Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gedenken

18. Juni 2008

1968 in der Provinz: Freundliche Übernahme

Dutschke in Berlin und Cohn-Bendit in Paris, Kommune 1 und Sex, Drugs und Revolution: Die Ereignisse des Jahres 1968 spielten sich, so will es auch ihre mediale Inszenierung 40 Jahre später, in den Metropolen ab. Was sich im von der Revolte abgeschnittenen Hinterland abspielte, wird selten thematisiert. Kurt Seifert erzählt, wie im südbadischen Lörrach die "repressive Autorität" (Marcuse) an den Schulen den kleinen Funken in "Unruhen" verwandelte, bei denen auch die Familie Klar eine Rolle spielte. Wie die Revolte einst ins Südbadische kam und einige Schulautoritäten erschreckte. Von Kurt Seifert. (mehr...)


03. Mai 2008

Die Mai-Unruhen: Bruder, zur Sonne

Bei den Mai-Unruhen 1968 in Paris hoffte auch der spätere FR-Redakteur Karl Grobe auf die große Freiheit - und geriet zwischen die Fronten: auf der einen Seite die Barrikaden der Studenten, auf der anderen die Stöcke der Polizei. Eine Erinnerung an eine Revolte - und ihre Zerschlagung. Von Karl Grobe.

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30. April 2008

Mehdorn ist kein Nazi

Der "Zug der Erinnerung", der besonders an die jüdischen Kinder erinnern soll, die von der Bahn in die Vernichtungslager transportiert wurden, ist nur ein Schlag gegen die Privatisierung der Bahn. Von Otto Köhler. (mehr...)


13. April 2008

Die Folgen von ´68

Ein Arte-Fernsehfilm zeigt, was aus den Kindern von Dutschke, Mahler und Nirumand geworden ist. Von Katrin Schuster. (mehr...)


12. April 2008

Drei Kugeln auf Dutschke

Aktion und Reflexion: Mit dem Attentat auf den Studentenführer war die Gewaltfrage nicht mehr zurückzunehmen - eine Erinnerung an den 11. April 1968. Von Eckhard Siepmann. (mehr...)


20. Februar 2008

Die mit dem schwarzen Winkel

Aktion "Arbeitsscheu Reich": 1938 eröffneten die Nationalsozialisten ihren Feldzug gegen soziale Außenseiter, die im Laufe des Jahres zu Tausenden in Konzentrationslager verschleppt wurden. Von Wolfgang Ayaß. (mehr...)


16. Februar 2008

Das 68er Faszinosum

Wer darauf angewiesen ist, aus der Presse des Jahres 2008 zu erfahren, welche Geschehnisse und Personen vor 40 Jahren zur Epochenbezeichnung "die 68er" geführt haben, wird mit dem Parfüm des heutigen Zeitgeistes in die Irre geleitet. So werden Koordinaten bestimmt, in denen die Aufmüpfigen von 1968 verortet werden: Sie seien dem Terrorismus zugeneigt gewesen und wollten obendrein etwas abschaffen, was gar nicht abzuschaffen ist, den Kapitalismus nämlich. Wäre man nicht gut im Nehmen trainiert, könnte man angesichts der Armseligkeit der Reflexion dessen, was und warum es vor 40 Jahren geschah, und welche Wirkungen bis heute davon ausgehen, in Trübsinn verfallen. Von Elmar Altvater. (mehr...)


12. Februar 2008

Erwiderung auf Götz Aly: Keinerlei Ähnlichkeit

In einem Artikel am 30. Januar 2008 versuchte der Historiker Götz Aly die Parallelen zwischen den "33ern" und den "68ern" herauszuarbeiten, "die zwischen den politischen Sturm- und Drang-Jahren der unmittelbar aufeinander folgenden Generationskohorten bestehen". "Der Tragödie von 1933" sei die "Farce" der 68er gefolgt; "eine Variante des politisch eindimensionalen Utopismus, auf dessen Trümmern sie groß geworden" seien. Die Parallelisierung von 1933 und 1968 - ein Binsenirrtum, erwidern Peter Grottian, Wolf-Dieter Narr und Roland Roth auf Götz Alys Essay "Die Väter der 68er". (mehr...)


09. Februar 2008

Weltkrieg - Götz Aly flippt aus

Es spricht manches dafür, dass bei einigen Renegaten der 68er-Bewegung der eher unbewusste Wunsch einer Aussöhnung mit den Nazivätern und Nazimüttern, gegen die sie in jüngeren Jahren revoltiert hatten, die treibende Kraft war. Obwohl es einer psychoanalytischen Erklärung kaum bedarf, wo der Gesinnungswandel und die öffentliche Reue massive materielle Vorteile einbringt. Nun aber hat der Historiker Götz Aly eine abenteuerliche These in der Frankfurter Rundschau publiziert: Die 68er hätten lediglich "chinesisch, kubanisch, sowjetisch oder trotzkistisch verfremdet" eine Farce veranstaltet, die der Tragödie von 1933 folgte. Von Thomas Rothschild. (mehr...)


24. November 2007

Eine folgenreiche Liaison

In der Gedenkstätte Plötzensee werden in einem multimedialen Totenbuch die Opfer des NS-Regimes geehrt, die in Plötzensee hingerichtet wurden. Eingereiht zwischen den Widerstandskämpfern der Roten Kapelle und den Offizieren des 20. Juli blickt uns auf einem Foto auch August Eckert entgegen. Sein Vergehen? Wir lesen: "Raubmord an Juden". Die Geschichte von Vera Korn und August Eckert, der 1944 wegen Mordes an zwei Jüdinnen hingerichtet wurde. Von Michael Klein.
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