Gedenken
21. März 2015
"70 Jahre danach: Massenmorde an Zwangsarbeitern im Sauerland"Insgesamt 208 unschuldige Menschen aus der Sowjetunion und Polen wurden zwischen dem 20. und 22 März im Raum Meschede/Warstein von deutschen Soldaten ermordet. Die willkürlich ausgewählten Opfer waren weibliche und männliche Zwangsarbeiter sowie zwei Kleinkinder. Zu diesem Kriegsendphase-Verbrechen im Sauerland ist jetzt in der Internetreihe des Christine-Koch-Archivs am Museum Eslohe eine 216 Seiten starke Publikation erschienen. Diese Gemeinschaftsarbeit kann jeder kostenlos im Netz abrufen. (mehr...) 30. Januar 2015 Auschwitz: Mit aller MachtWladimir Putin wurde nicht zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers eingeladen. Das ist empörend - wie auch die irreführende Berichterstattung darüber. Von Michael Jäger. (mehr...) 27. Januar 2015 Für die Bekräftigung des Konsenses gegen Rassismus und DiskriminierungAm 27. Januar 2015 jährt sich der Tag, an dem das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit wurde, zum 70sten Mal. Der Name, der Ort und der Tag stehen inzwischen für alle Opfer des Nationalsozialismus. Die früheren langen Kämpfe um Anerkennung für die Opfer und gegen Verdrängen, Leugnen und Vergessen sind im Wesentlichen zu Ende, historische Einsichten und eine in unserer Gesellschaft schrittweise gewachsene Erinnerungskultur halten das Gedenken wach. pax christi bezieht in einer Erklärung anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2015 Stellung, was ein solches Datum heute noch zu sagen hat und welche Fragen es aufwirft. (mehr...) 20. Januar 2015 Die andere Chronologie zu Pacellis KonkordatspolitikEin Forschungsbeitrag von Christoph Hübner beleuchtet den rechtskatholischen Anteil am Scheitern der Weimarer Republik. Von Peter Bürger. 01. Januar 2015 Versöhnung, wo trennende Mauern der Feindschaft abgebrochen werdenGeorg Meusel, einer der führenden Köpfen der Bürgerbewegung in Zwickau/Sachsen während der Friedlichen Revolution im Dezember 1989 hat anlässlich des 25. Jahrestages der Öffnung der innerdeutschen Grenze unter der Überschrift "Versöhnung, wo trennende Mauern der Feindschaft abgebrochen werden" einige Gedanken und Erfahrungen niedergeschrieben. (mehr...) 10. Juni 2014 Hundert Jahre Erster Weltkrieg - Der globale Süden zwischen den FrontenDer Erste Weltkrieg wurde auch im globalen Süden ausgefochten. Millionen Soldaten aus den Kolonien nahmen an den Kämpfen des Ersten Weltkriegs teil und zahlreiche Kriegsschauplätze lagen außerhalb Europas. Doch selbst nach hundert Jahren ist die Erinnerung an diesen Krieg fast ausschließlich eine europäische. Dabei hatte der Krieg von 1914 bis 1918 Auswirkungen im gesamten globalen Süden und zu einer Neuausrichtung der Welt beigetragen. Von Stefan Rinke. (mehr...) 01. März 2014 Uri Avnery: Ihre Mütter, ihre VäterWir sind im Sommer 1941. Fünf junge Leute - drei junge Männer und zwei junge Frauen - treffen sich in einer Bar und verbringen einen glücklichen Abend. Sie flirten miteinander, betrinken sich und tanzen verbotene ausländische Tänze. Sie sind in einem Stadtteil Berlins gemeinsam aufgewachsen. Es ist eine glückliche Zeit. Der Krieg, den Adolf Hitler vor eineinhalb Jahren angefangen hat, ist unglaublich gut fortgeschritten. In dieser kurzen Zeit hat Deutschland Polen, Dänemark, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich erobert. Die Wehrmacht ist unbesiegbar. Der Führer ist ein Genie, "der größte Feldherr aller Zeiten". So beginnt der Film, der jetzt in israelischen Kinos läuft - ein einzigartiges historisches Dokument. Von Uri Avnery. (mehr...) 24. Juli 2013 1943: Gefrorene BlitzeDie britische Luftwaffe versucht, das Testgelände für Hitlers "Wunderwaffen" zu zerstören, nachdem jahrelang Warnungen vor der "V 2" in den Wind geschlagen wurden. Von Lutz Herden. (mehr...) 10. Mai 2013 Aufruf zum 10. Mai 2013Die Bücherverbrennungen am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz und anderen zentralen Orten deutscher Städte waren der Auftakt zur Vertreibung und Verfolgung zahlreicher vom NS-Regime verfemter Autorinnen und Autoren. Es war ein barbarischer Akt, dessen Auswirkungen wir bis heute spüren. Wir rufen auf, am 10. Mai 2013 an Barbarei, Rassismus und Intoleranz zu erinnern - und zugleich an all jene, die in unserer Zeit für Menschenrechte und Demokratie überall auf der Welt ihre Stimme erheben, an Schriftsteller und Journalistinnen, an Kulturschaffende, an Akteure der Zivilgesellschaft, die heute unterdrückt und verfolgt werden. (mehr...) 11. April 2013 Erinnerung macht ZukunftMit dem Reichstagsbrand wenige Tage vor der Reichstagwahl im März 1933 hatte es begonnen, bald darauf verbrannten die als "undeutsch" bezeichneten Bücher - im Mai 1933. Fünf Jahre später brannten die Synagogen, darauf folgte die Aussonderung und Ermordung der Juden, der Sinti und Roma, der Kranken, der Homosexuellen, "Asozialen", der Anarchisten, Linken. Das ganze demokratische Deutschland war für den Staat, die NSDAP und ihre 1.000.000 Helfershelfer von nun an unbequem, unerwünscht, Freiwild. 80 Jahre später erinnern in der Bundesrepublik zahlreiche Initiativen an dieses Ereignis. (mehr...) |
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