Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Gerechte Umverteilung

26. August 2005

Das Geschäft des Hungers

Die vielpublizierten Jahrtausend-Entwicklungsziele streben an, weltweit die Hälfte derer, die in Armut und Hunger leben, bis 2015 aus diesem Zustand herauszuholen. Wenn nur Indien es 2002/03 versucht hätte, seine 320 Millionen Hungernden zu ernähren, wäre einem Drittel des Welthungers Aufmerksamkeit geschenkt worden. Während sie es unterließen, ihr eigenes Volk zu ernähren, nahmen die aufeinander folgenden Regierungen Zuflucht zu der Ausrede, dass die Kosten, die Armen zu ernähren, das Haushaltsdefizit erhöhen würden. Auf der anderen Seite wurden 2000 bis 2005 720 Milliarden Rupien in den Telekommunikationssektor investiert. Es herrscht kein Mangel an Geld, wenn es den Wachstumsindustrien zu Gute kommt. Vieles davon jedoch im Namen des Aufbaus einer wissensbasierten ländlichen Wirtschaft. Von Devinder Sharma. (mehr...)


26. August 2005

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern - Wahlkrampf in Deutschland

Die Arbeitslosigkeit steigt, der Osten blutet aus, und die kommunalen Schulden lassen Städte und Gemeinden keinen Handlungsspielraum mehr. Der Karren steckt tief im rot-grünen Dreck - unter Merkel könnte er im neoliberalen Morast versinken. Die einzige Hoffnung: ein Linksruck - besser noch, ein Linksbeben, mit Epizentrum neue Linke, das SPD und Grüne mitreißt. Unsere Medien beschimpfen die neue Linke als “populistisch”. Von Andrea Noll (mehr...)


24. Juli 2005

Links holt auf

Es wird einen kurzen Wahlkampf geben. Die Kürze schadet nicht, denn die Wähler kennen die Angebote der Parteien. Um das Wesentliche zu erfassen, müssen sie nicht Zeile für Zeile die Wahlmanifeste studieren. Aber wie die Wahlen ausgehen, ist so klar noch nicht. Überraschungen sind möglich. Am Ende des kurzen oder langen Wahlkampfs gibt es vielleicht lange Gesichter. Von Michael Jäger. (mehr...)


11. Juli 2005

Merkels vielsagender Versprecher

Politik aus einem Guss: Einen wirklichen Richtungswahlkampf zwischen den Volksparteien wird es nicht geben. Von Michael Jäger. (mehr...)


09. Juli 2005

Reaktionen auf den G8-Gipfel im schottischen Gleneagles: unzureichende, mickrige Ergebnisse

Der G8-Gipfel vom 6. bis 8. Juli 2005 im schottischen Gleneagles war von den verbrecherischen Terroranschlägen in London überschattet. Die Verhandlungen wurden dennoch nicht abgebrochen und brachten auch Ergebnisse. Während sich einerseits die beteiligten Regierungen und auch Prominente wie die Rockmusiker Bob Geldorf und Bono positiv äußern, kommt andererseits von verschiedenen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zum Teil heftige Kritik. Wir dokumentieren nachfolgend die Stellungnahmen von Attac, Brot für die Welt und WWF zu den Ergebnissen des G8. (mehr...)


29. Juni 2005

Vater-Tochter aus dem Osten

Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte könnte nun eine Frau an der Spitze der Macht stehen. Aber das Verhalten von Angela Merkel weicht kaum von dem der Macho-Männer ab: leistungsstark, klug, fleißig, ehrgeizig, aber eben auch kühl, rational, emotionslos, nur nichts Persönliches und Internales erkennen lassen. Merkel war als “Kohls Mädchen” unterschätzt und bestimmt gekränkt. Sie hat sich mit der “Entsorgung” des untragbar gewordenen Patriarchen gerächt und die CDU damit stabilisiert. Von Hans-Joachim Maaz. (mehr...)


15. Juni 2005

Das große Los

Sozial ist, was Arbeit schafft, sagt die Union: Der Wahlkampf wird Gelegenheit bieten, den Neoliberalismus grundsätzlich anzugreifen. Von Michael Jäger. (mehr...)


07. Juni 2005

Quichotte - Lafontaine zeigt Rückgrat

Worin besteht die angebliche “Naivität” oder “Donquichotterie” Lafontaines? Kämpft er gegen Windmühlen, wenn er sich von einer SPD verabschiedet, die der CDU mehr und mehr gleicht? Verdient just der Spott, dem es nicht um jeden Preis um ein Amt und die damit verbundenen Vergünstigungen geht, sondern nach wie vor um die Durchsetzung von als richtig erkannten Werten? Um Lafontaine muss einem nicht bange sein. Wohl aber um eine Gesellschaft, die so kritiklos dem Zynismus der Macht erlegen ist und in der weit über die Politik hinaus Prinzipien und Ideale der vorteilhaften Stellung untergeordnet werden statt umgekehrt. Von Thomas Rothschild. (mehr...)


02. Juni 2005

Von einer Übergangslösung zur nächsten

Mit einer Ich-AG sollen sich Arbeitslose ihren Job selbst schaffen, indem sie sich selbstständig machen. Dafür erhalten sie drei Jahre lang Zuschüsse, von Jahr zu Jahr etwas weniger. Die Förderung der Ich-AGs gilt noch bis Ende 2007. AntragstellerInnen müssen eine Geschäftsidee präsentieren, die Bundesagentur für Arbeit schätzt dann die Erfolgsaussichten ein. Mehr als die Hälfte der GründerInnen einer Ich-AG ist nach der Selbstständigkeit wieder arbeitslos. Von Karin Nungeßer. (mehr...)


26. Mai 2005

Strategie für eine andere Welt

De-Globalisierung - Anmerkungen zu dem neuen Buch des Globalisierungskritikers Walden Bello durch Mohssen Massarrat. (mehr...)