Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gedenken

26. April 2020

Konstantin Wecker: Wir sollten das nie vergessen

Wir begehen in diesem Jahr den 75. Jahrestag der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus. Noch immer sind Nazis und "Rechtspopulisten" gemeingefährlich, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes jedoch ist nicht mehr gemeinnützig. Sie haben richtig gelesen. Ende 2019 entzog das Finanzamt der Organisation die Gemeinnützigkeit mit der Folge, dass sie vor dem finanziellen Ruin steht und ihre wichtige Erinnerungsarbeit vielleicht bald nicht mehr leisten kann. Konstantin Wecker erinnert an die Geschichte des KZs Dachau bei München und ruft dazu auf, das Grauen niemals zu vergessen. Vor allem eines: "bleibt widerständig!" (mehr...)


11. März 2020

75 Jahre nach der Niederschlagung der Nazi-Diktatur unsere Verantwortung weiter wahrnehmen

Vor 75 Jahren, am 8. Mai 1945, war die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland von den alliierten Mächten endgültig besiegt worden. Bereits am 27. Januar 1945 hatte die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreit, die Befreiung und Auflösung anderer Konzentrationslager folgten. Darauf geht Michael Schmid in seinem Einleitungsartikel für den neuen Lebenshaus-Rundbrief ausführlicher ein und schlägt dabei einen Bogen, der auch zu heutigen Orten der Erinnerung führt und bis hin zum Theater in Thüringen reicht. Außerdem geht er auf die Verbrechen der USA mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki vor ebenfalls 75 Jahren ein und stellt fest, dass die Weltuntergangsuhr dieses Jahr auf 100 Sekunden vor Mitternacht vorgestellt worden ist und damit symbolisch so nahe vor einem Weltuntergang steht, wie noch nie. (mehr...)


27. Januar 2020

Ein "Auschwitz-Appell" zum Holocaust-Gedenktag 2020

Am Holocaust-Gedenktag 2020 startet das Stuttgarter Bürgerprojekt "Die AnStifter" mit einem "Auschwitz-Appell" eine Aktion, die zum dauerhaften Unterhalt und Ausbau der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau aufruft und beitragen soll. "Kein anderer Ort symbolisiert den Terror der Nationalsozialisten und den Holocaust so sehr wie das ehemalige deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau", heißt es in dem Aufruf, den "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V." unterstützt. Vor dem Hintergrund zunehmender antisemitischer und fremdenfeindlicher Übergriffe fordern zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die Öffentlichkeit und die Bundesregierung auf, alles zu tun, um dieses Mahnmal auf Dauer als Erbe der Menschheit zu erhalten. (mehr...)


19. März 2019

Von Krieg und Frieden

Katrin Warnatzsch berichtet von einer kleinen Exkursion zu Gedenkstätten von ehemaligen Konzentrationslagern am Rande der Schwäbischen Alb und betont, dass in der immer wiederkehrenden Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte hilfreich und wichtig ist, solche Orte in der Umgebung aufzusuchen, an denen Nazis barbarische Verbrechen verübt haben. Das aufkommende Gefühl beim Lesen von Beschreibungen von KZ-Überlebenden ähneln dem Gefühl das sie hat, wenn sie die Lebensgeschichten der Geflüchteten aus Kriegsgebieten heute anhöre. (mehr...)


18. Januar 2019

Geschichte zu Ende bringen

Kernfrage: Was haben die Ideen von Rosa Luxemburg mit den international aufkeimenden Sozialismus-Vorstellungen heute noch zu tun? Von Daniela Dahn. (mehr...)


15. Januar 2019

Fall Liebknecht/Luxemburg: Erschlagen, erschossen

Wie in einer Dokumentation des Süddeutschen Rundfunks ein Offizierskomplott rekonstruiert wurde. Von Lutz Herden. (mehr...)


23. Juni 2018

Falsches Spiel: Deutschlands Kampf gegen Antisemitismus verkommt zur Farce.

Deutschland hat seit kurzem einen neuen Beauftragten für ein ganz spezielles Sonderthema: Antisemitismus. Antisemitismus ist in aller Munde und wer Antisemitismus bekämpft, ist ein Held. Vor allem aber ist Antisemitismus ein Schreckgespenst in den Köpfen von Politikern, Lehrern, Professoren, Institutsleitern und allen anderen Menschen in verantwortlichen Positionen, denn was kann es Schlimmeres geben in Deutschland, als in den Verdacht zu geraten, Antisemit zu sein? Dann doch lieber ein entschiedener Kämpfer gegen diese Seuche sein, der keinen Aufwand und noch weniger die dazugehörige Publicity scheut beim entschiedenen Entgegentreten gegen dieses angeblich aus allen Ecken kriechende, wieder erstarkte, versteckte oder in neuem Gewand daherkommende Übel. Von Nirit Sommerfeld. (mehr...)


10. März 2018

"Sauerländische Lebenszeugen": Geschichtserinnerung gegen die neue Gefahr von rechts - zugleich Aktivierung des universellen Programms der Menschenwürde

In der Reihe des regionalen Projekts "Friedenslandschaft Sauerland", das seit Jahren einen Gegenentwurf zum "Heimat"-Gerede der neuen Völkischen anbietet, hat der Theologe und Publizist Peter Bürger (pax christi-Mitglied) zur Passions- und Osterzeit 2018 einen neuen Band vorgelegt: SAUERLÄNDISCHE LEBENSZEUGEN. Friedensarbeiter, Antifaschisten und Märtyrer des kurkölnischen Sauerlandes. Wir dokumentieren nachfolgend in gekürzter Form das Geleitwort von Hans-Josef Vogel. Er war von 1999 bis 2017 Bürgermeister der Stadt Arnsberg und ist seit 2017 Regierungspräsident des Regierungsbezirks Arnsberg. Mit dem Autor des neuen Buches "Sauerländische Lebenszeugen" verbinden ihn u.a. ein gemeinsames demokratisches Engagement in Jugendjahren und - trotz denkbar unterschiedlicher politischer Biographien - der christlich inspirierte Einsatz für eine offene Gesellschaft. (mehr...)


05. Dezember 2017

"Heimat" setzt sich zur Wehr: gegen Nazis

Im Juni 1941 lehrten die Bewohner der Kreisstadt Olpe ein Gestapo-Kommando das Fürchten. - Das Modell empfiehlt sich auch heute angesichts brauner Umtriebe. Von Peter Bürger. (mehr...)


03. November 2017

Poesie und Widerstand

Konstantin Wecker begeisterte die ZuschauerInnen. Sein Konzert am 19. Oktober 2017 in Bielefeld stand unter dem Motto "Poesie und Widerstand". Ganz bewusst eröffnete der 70jährige Poet das dreistündige Konzert mit seinem Stück "Sage nein!". In einer Zeit, in der eine rechtsextreme Partei in den Bundestag einzieht, sei es nötiger denn je, klar Position gegen Nationalismus und Patriotismus zu beziehen: "Viele Deutsche haben nichts aus der Geschichte gelernt." Konstantin Wecker setzt sich für den dauerhaften Erhalt der Paul-Wulf-Skulptur ein. (mehr...)