Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

23. Juli 2006

Es ist genug! Dies zu sagen, ist nie zu spät.

Israel ist im Libanon nicht besiegt worden, weil es nicht genug gebombt und zerstört hat. Nur die jahrelange Selbstzensur und Mystifizierung der IDF hat die Israelis nicht wissen lassen, was die IDF den Libanesen angetan hat und wo die konzeptuellen Grenzen der IDF als einer Organisation liegen, deren Stärke mächtig ist - der es aber eindeutig an Weisheit mangelt. Nur der unerträgliche Status der IDF in der israelischen Gesellschaft hat Israelis, die mit größter Mühe und Not aus dem Libanonkrieg herausgekommen waren, daran gehindert, auf die Offiziere zu zeigen und zu sagen: jetzt reicht es - es ist genug! Von Yitzhak Laor. (mehr...)


22. Juli 2006

Der Terror und die "internationale Gemeinschaft"

Die jetzigen "Offensiven" gegen Gaza und den Libanon beweisen nur einmal mehr: Dieser Krieg gegen den Terror bringt selber nichts anderes als den Schrecken unmenschlicher Barbarei, Auflösung jeglicher gesellschaftlichen Ordnung, Ende des internationalen Rechts und Herrschaft der schieren Gewalt. Es gibt aber Alternativen für Nahost. Ein Brief der Kooperation für den Frieden zum Nahost-Krieg. (mehr...)


20. Juli 2006

Juristenorganisation IALANA zum Krieg Israels gegen Libanon: Zurück zur Vernunft!

Der Angriff der Israelischen Armee auf Libanon ist völkerrechtswidrig. Dazu darf - auch vor dem Hintergrund der Verbrechen des Holocaust und der leidvollen Geschichte Israels - niemand schweigen, heißt es in einer öffentlichen Stellungnahme der Deutschen Sektion der Juristenorganisation IALANA. (mehr...)


20. Juli 2006

"Stoppt diese Scheiße"

Jeder, der sich nach einer Lösung sehnt, muss wissen: es gibt keine Lösung, ohne die Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts. Und es gibt keine Lösung des palästinensischen Problems ohne Verhandlungen mit der gewählten Regierung, einer Regierung, der die Hamas vorsteht. Wenn jemand ein für alle mal diese Scheiße - wie Bush so delikat formulierte - beenden will, dann geht es nur auf diese Weise. Von Uri Avnery.
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19. Juli 2006

Brutalitäten im Gelobten Land

Es fehlen die Worte. Gewöhnliche Ausdrücke passen nicht, um den Horror zu beschreiben, den Israel täglich begeht und seit Jahren gegen die Palästinenser begangen hat. Die Tragödie von Gaza ist hundertmal beschrieben worden, wie all die Tragödien von 1948, von Qibiya, Sabra und Shatila, von Jenin --- 60 Jahre Brutalität, die im Namen des Judentums begangen wurde. Aber dieser Horror fällt in Israel, in der politischen Arena der USA, in den Mainstream-Medien der USA gewöhnlich auf taube Ohren. Diejenigen, die entsetzt sind - und es gibt viele - können das Schild der Gleichgültigkeit, das die politische und Medien-Elite in Israel schützt, nicht durchdringen. Von Kathleen Christison, frühere Analytikerin von CIA. (mehr...)


19. Juli 2006

Israels staatlich geförderter Terrorismus

Die israelische Regierung unter Premierminister Ehud Olmert hat die Gefangennahme des Armee-Korporals Gilad Shalit ausgebeutet, um die geringer werdende Abschreckungskraft Israels für militante palästinensische Cliquen wieder herzustellen, die gewählte Hamas-Regierung zu zerbrechen und der Westbank ihre unilaterale Gebietslösung aufzuzwingen. Die israelische Offensive gegen die besetzten Gebiete - und jetzt gegen den Libanon - hinterlässt eine Region mit noch mehr Zerstörung und Tod. Darum muss Israel, statt gegen seine Nachbarn auszuholen, den verwerflichen Kreis von Provokationen und Vergeltung beenden, und sinnvolle Verhandlungen führen, um die Besetzung zu beenden. Von Marwan Bishara. (mehr...)


18. Juli 2006

Wider die Kriegshandlungen Israels im Gazastreifen und in Libanon

Ungeachtet der Frage, ob die Entführung israelischer Soldaten oder das Abfeuern von Quassamraketen auf israelische Ortschaften angesichts der Absperrung und Besatzung des Gazastreifens durch Israel legitim sind oder nicht und jenseits einer Klärung der Schuld an der gegenwärtigen Situation, verurteilt die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost die Angriffe der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung, die Zerstörung von Elektrizitätswerken, Flughäfen, Brücken, Straßen und anderen Einrichtungen der lebensnotwendigen Infrastruktur als unverhältnismäßig und inakzeptabel. (mehr...)


18. Juli 2006

Von meinem Haus aus sah ich, was "Krieg gegen Terror" bedeutet

Die ganze Nacht über hörte ich die Jets, die hoch über dem Mittelmeer wisperten. Sie waren wie die kleinen Glühwürmchen, die Beirut beobachteten, vielleicht auf die Morgendämmerung wartend, denn dann fielen sie auf die Stadt nieder. Von Robert Fisk. (mehr...)


17. Juli 2006

Israel-Palästina - Interview mit Noam Chomsky und anderen

Noam Chomsky im Interview mit Democracy Now! zum aktuellen Konflikt Israels in Gaza und mit Libanon. Chomsky äußert sich auch zur Rolle der USA, die Israel quasi als ihren militärisch hochgerüsteten Ableger betrachten und es vor Kritik und vor Aktionen schützen und die israelische Expansion passiv, im Endeffekt auch offen unterstützen würden. (mehr...)


16. Juli 2006

Das eigentliche Ziel

Das eigentliche Ziel ist es, das Regime im Libanon zu stürzen und eine Marionetten-Regierung einzusetzen. Dies war schon Ariel Sharons Ziel bei der Invasion des Libanon 1982. Es ist ihm nicht gelungen. Aber Sharon und seine militärischen und politischen Elitezöglinge haben dies nie wirklich aufgegeben. Genau wie 1982 wurde auch die jetzige Operation in vollständiger Koordination mit den USA geplant und ausgeführt. Wie damals geschieht dies auch jetzt in Übereinstimmung mit einem Teil der libanesischen Elite. Das ist die Hauptsache. Alles andere ist Lärm und Propaganda. Von Uri Avnery.
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