Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Naher und Mittlerer Osten

20. Juni 2013

Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2013: EU versagt in der syrischen Flüchtlingskrise

Anlässlich des Weltflüchtlingstages kritisiert PRO ASYL das völlige Versagen Europas angesichts der Not der syrischen Flüchtlinge. Wo dringend ein europäisches Adhoc-Aufnahmeprogramm für eine große Zahl syrischer Flüchtlinge nötig wäre, glänzen fast alle EU-Staaten mit Untätigkeit. PRO ASYL fordert Europas Regierungen zu einer gemeinsamen Aufnahmeaktion auf, die die Erstaufnahmeländer wirksam unterstützt. Die Bundesregierung wird zudem aufgefordert, außerhalb des beschlossenen Kontingents Angehörige von in Deutschland lebenden syrischen Familien aufzunehmen. (mehr...)


19. Juni 2013

Fatales Signal: Durch Waffen Frieden schaffen

Der G8-Gipfel ist mit einem Minimalkompromiss beim Thema Syrien zu Ende gegangen. Nur in einem waren sich die Teilnehmer einig: die Kriegsparteien weiter aufzurüsten. Von Lutz Herden. (mehr...)


19. Juni 2013

Uri Avnery: Triumph und Tragödie

Keine Oper von Richard Wagner hätte dramatischer gewesen sein können. Es sah aus, als sei sie von einem Genie inszeniert worden. Es begann unauffällig. Ein kleines Stück Papier wurde in die Hand des israelischen Ministerpräsidenten Levi Eshkol gedrückt, als er die Parade zum Unabhängigkeitstag abnahm. Worauf stand, ägyptische Truppen seien auf die Sinaihalbinsel gerückt. Von da ab wuchs die Beunruhigung. Jeder Tag brachte drohende, neue Berichte. Der ägyptische Präsident Gamal Abdel Nasser gab grauenerregende Drohungen ab. Die UN-Friedensgruppe wurde zurückgezogen. Von Uri Avnery. (mehr...)


17. Juni 2013

Iran: Diplomat und Hoffnungsträger

Hassan Ruhani erbt von seinem Vorgänger Ahmadinedschad eine ruinierte Wirtschaft und hat mächtige Kräfte gegen sich. Er ist dem Obersten Rechtsgelehrten Ayatollah Ali Chamenei nachgeordnet. Von Karl Grobe. (mehr...)


16. Juni 2013

Uri Avnery: Besatzung? Welche Besatzung?

Jede Person ist mit einem gewissen Verleugnungsmechanismus ausgestattet, den sie anwendet, um Scham, Furcht, Schuld und Schmerz nicht sichtbar zu machen, in das sie mit ihrem unlauteren Handeln verwickelt ist. Statt ihrem Versagen in die Augen zu sehen und die Realität anzunehmen und sich mit ihr zu befassen, begibt sie sich einfach in einen Zustand des Nicht-Wissens. Von Uri Avnery. (mehr...)


09. Juni 2013

Uri Avnery: Schmetterlinge in Damaskus

Während des Spanischen Bürgerkriegs von 1936 berichtete eine Geschichte über den Tod von 82 Marokkanern, 53 Italienern, 48 Russen, 34 Deutschen, 17 Engländern, 13 Amerikanern und acht Franzosen. Auch einein Spanier. "Geschieht ihm recht", kommentierten die Leute in Madrid, "warum mischte er sich da ein?" Ähnliches könnte jetzt über den Bürgerkrieg in Syrien gesagt werden. Von Uri Avnery. (mehr...)


06. Juni 2013

UNO-Bericht zu Syrien: Chemiewaffen-Einsatz vermutet

Ein Report der Vereinten Nationen hält den Gebrauch toxischer Kampfstoffe für wahrscheinlich. Sicher ist jedoch nur eines: Die Regierung verfügt über Chemiewaffen. Von Andreas Zumach. (mehr...)


04. Juni 2013

Wer will ein Messer ohne Griff?

Syrien-Konferenz Russlands angekündigte Nachrüstung für die syrische Armee verhilft zu einem realistischen Lagebild, bevor in Genf die Diplomatie eine Chance erhalten soll. Von Lutz Herden. (mehr...)


02. Juni 2013

Diese alten kolonialen Gelüste

Dieser alte koloniale Impuls kommt immer wieder zurück. In der vergangenen Woche brachten Großbritannien und Frankreich den Rest der Europäischen Union dazu, das Waffenembargo gegen Syrien aufzuheben - was klar und deutlich ausgedrückt nichts anderes bedeutet als offene militärische Einmischung in den Bürgerkrieg in diesem Land. Von Eric Margolis. (mehr...)


01. Juni 2013

Uri Avnery: Die falsche Fackel

Yair Lapid, der Freshman-Parlamentarier und Finanzminister, hat erklärt, dass er von jetzt ab alle wichtigen Reden außerhalb der Knesset halten und sein Erscheinen in der Knesset auf rein rechtliche Erfordernisse beschränken will. Der Grund: Mitglieder der Opposition unterbrechen ihn. Und wenn er unterbrochen wird, kann er seine Gedanken nicht ordnen. Da er es gewöhnt ist, seine Reden mit Hilfe eines Teleprompters zu machen - also ohne jede Unterbrechung - ärgert ihn das. Von Uri Avnery. (mehr...)