Kultur des Friedens
22. Februar 2004
Leben in Gemeinschaft - Seit 22 Jahren bei Catholic Worker in den USAMurphy Davis lebt und arbeitet seit 22 Jahren bei der Open Door Community in Atlanta, USA. Die Gemeinschaft lebt zusammen mit obdachlosen Menschen und engagiert sich gegen die Todesstrafe. Beim 7. Europäischen Treffen der Catholic Worker Gemeinschaften in Amsterdam hielt sie einen Vortrag, in dem sie Grundgedanken zu folgenden drei Bereichen der Catholic Worker Gemeinschaften: Gemeinschaft als Widerstand gegen Kriegstreiberei und Tod; Gemeinschaft als Gemeinsames Leben; Gemeinschaft als Sakrament und Solidarität. (mehr...) 02. Februar 2004 Diskussionsprozess zu CA 16 im Rahmen der Dekade "Gewalt überwinden"Die CA 16 ist ein Teil der Lutherischen Bekenntnisschriften. In ihrer Wirkungsgeschichte hat sie zur Verfolgung von Pazifisten und Täufern durch die evangelischen Kirchen beigetragen und ist immer wieder benutzt worden, um in zweifelhafter Weise staatliche Gewalt theologisch zu legitimieren. In der Dekade zur Überwindung der Gewalt reflektieren die Kirchen auch ihre eigenen Verstrickungen in die Entstehung und Legitimation von Gewalt. Hier werden ein Aufruf des Internationalen Versöhnungsbundes - Deutscher Zweig zur Revision von CA 16 und weitere Vorschläge dokumentiert. (mehr...) 23. Januar 2004 Wird Friede wirklich ernsthaft gewollt?Politische Führer, die sich für den Krieg aussprechen, verkünden auf der anderen Seite oft ihre Sehnsucht nach Frieden. Sie sagen, daß sie leider dazu genötigt sind Krieg zu führen, weil sie keine anderen Alternativen mehr sehen. Können wir denen vertrauen, die rufen "Friede, Friede, aber zuerst müssen wir deswegen Krieg führen"? Ron Kraybill, US-Amerikaner, Jurist, Mediator und Mitglied der Mennoniten, beschreibt vier Möglichkeiten, mit denen sie unser Vertrauen gewinnen könnten. (mehr...) 10. Januar 2004 Annäherung an eine Kultur der Gewaltfreiheit durch ReligionIn einem Vortrag bei der 20. Internationalen Sommerakademie des Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK), Burg Schlaining, im Sommer 2003 geht Hildegard Goss-Mayr im ersten Teil den Wurzeln, Konzepten und Kraftquellen des Religösen für Gewaltbewältigung und Friedenswirken in der Geschichte nach. Im 2. Teil kommt sie auf den Beitrag der Religionen zur Annäherung an eine Kultur der Gewaltfreiheit in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zu sprechen. (mehr...) 04. Januar 2004 Wichtigste Neujahrsbotschaft für die Welt stammt aus dem Jahr 1986: Krieg und Gewalt sind "Kulturprodukt"“Krieg und Gewalt liegt in der Natur des Menschen - Krieg wird es immer geben”. Diese Äußerung dient dem fatalistischen Festhalten an der Meinung, menschliche Aggressivität und Gewalttätigkeit sei unvermeidlich, und auch noch so gut gemeinte Aktionen könnten nichts daran ändern. Vor diesem Hintergrund wollen wir an die “Erklärung von Sevilla” aus dem Jahr 1986 erinnern, die von einer internationalen Kommission von zwanzig führenden WissenschaftlerInnen der Welt verabschiedet wurde. (mehr...) 23. Dezember 2003 An die Lebenden! Streitschrift gegen die Welt der ÖkonomieDiese Streitschrift von Raoul Vaneigem gegen die Grundlagen unserer Zivilisation ist eine vehemente Verteidigung des individuellen Erlebens und der Kostenlosigkeit der Bedürfnisse, die anstelle der tyrannischen Macht der Arbeit und des Geldes die Wesensmerkmale der menschlichen Lebendigkeit sind. "An die Lebenden!" ermuntert dazu, die Wünsche nach einem Leben im Einklang mit den individuellen Bedürfnissen nicht länger "der gefräßigen Bestie der ökonomischen Todesmaschinerie" zu opfern. Die unablässige Heiligsprechung der Ökonomie negiert das konkrete Individuum, bewirkt den Schlaf seiner Vernunft, verkrüppelt seine Emotionalität und nährt so die Ungeheuer der Misere, die als soziale und ökologische Katastrophe die Basis der gelebten menschlichen Existenz verschwinden lassen. (mehr...) 05. Dezember 2003 "Friedenspolitische Richtlinien" der Kooperation für den FriedenIm Mai 2003 legte der Bundesverteidigungsminister neue “Verteidigungspolitische Richtlinien” für die Bundeswehr vor. Diesen Richtlinien zur Kriegsplanung stellen die Friedenspolitischen Richtlinien eine Perspektive nachhaltiger Politik entgegen. Sie sind in der “Kooperation für den Frieden” entstanden. Diese Thesen formulieren Anforderungen für eine Friedenspolitik, die diesen Namen verdient. Gleichzeitig sind sie Grundlage für die Diskussion über Perspektiven der Friedensbewegung: offen für Ergänzungen, Veränderungen und Anpassungen an neue Entwicklungen. (mehr...) 04. Oktober 2003 Immer weitere Tote und Verletzte im Irak - Nicht jeder verhallte Protest ist sinnlos!Ansprache von Michael Schmid bei einer Mahnwache am 1. Oktober 2003 in Gammertingen. Er wirft dabei einen Blick auf die Situation im Irak, in dem das Morden weiter in vollem Gange ist und Tag für Tag viele Menschen ihr Leben verlieren. Zum anderen geht er auf das Thema Zivilcourage ein, die sowohl Voraussetzung für Demokratie ist als auch wichtig für die Überwindung von Gewalt. (mehr...) 28. September 2003 Rede zum Stuttgarter Friedenspreis 2003: "Wenn nicht ich, wer?"Der Stuttgarter Friedenspreis 2003 wurde im Rahmen einer FriedensGala am 19.09.2003 im Theaterhaus in Stuttgart an das Komitee für Grundrechte und Demokratie verliehen. Gabriele von Arnim hielt dabei eine sehr eindrucksvolle Rede gegen die Resignation, über die Notwendigkeit von Courage und Engagement. “Nichts zu tun heißt, im Kaninchenstatus zu verharren, die Schlange anzustarren, ohne mit den Ohren zu wackeln”, ließ sie in ihrer Laudatio zum Stuttgarter Friedenspreis verlauten. (mehr...) 11. September 2003 10 Jahre aktiv für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie: Lebenshaus Schwäbische AlbDas Projekt Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. feiert am 20. September sein 10jähriges Jubiläum. Franz Alt wird einen Vortrag zum Thema “Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne” halten. Hier folgen einige Informationen über den Verein Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., seine Ziele und Aufgabenfelder sowie zu Möglichkeiten der Unterstützung, auf welche dieses Projekt angewiesen ist. (mehr...) |
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