Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kultur des Friedens

07. August 2013

Die gewaltfreie Seite der Geschichte zurückgewinnen

Ich erinnere mich, dass The Atlantic einen Artikel von Jeffrey Goldberg veröffentlichte, in dem er die Frage stellt: "Wo sind die palästinensischen Gandhis und Martin Luther Kings?", oder er schrieb etwas mit ähnlicher Bedeutung. Das war gerade um die Zeit, 2007, als mein Buch A Quiet Revolution erschien. Darin stelle ich die Einzelheiten des Einsatzes von gewaltfreiem Widerstand der Palästinenser dar. Als ich diesen Artikel las, stellte sich mir die dringliche Frage: Wie kann die historische Realität so vollkommen ignoriert und wie kann Geschichte in so einseitiger Weise erzählt werden? Von Mary Elizabeth King. (mehr...)


22. Mai 2013

Gütekraft. Ein Wirkungsmodell aktiver Gewaltfreiheit nach Hildegard Goss-Mayr, Mohandas K. Gandhi und Bart de Ligt

Das Buch "Gütekraft. Ein Wirkungsmodell aktiver Gewaltfreiheit nach Hildegard Goss-Mayr, Mohandas K. Gandhi und Bart de Ligt" von Martin Arnold ist die konzentrierte Summe eines breit angelegten Forschungsprojektes. Der vorliegende Band umfasst die Gesamteinleitung und die Gesamtergebnisse des Forschungsprojektes von Martin Arnold zur Erkundung der Wirkungsweise aktiver Gewaltfreiheit. Die Leitfrage des Verfassers war dabei: "Wie ist gewaltfreies Vorgehen zu konzipieren, damit es (auch und gerade in politischen und gesellschaftlichen Konflikten) gegen gewaltbereite Gegner wirksam werden kann?" Eine Rezension von Konrad Raiser. (mehr...)


24. April 2013

Werner Dierlamm: Zur Überwindung der kriegerischen Gewalt

Seit es Menschen gibt, haben sie, wie alle Kreatur, Unsägliches erlitten durch Naturkatastrophen, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Dürre, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Seuchen, Krankheiten aller Art. Seit Kain den Abel erschlug, gibt es aber auch das Leid, das Menschen einander zufügen. Der Mord gilt als das schlimmste Verbrechen. Niemand wird aber bestreiten können, dass die kriegerische Gewalt zwischen Staaten oder als Bürgerkrieg ungleich viel größere Opfer fordert. So sehr sich die Menschheit entwickelt hat von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert, so sehr sich das Erscheinungsbild der Welt auf allen Gebieten verändert hat - eines ist gleichgeblieben: der mörderische Kampf auf Befehl von Regierungen, Generälen oder Warlords. Von Werner Dierlamm. (mehr...)


06. April 2013

Zur Bedeutung des Zivilen Ungehorsams

In "die tageszeitung" (taz) wurde Mitte Februar eine spannende Debatte über Zivilen Ungehorsam zwischen Peter Grottian und Mitgliedern von Attac geführt. Michael Schmid nimmt die Debatte für die Zeitschrift Forum Pazifismus zum Anlass, Zivilen Ungehorsam als Aktionsmittel sozialer Bewegungen im größeren historischen Zusammenhang zu betrachten. Dabei geht er auf Aktionen Ziviler Ungehorsam in der bundesdeutschen Geschichte, die Entstehung des Zivilen Ungehorsams - Thoreau, Gandhi, King - sowie Ziviler Ungehorsam als einem Element gewaltfreier Aktion ein und macht noch ein paar Anmerkungen zur Debatte in der taz. (mehr...)


27. März 2013

Friedens- oder Kriegspolitik, das ist die Frage nach unserer Zukunft

Andreas Buro geht in seiner Rede als Preisträger bei der Verleihung des Göttinger Friedenspreises auf gegenwärtige Probleme von Weltpolitik und Weltwirtschaft ein und geht der Frage nach, wie damit in Zukunft umgegangen werden solle, ohne dass eine apokalyptische Situation entstehe.  Gegenwärtig steuere alles auf Kriegspolitik zu. Dem hält er die Notwendigkeit einer Umsteuerung auf Zivile Konfliktbearbeitung entgegen und skizziert eine Reihe von Ansatzpunkten, die für eine solche Friedenspolitik in Betracht zu ziehen wären. (mehr...)


27. März 2013

Kann man sich einen "streitbaren Pazifisten" als glücklichen Menschen vorstellen?

Der streitbare Pazifist Andrea Buro hat den Göttinger Friedenspreis erhalten. In ihrer Laudatio bei der Preisverleihung zeichnet Hanne-Margret Birckenbach verschiedene Etappen aus dem Leben von Andreas Buro nach. Gleichzeitig betont sie, dass ihm Mitstreiter und Mitstreiterinnen mit diesem Preis zu seinem Lebenswerk gratulieren würden. Sie dankten ihm, dass er Spuren gelegt habe, Netzwerke mit aufgebaut, seine Gedanken mitgeteilt, Bürgerinformationen ausgestreut und einen Weg vorgezeichnet habe, auf dem kein Blatt zwischen Frieden und Menschenrechte passe. (mehr...)


25. März 2013

Göttinger Friedenspreis 2013: Andreas Buro geehrt

Der Bürgerrechtler und Politikwissenschaftler Prof. em. Dr. Andreas Buro ist mit dem Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet worden. Mit dem Preis werde sein jahrzehntelanges, außergewöhnliches Wirken für Frieden und die Verwirklichung der Menschenrechte gewürdigt. Buro sei ein konsequenter Pazifist und unermüdlicher politischer Aktivist. Er habe die Geschichte der Deutschen Friedensbewegung entscheidend geprägt. Sein wohl wichtigster Beitrag zur Friedensforschung sei die Entwicklung der Zivilen Konfliktbearbeitung als Alternative zu Militäreinsätzen. (mehr...)


31. Dezember 2012

"Nein zur Gewalt im Alltag!"

Ullrich Hahn geht in einem Vortrag auf drei Fragen ein: Welches ist die alltägliche Gewalt? Inwiefern sind wir an ihr beteiligt? Wie sieht unser "Nein" aus? (mehr...)


29. Oktober 2012

Ein großer Menschenfreund

Am 9. Dezember 2012 wird dem Filmregisseur Peter Lilienthal in Berlin die Carl-von-Ossietzky-Medaille verliehen. Winfried Bettmer, Bernd Drücke und Isabel Lipthay würdigen das Engagement von Peter Lilienthal. (mehr...)


19. Oktober 2012

Zurück zum Ökumenischen Rat der Kirchen: Überwindung von Gewalt

Auch am Anfang des 21. Jahrhunderts ist die verletzende Gewalt die größte Gefahr, die der Welt droht. Nachdem der Westen die massivste kriegerische Gewalt, die sich denken lässt, im 20. Jahrhundert so "vorbildlich" vorexerziert hat, werden sich Gewalttäter und Despoten in den anderen Teilen der Welt durch die moralische Empörung selbstgerechter Nationen kaum beeindrucken lassen. Am Schluss der Vollversammlung in Harare (1998) wurden die Kirchen zu einer Dekade zur Überwindung von Gewalt 2001-2010 aufgerufen, der den Nerv der Weltpolitik trifft. Von Werner Dierlamm. (mehr...)