Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Schmid, Michael

25. Mai 2020

Otto Umfrid - als "Friedenshetzer" verspottet und verachtet

Otto Umfrid war zu Beginn des letzten Jahrhunderts ein im In- und Ausland renommierter Pazifist und im Jahr 1914 sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Der 1857 im württembergischen Nürtingen geborene evangelische Pfarrer widersetzte sich dem damaligen geistigen Klima der Aufrüstung vor dem Ersten Weltkrieg. Gedanken zum 100. Todestag am 23. Mai 2020. Von Michael Schmid. (mehr...)


15. März 2020

Vor 60 Jahren erster Ostermarsch in Deutschland

Als die SPD 1959 mit ihrem "Godesberger Programm" einen politischen Kurswechsel vollzog, hatte sie den Protest der Kampagne "Kampf dem Atomtod" praktisch abgewürgt. Als Reaktion auf das Kampagnenende organisierten verschiedene pazifistische Gruppen 1960 einen ersten Ostermarsch in Deutschland. Mit kleinen Gruppen brachen sie in Bremen, Hamburg, Braunschweig und Hannover auf, um mit einem drei- bis viertägigen Sternmarsch nach Bergen-Hohne zu marschieren. Ziel war der dortige NATO-Truppenübungsplatz, wo die US-Armee Honest-John-Raketen als Träger für Atomwaffen erprobte. Verkörperte der erste Ostermarsch wahrlich keine Massenbewegung, so wurde er doch zum Auftakt für eine unabhängige Friedensbewegung. Innerhalb der nächsten Jahre wuchsen die jährlich durchgeführten Ostermärsche zahlenmäßig zu einer nicht mehr übersehbaren Bewegung an. Von Michael Schmid. (mehr...)


11. März 2020

75 Jahre nach der Niederschlagung der Nazi-Diktatur unsere Verantwortung weiter wahrnehmen

Vor 75 Jahren, am 8. Mai 1945, war die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland von den alliierten Mächten endgültig besiegt worden. Bereits am 27. Januar 1945 hatte die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreit, die Befreiung und Auflösung anderer Konzentrationslager folgten. Darauf geht Michael Schmid in seinem Einleitungsartikel für den neuen Lebenshaus-Rundbrief ausführlicher ein und schlägt dabei einen Bogen, der auch zu heutigen Orten der Erinnerung führt und bis hin zum Theater in Thüringen reicht. Außerdem geht er auf die Verbrechen der USA mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki vor ebenfalls 75 Jahren ein und stellt fest, dass die Weltuntergangsuhr dieses Jahr auf 100 Sekunden vor Mitternacht vorgestellt worden ist und damit symbolisch so nahe vor einem Weltuntergang steht, wie noch nie. (mehr...)


14. Dezember 2019

Gesellschaftliche und persönliche Erfahrungen mit der Kraft der Gewaltfreiheit

Im Einleitungsartikel zum Lebenshaus-Rundbrief Nr. 103 schlägt Michael Schmid einen Bogen von den Hunderttausenden einer jungen Generation, die in den Klimastreik getreten sind, über die bleibenden Impulse eines Mahatma Gandhi mit der "Kraft der Gewaltfreiheit" und der Weiterverbreitung dieses Wissens u.a. auch nach Deutschland, zu eigenen Erfahrungen mit gewaltfreien Aktionen bis hin zu Beispielen, in denen diese gewaltfreie Kraft erfolgreich angewandt wurde. (mehr...)


16. September 2019

"Hoffnung ist etwas, das man schafft, indem man etwas tut."

Im Einleitungsartikel zum Lebenshaus-Rundbrief Nr. 102 geht Michael Schmid auf die Ermutigung ein, die von engagierten Menschen ausgeht. Beispielhaft nennt er Carola Rackete, Kapitänin der Sea-Watch 3, die schwedische Schülerin Greta Thunberg und Alexandria Ocasio-Cortez, US-Aktivistin und demokratische Kongressabgeordnete. Ermutigung sei gerade auch angesichts der besorgniserregenden Entwicklung erforderlich, nachdem mit dem INF-Vertrag das wichtigste nukleare Abkommen aus der Zeit des Kalten Krieges endgültig ausgelaufen ist. (mehr...)


13. Juni 2019

"Fridays for Future" - Massenbewegung von Jugendlichen macht Hoffnung

In der Einleitung zum Lebenshaus-Rundbrief Nr. 101 geht Michael Schmid auf das erfreuliche Engagement junger Menschen für das Klima mit ihrer Bewegung "Fridays for Future" ein. Dadurch gebe es seit einigen Monaten wieder richtig Wirbel um die Klimaproblematik. Das sei wichtig, weil wir mittendrin im Klimawandel und dessen Auswirkungen stecken würden. Letztlich bräuchten wir allerdings für ein Überleben auf unserem Planeten Erde die Überwindung des Kapitalismus. Dessen ständiges Wachstum funktioniere nur durch eine Ausbeutung von menschlichen und natürlichen Ressourcen und sei eine tödliche Bedrohung für Mensch und Natur. Das ins Spiel gebrachte "grüne Wachstum" oder ein "grüner Kapitalismus" sei eine Illusion. Es brauche also grundlegende strukturelle Veränderungen der Gesellschaft und Wirtschaft. (mehr...)


07. Juni 2019

Michael Schmid: "Abschiebungen ins Kriegsland Afghanistan sind unverantwortlich und menschenverachtend!"

"Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V."  hat am 5. Juni 2019 die 11. Protestkundgebung gegen Abschiebungen nach Afghanistan in Gammertingen (Landkreis Sigmaringen) organisiert. Nachfolgend dokumentieren wir Ausschnitte einer bei dieser Veranstaltung von Michael Schmid gehaltenen Rede. (mehr...)


18. März 2019

Lebenshaus-Solidarfonds "Grundeinkommen Friedensarbeit"

Axel Pfaff-Schneider, Vorsitzender von Lebenshaus Schwäbische Alb, geht auf den Solidarfonds "Grundeinkommen Friedensarbeit" ein, der 2011 durch den Verein eingerichtet worden ist, um damit Michael Schmid als "Referent für Friedensfragen" anzustellen und bittet um weitere Unterstützung. In einem daran anschließenden Interview gibt Michael Schmid Einblick in die praktische Arbeit als "Referent für Friedensfragen" und die Bedeutung des Solidarfonds für sein eigenes Engagement. (mehr...)


15. März 2019

Michael Schmid: "Als wir 1994 wir mit dem Rundbrief begannen, war nicht klar, je bei der Nummer 100 anzulangen"

Anlässlich der 100. Ausgabe des Lebenshaus-Rundbriefs blickt Michael Schmid in seinem Einleitungsartikel auf die Geschichte dieses Mediums zurück. Gleichzeitig hält er Rückschau, was aus den in der ersten Ausgabe für das Lebenshaus genannten Zielsetzungen und Vorhaben in den inzwischen vergangenen 25 Jahren geworden ist. (mehr...)


28. Januar 2019

Martin Luther King: Ich habe einen Traum. Ein Lesebuch

Inzwischen sind über fünf Jahrzehnte seit der Ermordung von Martin Luther King am 4. April 1968 vergangen. So verwundert es kaum, dass viele Menschen, wenn überhaupt, nur vage Erinnerungen an ihn haben. Martin Luther King, ein gewaltfreier schwarzer Bürgerrechtler in den USA und Friedensnobelpreisträger, ein Mann, mit einem "Traum", der ermordet wurde. Heinrich Grosse hat ein Martin-Luther-King-Lesebuch zusammengestellt, das die Möglichkeit bietet, mehr und Genaueres über Kings Leben und Werk zu erfahren. Eine Rezension von Michael Schmid. (mehr...)