Soziale Bewegung
08. Dezember 2019
Historische Klimamobilisierung in MadridVorgestern fand in Madrid eine historische Mobilisierung statt, an der mehr als 500.000 Menschen aus aller Welt und jeden Alters teilnahmen. Der Ton war richtungsweisend und ausgelassen. In diesem Video zeigen wir einen Teil dieser großen Demonstration, die mit der Lesung eines Manifests von Greta Thunberg und einem Konzert endete. (mehr...) 06. Dezember 2019 Thunbergs zweite Ozeanüberquerung - Es ist geschafft!Greta Thunberg hat es also knapp geschafft, noch rechtzeitig zum 6. Dezember, dem großen Demo-Tag von Fridays-for-Future während des UN-Weltklimagipfels vom 2. bis 13. Dezember in Madrid, vor Ort zu sein. Etwa 200 Seemeilen befand sich am Sonntag der High-Tech-Segler des australischen Youtuber-Paares Riley Whitelum und Elayna Carausu noch nordwestlich vom Zielpunkt, der portugiesischen Hauptstadt Lissabon, entfernt. Mit einer Reisegeschwindigkeit bei vorherrschender Nord-Süd-Windrichtung von 8,6 kts (= ca. 16 km/h) brauchte das Boot noch einen knappen Tag, um am Dienstagvormittag in einem Lissaboner Yachthafen anzukommen. Von Elmar Klink. (mehr...) 14. November 2019 Thunberg fährt mit Katamaran zurück nach EuropaDie schwedische Klimaprotestlerin Greta Thunberg ist auf ihrer USA-Rundreise in Kalifornien angelangt. Dort wurde sie gerade Zeugin verheerender Waldbrände bei Los Angeles und San Francisco. Bei "Fridays for Future"-Protesten vor Ort hat sie die Vernichtung von Flora und Fauna sowie menschlicher Siedlungen scharf kritisiert, auch als Folgen der weltweiten Klimaveränderungen von Trockenheit und Wassermangel. Im Sonoma-County nördlich von San Francisco gingen nicht nur viele Weinanbaugebiete in Flammen auf, sondern wurden auch uralte Bäume und seltene Pflanzen der urwaldähnlichen Region vernichtet, Wildtiere mussten in Massen fliehen oder kamen elend im Feuer um. Zu Zehntausenden flüchteten betroffene Bewohner, die ihre Häuser aufgeben mussten, andere mussten evakuiert werden. Von Elmar Klink. (mehr...) 10. November 2019 Klimaschutz muss sozial gerecht werdenEin breites Bündnis aus Sozial-, Umwelt- und Klimaverbänden unterstützt im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP25 in Madrid den weltweiten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung. Am letzten Freitag im November finden allein in Deutschland in hunderten Städten, darunter in Berlin, Hamburg und Köln, große Demonstrationen statt. Das Bündnis teilt die Empörung der Schülerinnen und Schüler über das klimapolitische Versagen der Bundesregierung, die ein unwirksames und sozial ungerechtes "Klima-Päckchen" beschlossen hat. Dieses wird heute im Bundesrat behandelt. (mehr...) 02. November 2019 Wie Bewegungen durch Training Stärke aufbauenTraining für Bewegungen ist dem Training für Sportwettkämpfe nicht unähnlich: Schmerzen sind unvermeidlich und das Konditionieren von Geist, Körper und Herz macht Gewinnen möglich. Von George Lakey. (mehr...) 29. Oktober 2019 Der wahre Gene Sharp möge doch bitte einen Schritt weiter gehen!Kritiken aus letzter Zeit, in denen der Begründer der Theorie der Gewaltfreiheit Gene Sharp Kalter Krieger genannt wird, sind völlig verfehlt! Um Sharp richtig bewerten zu können, müssen wir verstehen, welche Rolle er selbst für sich wählte. Von George Lakey. (mehr...) 24. Oktober 2019 Wider das WolkenkuckucksheimNachruf: Der Politikwissenschaftler Wolf-Dieter Narr ist gestorben. Er lehrte die subversive Kraft von unten eingeklagter Menschenrechte - ganz konkret. Von Michael Jäger. (mehr...) 22. Oktober 2019 "Klimasynode von unten" im Rheinischen Braunkohlerevier verabschiedet Erklärung an Amazonassynode in Rom(mehr...)16. Oktober 2019 Wolf-Dieter Narr - ein in menschenrechtlicher Absicht radikaler Kritiker bundesdeutscher Verhältnisse ist tot.Wolf-Dieter Narr, wohl einer der wichtigsten kritischen Intellektuellen des Nachkriegsdeutschlands, geboren am 13. März 1937 in Schwenningen, ist am Samstag, den 12. Oktober 2019, in Berlin nach langer und schwerer Krankheit gestorben. Impulsgebend für sein lebenslanges politisches Engagement war seine auch biographisch begründete radikale Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus. Seine Sensibilität für gesellschaftliche Verhältnisse, in denen Menschen erniedrigt, am aufrechten Gang gehindert, in ihrer körperlichen Unversehrtheit oder gar in ihrer physischen Existenz bedroht werden, ist auch der ständigen Präsenz der Opfer des Nationalsozialismus in seinem Denken und Fühlen geschuldet. Das "Nie wieder!" nahm er ernst: Verhältnisse mit zu schaffen, die solche Herrschaftsabgründe nicht mehr zulassen. (mehr...) 30. September 2019 kontertext: Tapfere Schweizer antworten Greta ThunbergAuf Greta Thunbergs Rede vor der UNO in New York haben "NZZ" und "BaZ" mit Leitartikeln reagiert, die sich inhaltlich kaum unterscheiden, im Ton aber sehr. Peter Rásonyi, "1966 in Zürich als Sohn ungarisch-deutscher Eltern geboren" (Impressum "NZZ"), Leiter der Auslandredaktion der "NZZ", gibt die besorgte, väterliche "Führungspersönlichkeit" (Chefredaktor Gujer). "BaZ"-Redaktor Sebastian Briellmann, von Alfred Schlienger im Infosperber vorgestellt als: "Jung- und Multitalent, Sportreporter, Sprachkünstler, Trump-Fan, Allergiker gegen alles Klimabewegte, Chefkommentator für die gesamte Welt- und Wirtschaftspolitik" gibt das Rumpelstilzchen. An beiden lässt sich ablesen, wie herausfordernd die Klimabewegung geworden ist. Von Felix Schneider. (mehr...) |
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