Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gerechte Umverteilung

21. September 2003

Freihandel ist Krieg

Die größten Feinde des Terrors sind die, die nicht aus den Augen verlieren, dass Gewalt wirtschaftlichen Interessen dient - und auch nicht, dass Kapitalismus selbst Gewalt ist. Das sollten wir begreifen, meint Naomi Klein. (mehr...)


15. September 2003

WTO-Konferenz in Cancun geplatzt. In Zukunft haben die Industrieländer im Agrarbereich mit heftigem Gegenwind zu rechnen.

Die Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO) im mexikanischen Cancun ist am späten Sonntagabend (Ortszeit) geplatzt. Dieses Scheitern stellt eine Wende in der globalisierten Ökonomie. Die Wohlstandsstaaten können die Regeln nicht mehr allein diktieren. Die Schwellenländer haben genügend wirtschaftliche Kraft, um eine Anpassung der Handelsordnung an ihre Bedürfnisse zu fordern. Viele GlobalisierungskritikerInnen begrüßen und feiern dieses Scheitern. Einige Stellungnahmen. (mehr...)


24. August 2003

Eine neue und beunruhigende Macht - Poor People's March for Economic Human Rights

Das Wesentliche in Kings Leben und in seinem Vermächtnis ist die tiefe Überzeugung, dass eine neue Gesellschaft machbar ist, und dass diese neue Gesellschaft nur durch eine massive Bewegung, die quer durch alle Gesellschaftsschichten geht, errichtet werden kann. Eine aktuelle Kampagne möchte den dringlichen und moralisch notwendigen Kampf fortführen, dem Martin Luther King sein Leben widmete, und für das er sein Leben ließ. In Anknüpfung an Kings “Poor People?s Campaign” im Jahr 1968 findet im August 2003 ein Marsch durch die Südstaaten der USA bis nach Washington D.C. statt. Damit sollen die Menschen im reichsten Land der Welt auf die zunehmende Krise im Bereich Krankenversorgung, Wohnen, Versorgung mit Nahrung und Dingen des täglichen Bedarfs aufmerksam gemacht werden. Cheri Honkala und Willie Baptist beleuchten die Hintergründe und Zusammenhänge. (mehr...)


17. Juli 2003

Doppelter Cäsarenwahn. Die Kanzleragenda - ein Fortschrittsweg ohne Alternative

Wer die so genannte Agenda 2010 getextet hat, muss von einem doppelten Cäsarenwahn befallen sein. Der eine Wahn besteht darin, die Kürzung der Sozialleistungen für einen geradlinigen Weg aus der verfestigten Massenarbeitslosigkeit zu halten. Der größere Wahn ist indessen die Überzeugung, dieser Weg sei ohne Alternative. Von Friedhelm Hengsbach. (mehr...)


06. Juli 2003

Interview: Von der Verzweiflung zur Revolution

Michael Albert sieht eine Relevanz des Revolutionären als offensichtlich an. Das Wort 'Revolution' bedeutet fundamentaler Wandel bezüglich definierender Institutionen. Wir brauchen diesen Wandel, denn unsere derzeit definierenden Institutionen erzwingen Hierarchie bezüglich Macht, Geld und Status. Man enthält den Menschen das tolle erfüllte und fruchtbare Leben vor, das sie eigentlich führen könnten, während einige Wenige herrschen und reich werden. Wir müssen Werte fördern wie Gerechtigkeit, Diversität, Solidarität, Gleichheit vor dem Gesetz, Nachhaltigkeit und Selbstverwaltung... (mehr...)


06. Juli 2003

Interview: Klassenkampf

Willie Baptist spricht über Armut in den USA. Er ist Mitglied der 'Gewerkschaft für Wohlfahrtsrechte in Kensington' (KWRU). Ihre Mitglieder sind arme und obdachlose Familien, einschließlich der 'working poor'. In Anknüpfung an Martin Luther Kings 'Poor People's Campaign' im Jahr 1968 ist für August 2003 ein Marsch durch die Südstaaten bis nach Washington D.C. geplant. Damit sollen die Menschen im reichsten Land der Welt auf die zunehmende Krise im Bereich Krankenversorgung, Wohnen, Versorgung mit Nahrung und Dingen des täglichen Bedarfs aufmerksam gemacht werden. (mehr...)


11. Juni 2003

Deutschland am Scheideweg - zu faul, zu alt, zu krank? Nein, zu geschäftsfreundlich

Andrea Noll sieht Deutschland am Scheideweg. Unser Flächentarifsystem ist umkämpft, Macjobs und Zeitarbeit sind im Kommen, unser Sozialversicherungssystem wird gefährdet. Schröders ‘Agenda 2010’ hat alle Ingredienzien, um Konservative aufjubeln zu lassen. Nichts weniger als die Zerschlagung des Sozialstaats steht auf dem Programm - was einer Katastrophe historischen Ausmaßes gleichkäme. (mehr...)


29. Mai 2003

Ein Zeichen für Gerechtigkeit und wirtschaftliche Vernunft

Der Wissenschaftlicher Beirat von Attac erklärt, daß Unternehmen und Bezieher von Kapitaleinkommen stärker zur Finanzierung der öffentlichen Aufgaben herangezogen werden sollen. Der Sonderparteitag der SPD am 1. Juni 2003 sollte ein Zeichen für soziale Gerechtigkeit setzen. Die Agenda 2010, die an diesem Tage zur Abstimmung steht, beinhaltet eine neue Runde sozialer Ungerechtigkeit und wirtschaftlicher Unvernunft. Sie belasten einseitig die Beschäftigten, Arbeitslosen und Bezieher sozialer Leistungen. Ein Beitrag der Wohlhabenden dagegen fehlt völlig. (mehr...)


28. Mai 2003

Sozialstaat reformieren statt abbauen - Arbeitslosigkeit bekämpfen

Über 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben in einem am 23.05.2003 veröffentlichten Aufruf gefordert, den Sozialstaat zu reformieren statt abzubauen und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen statt Arbeitslose zu bestrafen. Sie wenden sich damit entschieden gegen die in der "Agenda 2010" angekündigten Maßnahmen, mit denen die rot-grüne Bundesregierung die Bundesrepublik bis zum Ende des Jahrzehnts aus der Wirtschafts- und Arbeitsmarktkrise führen will.
(mehr...)


11. Mai 2003

Staat der Wohlfahrt

Andrea Noll kommentiert die Fehlkonstruktion des Wohlfahrtsstaats und dessen Weg hinein in den frostigen Neoliberalismus. Sie hofft darauf, dass die Menschen aus ihrem Selbstbetrug aufwachen, die Realität wahrnehmen, richtig wütend werden, sich organisieren und endlich bereit sind “für echten Sozialismus und echte Demokratie zu kämpfen - für einen echten Staat der Wohlfahrt eben.” (mehr...)