Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gerechte Umverteilung

21. Mai 2005

Wie kann man die Armut besiegen? Die Geschichte der Armut, und wie man erreichen kann, dass Armut Geschichte wird.

Wenn es uns wirklich ernst ist, die Armut zu bekämpfen, müssen wir uns ernsthaft daran machen, jene ungerechten und brutalen Systeme der Reichtumserzeugung zu beenden. Denn sie erzeugen Armut, indem sie die Armen ihrer Ressourcen, ihrer Existenz, ihres Einkommens berauben. Will man die Armut beenden, geht es darum, dass weniger genommen wird - und nicht sosehr darum, ein wenig mehr zu geben. Wer will, dass Armut Geschichte wird, muss die Geschichte der Armut richtig verstehen. Von Vandana Shiva. (mehr...)


23. März 2005

Romero: Die politische Dimension des Glaubens

Am 24. März 1980 wurde Oscar Arnulfo Romero, Erzbischof von San Salvador, am Altar erschossen. Er wurde zum Schweigen gebracht, weil er wirtschaftliche Ausbeutung, Rechtlosigkeit und Unterdrückung in El Salvador nicht hinnahm. Mit seiner Option für die Armen stellte er sich gegen das von den Herrschenden begangene Unrecht. Wir dokumentieren einen Vortrag von Oscar A. Romero, den er am 2. Februar 1980, also wenige Wochen vor seiner Ermordung, anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an ihn im belgischen Löwen hielt. (mehr...)


05. Januar 2005

Nach der Flutkatastrophe in Asien: Attac fordert Schuldenstreichung für betroffene Länder

Das globalisierungkritische Netzwerk Attac hat als Reaktion auf die Flutkatastrophe in Asien bedingungslose und umfassende Schuldenstreichung für die betroffenen Länder gefordert. Eine Stundung der Schulden, wie von Bundeskanzler Schröder vorgeschlagen, reiche keineswegs aus. Gleichzeitig warnt Attac davor, die jetzt begonnene Diskussion um die Verschuldung zu verkürzen. Die Schulden seien ein Strukturmerkmal eines ungerechten Weltwirtschaftssystems, das täglich tausende Menschenleben koste. (mehr...)


01. Januar 2005

Rüstung taugt nicht zur Bewältigung von durch Natur und Mensch verursachte Herausforderungen

Für die Opfer des Seebebens in Südostasien ist außer privaten Spenden staatliche Nothilfe in weit größerem Maße als dem bisher zugesagten erforderlich. Die deutsche Bundesregierung könnte ihre Soforthilfe für die Opfer des Seebebens gleich um große Beträge aufstocken, würde sie nur auf einen kleinen Teil der Kosten für Rüstung verzichten. Es wäre viel gewonnen, wenn die Betroffenheit angesichts der furchtbaren Katastrophe im Indischen Ozean sensibler machen würde für die Anfälligkeit menschlichen Lebens überhaupt in unserer “Einen Welt”. Von Michael Schmid. (mehr...)


20. Dezember 2004

Europa als Gegenmacht

“Es liegt jetzt an Europa, die Welt zu einem besseren Ort zu machen”, so der US-amerikanische Philosoph Richard Rorty in seiner Analyse des neoliberalen Kapitalismus. Wie Rorty sehen viele Menschen weltweit, spätestens seit dem Wahlsieg der wiedergeborenen christlichen Heilsbringer hinter der Galionsfigur George Walker Busch, in Europa die einzige Gegenmacht, gegen den ewigen Frieden des Kapitals und seine Schutzmacht USA. Beim traditionellen “Maultaschenessen” des Bürgerprojekts AnStifter am 14.12.2004 in Stuttgart plädiert der Projektmanager Rainer Weitzel für eine “Vernetzung mit den Nachbarn” - aber weltweit. (mehr...)


18. Dezember 2004

UNICEF-Jahresbericht: Fast jedes zweite Kind auf der Welt ist arm

Nach neuesten Schätzungen des UN-Kinderhilfswerks UNICEF leben weltweit mehr als eine Milliarde Mädchen und Jungen in Armut. UNICEF weist in seinem Jahresbericht “Zur Situation der Kinder in der Welt 2005” darauf hin, dass nahezu jedem zweiten Kind grundlegende Dinge zum Überleben und zu seiner Entwicklung fehlen: sauberes Trinkwasser, ausreichende Nahrung, medizinische Hilfe, Schulunterricht oder ein Dach über dem Kopf. In zahlreichen Ländern verschärfen Staatszerfall, Bürgerkriege und AIDS die Armut noch und zerstören wichtige Errungenschaften für Kinder. (mehr...)


18. Dezember 2004

Zum Fall RWE/Laurenz Meyer. Atom- und Rüstungskonzerne finanzieren Parteien

Anlässlich der aktuellen Presseberichte über die Bezahlung des CDU-Politikers Laurenz Meyer durch den Energie- und Atomkonzern RWE weist die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW darauf hin, dass die Bezahlung von Politikern und Parteien durch Großkonzerne systematisch erfolgt. Die Organisation erinnert an die nach dem Flick-Parteispendenskandal legalisierten Großspenden und führt Beispiele aus der Rüstungs-, Energie- und Atomwirtschaft an. (mehr...)


30. Oktober 2004

Das tägliche Massaker durch Hunger - und unsere Haltung

842 Millionen Menschen leiden an chronischer Unterernährung. Alle fünf Sekunden stirbt auf der Welt ein Kind, weil es nichts zu essen hat. Dabei könnte heute die doppelte Zahl an Menschen ernährt werden, als es derzeit gibt. Aber “der Markt” wird das Hungerproblem nicht lösen. Und was die immer neue Berichterstattung über diese skandalösen Zustände mit uns? Verspüren wir nicht auch so etwas wie eine moralische Müdigkeit, also Apathie oder sogar Ratlosigkeit, wie so viele Menschen, wenn wir immer wieder mit Fakten und Bildern des Hungers und des Elends besonders aus den ärmsten Ländern der Welt konfrontiert werden? Von Michael Schmid. (mehr...)


08. Oktober 2004

Wenn Lohnarbeit nicht mehr das Einzige wäre

Hartz IV, betrieben von Rot-Grün und gefördert von Schwarz-Gelb, ist der vorläufige Höhepunkt der sozialpolitischen Gegenreformation. Vielleicht wäre es für die Zukunft gut, nicht nur gegen Zumutungen zu protestieren, sondern auch einen eigenen Vorschlag mit Macht in die Debatte zu werfen. Grundeinkommen - dieses fast schon magische Stichwort fällt immer wieder. Aber wie könnte es funktionieren? Michael Opielka beschäftigt sich bereits seit längerem mit dieser Frage und benennt die Hürden, die zu bewältigen sind. (mehr...)


29. September 2004

Reichtum vererbt sich, Armut auch

Heute ist Deutschland eine Drei-Klassen-Gesellschaft - auch beim Einkommen. Reichtum vererbt sich, Armut auch. Wer daran etwas ändern möchte, muss jetzt investieren: in gut ausgestattete Kindertagesstätten und Ganztagsschulen, die herkunftsbedingte Bildungsunterschiede kompensieren, in mehr kommunale Jobs und in eine Bürgerversicherung, die denen, die nichts oder wenig verdienen, ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Es ist höchste Zeit, mit einer Debatte über Umverteilung zu beginnen. Von Karin Nungeßer. (mehr...)