Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gerechte Umverteilung

25. Januar 2004

Ein Report zum Martin-Luther-King-Tag zeigt: die Unterschiede zwischen Schwarz und Weiß sind größer geworden

Laut eines neuen Reports haben es die USA in den mehr als 35 Jahren seit dem Tod Martin Luther Kings zu keinen signifikanten Fortschritten gebracht, was die Behebung der wirtschaftlichen Kluft zwischen Schwarz und Weiß betrifft. Trotz aller Erfolge ist die amerikanische Gesellschaft in wirtschaftlicher Hinsicht noch immer rassengetrennt; die Folgen mehrerer hundert Jahre schwarzer Armut - inklusive Sklaverei - sind auch heute noch massiv spürbar. Von Madeleine Baran. (mehr...)


21. Januar 2004

Arundhati Roy: Feiertagsproteste stoppen keine Kriege

Hier im Wortlaut die Rede, welche die indische Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin Arundhati Roy am 16.01.2004 auf dem 4. Weltsozialforum in Mumbai gehalten hat und die auch deshalb großes Aufsehen erregte, weil ihr der Aufruf zum aktiven militärischen Widerstand gegen die US-Besatzung im Irak unterstellt wurde. Dabei hat sie sich für gewaltfreien Widerstand ausgesprochen. (mehr...)


19. Januar 2004

Haben Sie schon von Kapuzen-Robin gehört?

Sumitra Behera, sie lebt im Dorf Badibahal in der Angul-Provinz von Orissa, hat ihre 1 Monat alte Tochter verkauft - für die lächerliche Summe von 10 Rupien (circa 11 US-Cent). Für sie wahrscheinlich der einzige Weg, ihre zwei anderen Töchter zu ernähren. Die Reichen, die Eliten, scheuen dagegen keine Mühe, die Armen zu berauben. Angesichts des Verhungerns von Millionen häufen sie noch Profite an. Noch schlimmer wiegt, dass man den Hungernden auch noch das Wenige nimmt, was ihnen zum Leben geblieben ist. Von Devinder Sharma. (mehr...)


27. Dezember 2003

Das große Tabu: Der Umgang mit Geld

Eine auf Gewinnmaximierung ausgerichtete Wirtschaftsweise und an größtmöglichen Renditen orientierte Vermögensanlagen zeitigen negative Folgen. Es gibt aber auch Menschen, welche ihr Vermögen im Hinblick auf Gerechtigkeit, Frieden und Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen. Das Lebenshaus ist ein Beispiel dafür, wie ein alternativer, lebensfördernder Umgang mit Vermögen konkret aussehen kann. Im Lebenshaus-Projekt wird mit zinslosen Darlehen und mit Spendengeldern experimentiert, um für eine lebenswerte Zukunft zu arbeiten. (mehr...)


23. Dezember 2003

An die Lebenden! Streitschrift gegen die Welt der Ökonomie

Diese Streitschrift von Raoul Vaneigem gegen die Grundlagen unserer Zivilisation ist eine vehemente Verteidigung des individuellen Erlebens und der Kostenlosigkeit der Bedürfnisse, die anstelle der tyrannischen Macht der Arbeit und des Geldes die Wesensmerkmale der menschlichen Lebendigkeit sind. "An die Lebenden!" ermuntert dazu, die Wünsche nach einem Leben im Einklang mit den individuellen Bedürfnissen nicht länger "der gefräßigen Bestie der ökonomischen Todesmaschinerie" zu opfern. Die unablässige Heiligsprechung der Ökonomie negiert das konkrete Individuum, bewirkt den Schlaf seiner Vernunft, verkrüppelt seine Emotionalität und nährt so die Ungeheuer der Misere, die als soziale und ökologische Katastrophe die Basis der gelebten menschlichen Existenz verschwinden lassen. (mehr...)


17. Dezember 2003

Alternativen zur Repressanda 2010

Peter Grottian, Wolf-Dieter Narr und Roland Roth sehen in der “Agenda 2010” den Ausdruck interessierter Unverantwortlichkeit. Die “Volksvertreter” sind unfähig, den global erweiterten, neoliberal-kapitalistischen Interessen eine grundrechtlich demokratisch ausweisbare Politik entgegenzusetzen. All das, was rund um die “Agenda 2010” geschieht, funktioniert sozialpolitisch demokratisch nicht. Die Autoren schlagen erste Schritte vor, die dringend gegangen werden müssen. (mehr...)


01. November 2003

Mehr als 100.000 Menschen protestieren gegen Sozialkahlschlag

Weit mehr als 100.000 Menschen haben am 01.11.2003 in Berlin gegen den sozialen Kahlschlag der Bundesregierung demonstriert. Aus über 100 Städten waren Busse in die Hauptstadt gekommen. Die Veranstalter, zu denen unter anderem das globalisierungskritische Netzwerk Attac, Gliederungen der Gewerkschaften IG Metall, Verdi, IG BAU und GEW sowie der Runde Tisch der Erwerbsloseninitiativen und die PDS gehörten, hatten ursprünglich mit rund 20.000 TeilnehmerInnen gerechnet. Die Demonstration übertraf damit die kühnsten Erwartungen - gerade angesichts der Tatsache, dass die Gewerkschaftsspitzen die Proteste nur halbherzig unterstützt hatten.
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28. Oktober 2003

"You can fool some people sometimes..." - Kaputtmacher des Sozialstaats

Deutschland ist erneut Exportweltmeister! Und wir sind es, die alten Leuten die Rente kürzen und unsere sozialen Sicherheitssysteme in die Luft jagen. Mitte des Jahres sahen wir massive Einschnitte bei der gesetzlichen Krankenversicherung. Jetzt, mit Hartz IV, springt man den (offiziell!) 4,3 Millionen deutschen Arbeitslosen an die Kehle. Die Menschen des Westens müssen möglichst schnell begreifen: Neoliberalismus ist nicht nur eine Krankheit der Länder des globalen Südens, sie grassiert auch hier bei uns. Von Andrea Noll. (mehr...)


27. Oktober 2003

Die Gläubiger entmachten

Die politische Debatte in der Bundesrepublik hat etwas Gespenstisches. Nach mehr als zehn Jahren Unterbrechung ist Deutschland wieder vor den USA die exportstärkste Nation, trotzdem sind angeblich die Lohn- und Lohnnebenkosten zu hoch. Obwohl das Land auch im vergangenen Jahrzehnt reicher geworden ist, legt Rot-Grün die Axt an die Wurzeln der sozialen Sicherung. Während die großen Versicherungskonzerne Steuergeschenke im Milliardenumfang erhalten, will die Bundesregierung Langzeitarbeitslose mit einem Zugriff auf ihre in Lebensversicherungen angesparten Reserven bestrafen. Von Elmar Altvater. (mehr...)


26. Oktober 2003

Interessantes Video mit Arundhati Roy in New York

Die indische Schriftstellerin und Aktivistin Arundhati Roy zählt zu den entschiedensten GegnerInnen der US-Politik. Am 13. Mai 2003 hielt sie in der Riverside Church in New York eine lange Rede zur unheilvollen Verflechtung von Politik und Wirtschaft, etc. Weil es diese Rede wert ist, weiter zur Kenntnis genommen zu werden, hat sie der Sender “Democracy Now!” am 24. Oktober 2003 dokumentiert. Der Text findet sich in deutscher Übersetzung auf der Lebenshaus-Website. (mehr...)