Naher und Mittlerer Osten
25. Juni 2013
Was wir von Afghanistan gelernt habenLetzte Woche eröffneten die Taliban ein Büro in Doha in Qatar mit dem Segen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. Bei der Eröffnungszeremonie erhoben sie die Fahne der Taliban und bezeichneten Afghanistan als das "Islamische Emirat Afghanistan" - der Namen, den sie benutzt hatten, als sie vor dem Überfall der Vereinigten Staaten von Amerika 2001 an der Macht waren. Von Rep. Ron Paul. (mehr...) 23. Juni 2013 Uri Avnery: Wenn die Götter lachenWäre das Leben von Shimon Peres ein Theaterstück gewesen, hätte man es nur schwer definieren können. Eine Tragödie? Eine Komödie? Eine Tragikomödie? 60 Jahre lang sah es so aus, als ob er unter einem Fluch der Götter steht, so ähnlich wie der Fluch des Sisyphus, der dazu verdammt war, einen enormen Felsbrocken einen Hügel hochzurollen. Jedes Mal, wenn er sich seinem Ziel näherte, rollte dieser nach unten zurück. Von Uri Avnery. (mehr...) 20. Juni 2013 Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2013: EU versagt in der syrischen FlüchtlingskriseAnlässlich des Weltflüchtlingstages kritisiert PRO ASYL das völlige Versagen Europas angesichts der Not der syrischen Flüchtlinge. Wo dringend ein europäisches Adhoc-Aufnahmeprogramm für eine große Zahl syrischer Flüchtlinge nötig wäre, glänzen fast alle EU-Staaten mit Untätigkeit. PRO ASYL fordert Europas Regierungen zu einer gemeinsamen Aufnahmeaktion auf, die die Erstaufnahmeländer wirksam unterstützt. Die Bundesregierung wird zudem aufgefordert, außerhalb des beschlossenen Kontingents Angehörige von in Deutschland lebenden syrischen Familien aufzunehmen. (mehr...) 19. Juni 2013 Fatales Signal: Durch Waffen Frieden schaffenDer G8-Gipfel ist mit einem Minimalkompromiss beim Thema Syrien zu Ende gegangen. Nur in einem waren sich die Teilnehmer einig: die Kriegsparteien weiter aufzurüsten. Von Lutz Herden. (mehr...) 19. Juni 2013 Uri Avnery: Triumph und TragödieKeine Oper von Richard Wagner hätte dramatischer gewesen sein können. Es sah aus, als sei sie von einem Genie inszeniert worden. Es begann unauffällig. Ein kleines Stück Papier wurde in die Hand des israelischen Ministerpräsidenten Levi Eshkol gedrückt, als er die Parade zum Unabhängigkeitstag abnahm. Worauf stand, ägyptische Truppen seien auf die Sinaihalbinsel gerückt. Von da ab wuchs die Beunruhigung. Jeder Tag brachte drohende, neue Berichte. Der ägyptische Präsident Gamal Abdel Nasser gab grauenerregende Drohungen ab. Die UN-Friedensgruppe wurde zurückgezogen. Von Uri Avnery. (mehr...) 17. Juni 2013 Iran: Diplomat und HoffnungsträgerHassan Ruhani erbt von seinem Vorgänger Ahmadinedschad eine ruinierte Wirtschaft und hat mächtige Kräfte gegen sich. Er ist dem Obersten Rechtsgelehrten Ayatollah Ali Chamenei nachgeordnet. Von Karl Grobe. (mehr...) 16. Juni 2013 Uri Avnery: Besatzung? Welche Besatzung?Jede Person ist mit einem gewissen Verleugnungsmechanismus ausgestattet, den sie anwendet, um Scham, Furcht, Schuld und Schmerz nicht sichtbar zu machen, in das sie mit ihrem unlauteren Handeln verwickelt ist. Statt ihrem Versagen in die Augen zu sehen und die Realität anzunehmen und sich mit ihr zu befassen, begibt sie sich einfach in einen Zustand des Nicht-Wissens. Von Uri Avnery. (mehr...) 09. Juni 2013 Uri Avnery: Schmetterlinge in DamaskusWährend des Spanischen Bürgerkriegs von 1936 berichtete eine Geschichte über den Tod von 82 Marokkanern, 53 Italienern, 48 Russen, 34 Deutschen, 17 Engländern, 13 Amerikanern und acht Franzosen. Auch einein Spanier. "Geschieht ihm recht", kommentierten die Leute in Madrid, "warum mischte er sich da ein?" Ähnliches könnte jetzt über den Bürgerkrieg in Syrien gesagt werden. Von Uri Avnery. (mehr...) 06. Juni 2013 UNO-Bericht zu Syrien: Chemiewaffen-Einsatz vermutetEin Report der Vereinten Nationen hält den Gebrauch toxischer Kampfstoffe für wahrscheinlich. Sicher ist jedoch nur eines: Die Regierung verfügt über Chemiewaffen. Von Andreas Zumach. (mehr...) 04. Juni 2013 Wer will ein Messer ohne Griff?Syrien-Konferenz Russlands angekündigte Nachrüstung für die syrische Armee verhilft zu einem realistischen Lagebild, bevor in Genf die Diplomatie eine Chance erhalten soll. Von Lutz Herden. (mehr...) |
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