsverrat

Männer, die während des Zweiten Weltkriegs wegen Kriegsverrats oder Nichtanzeige eines Kriegsverrats verurteilt wurden, gelten noch immer als todeswürdige Verbrecher. Sie sind, zusammen mit anderen, die letzten Opfer der NS-Militärjustiz, die bis zum heutigen Tage nicht rehabilitiert worden sind. Daher steht dieses Thema jetzt, im Jahre 2007, auf der politischen Tagesordnung des Deutschen Bundestages. Von Wolfram Wette. (mehr...)


05. Juni 2007

Ehre ist ein ganz besonderer Saft

Zündstoff: Die große Koalition plant ein Mahnmal für getötete Bundeswehrsoldaten. Von Rudolf Walther. (mehr...)


16. Mai 2007

Es geht doch nicht um Christian Klar

Traumaforschung: Die deutsche Gesellschaft hat die Herausforderung durch die RAF bis heute nicht bewältigt. Von Wilhelm von Sternburg. (mehr...)


20. April 2007

Der Fall Filbinger

Mit seinem Versuch, den verstorbenen früheren NS-Richter Filbinger zum Regimegegner zu stilisieren, hat der baden-württembergische Ministerpräsident Günter Oettinger einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Im Zusammenhang mit Filbingers 90. Geburtstag im Jahr 2003 hielt der Historiker Prof. Dr. Wolfram Wette in Freiburg einen Vortrag bei der Veranstaltung "Was Unrecht war, kann nicht Recht sein!", in dem er einen guten Einblick in den "Fall Filbinger" gibt. Wir dokumentieren nachfolgend diesen Vortrag.

(mehr...)


20. April 2007

Filbingers Ehre in höchster Gefahr

Wie Günther Oettinger einen erfolgreichen Marinerichter zum Gegner des NS-Staates machen wollte. Von Otto Köhler. (mehr...)


11. Februar 2007

Jedes einzelne Gesicht

Zehntausende haben es seit den sechziger Jahren in unzähligen Initiativen fertiggebracht, das mahnende Gedenken an die Verbrechen des III. Reiches - aber auch an den mutigen Widerstand - lebendig zu machen: Eine große, kollektive Leistung. Diese Gedächtniskultur ist ein Fundament des Anstandes und der Nachdenklichkeit, der Warnung vor den Gefährdungen des Sittlichen - ein Fundament, auf das eine demokratische Gesellschaft bauen kann. Die Weigerung der Deutschen Bahn AG, die Erinnerung an die von der Deutschen Reichsbahn in den Tod transportierten jüdischen Kinder aus fast allen europäischen Ländern öffentlich sichtbar in ihre eigene Geschichte aufzunehmen, kommt einer massiven Beschädigung dieses moralischen Fundaments gleich. Von  Ekkehart Krippendorff. (mehr...)


19. November 2006

Eintreten gegen Ausgrenzung und Verletzung von Menschenwürde

Seit 15 Jahren findet jedes Jahr während der Ökumenischen Friedensdekade "Eine halbe Stunde des Schweigens für alle Opfer von Gewalt und Euthanasie" an der Gedenkstätte in Mariaberg statt. Diese Gedenkstätte wurde als Mahnung und Erinnerung an 61 Menschen aus den Mariaberger Heimen in Gammertingen (Kreis Sigmaringen) errichtet, die 1940 Opfer der Euthanasie durch die Nazidiktatur wurden. Eine Rede von Michael Schmid bei der Veranstaltung am 19. November 2006 mit einer kleinen Einführung zu den Hintergründen der Gedenkstätte und aktuellen Bezügen. (mehr...)