Naher und Mittlerer Osten
20. April 2013
Keine deutschen Kampfpanzer und Panzerhaubitzen für KatarDie Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" kritisiert den Deal der deutschen Panzerschmiede Krauss-Maffei Wegmann mit der Regierung in Katar. "Das Arabische Emirat liegt in einer der spannungsreichsten Regionen der Welt, die Menschenrechtslage ist kritisch und es befeuert den Bürgerkrieg in Syrien durch Waffenlieferungen", so die Sprecherin der Kampagne Christine Hoffmann. Das katarische Herrscherhaus steht nach Erkenntnissen der Friedensbewegung hinter radikalen fundamentalistischen Kräften in Tunesien, Libyen und Ägypten und liefert Rebellengruppen in Syrien Kriegsgerät. Derart brisante Waffendeals bedürfen der Genehmigung durch den Bundessicherheitsrat. (mehr...) 18. April 2013 Formel 1 in Bahrain - Regierung verstärkt Repression gegen MenschenrechtsaktivistenAm Sonntag hat die Regierung in Bahrain beschlossen, die Strafe für die Beleidigung des Königs, der Landesflagge oder anderer nationaler Symbole auf bis zu fünf Jahre Haft erhöhen zu wollen. Nun soll die Nationalversammlung über die Änderung von Artikel 214 des Strafgesetzbuches entscheiden. Für Barbara Lochbihler, Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte im Europäischen Parlament, ist dies ein klarer Warnruf an MenschenrechtsaktivistInnen vor dem Grand Prix der Formel 1 am Wochenende. (mehr...) 17. April 2013 Wohin steuert Palästina?Der jüngste Gazakrieg im November 2012, der mehr als 160 Todesopfer auf palästinensischer und fünf auf israelischer Seite forderte, hat die Hamas gestärkt - die Fatah dagegen geschwächt. Eine Analyse von Clemens Ronnefeldt. (mehr...) 15. April 2013 An Europas Grenzen: Syrische Flüchtlinge gestrandet, entrechtet und im Stich gelassenÜber 70.000 Tote, mehr als zwei Millionen Binnenvertriebene, über 1,2 Millionen Flüchtlinge aus Syrien in den Nachbarstaaten Türkei, Jordanien, Libanon und Irak. Aber die Nachbarregion Europa verharrt weitgehend tatenlos. Von Karl Kopp. (mehr...) 13. April 2013 Uri Avnery: "Rund um uns wütet der Sturm...""Rund um uns wütet der Sturm / Aber unser Haupt wird sich nicht beugen...", sangen wir, als wir jung waren, bevor der Staat Israel geboren wurde. Am Vorabend von Israels 65.Geburtstag am kommenden Dienstag könnten wir dieses erhebende Lied wieder singen. Und nicht nur aus nostalgischen Gründen. Von Uri Avnery. (mehr...) 09. April 2013 Saudi-Arabien: Fortschritt in unerhörtem TempoDie Religionspolizei erlaubt Frauen, Fahrrad zu fahren und Sportclubs beizutreten - wenn auch nur verschleiert und streng abgeschirmt, damit sie ja keine Männer erschrecken. Man könnte das als Zeichen für die fortschrittlichen Entwicklungen sehen. Doch vieles wird bleiben, wie es ist. Von Karl Grobe. (mehr...) 07. April 2013 Uri Avnery: Geht in den Schuhen der anderenObama in Israel. Jedes Wort richtig. Jede Geste echt. Jedes Detail an seinem richtigen Platz. Perfekt. Obama in Palästina. Jedes Wort falsch. Jede Geste unpassend. Jedes einzelne Detail am falschen Ort. Perfekt. Es begann mit dem ersten Augenblick. Von Uri Avnery. (mehr...) 04. April 2013 USA: Ein Krieg zu vielAm Nachlass des Irak-Konflikts trägt das Land bis heute. Sein globaler Machtanspruch hat sich bis auf Weiteres erledigt, auch der imperiale Schneid ging verloren. Von Konrad Ege. (mehr...) 01. April 2013 Andreas Buro: Der türkisch-kurdische Himmel hängt voller GeigenDoch ich denke an 2009. Wie ich haben damals viele gehofft, es würde gelingen, den blutigen türkisch-kurdischen Konflikt endlich zu einem friedlichen Ende zu bringen. Wir haben von dem Fenster der Möglichkeit, dem "window of opportunity", gesprochen, haben gehofft, es würde genutzt werden und gewarnt, die Gelegenheit verstreichen zu lassen. Damals haben wir immer wieder auf die Road Map unseres Dossiers zum Konflikt hingewiesen und friedenspolitisch kühne Schritte angemahnt. Doch diese Schritte wurden nicht getan und das Fenster schloss sich mit allen Folgen der Verhärtung auf beiden Seiten. Kommentar von Andreas Buro. (mehr...) 31. März 2013 Uri Avnery: IdeokratieEndlich hat sich unser Ministerpräsident für die "Einsatzfehler", die zum Tode von neun Türken während des Angriffs auf die Mavi Marmara geführt haben, bei den Türken entschuldigt. Es war das Schiff, das die israelische Blockade des Gazastreifens zu brechen versuchte. Er hat zwei Jahre und zehn Monate gebraucht, um dies zu tun. Halleluja! Von Uri Avnery. (mehr...) |
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