Friedensbewegung
03. Juni 2004
Diese unerträgliche Stille: Folterszenen und DemonstrationsverzichtGisa Funck meint in einem Kommentar, kein Tag während der vergangenen Wochen sei ohne neue Foltervorwürfe gegen die US-Regierung vergangen, dennoch sei in Europa und Amerika derzeit von öffentlichem Widerstand gegen das Besatzungsregime der Amerikaner an Euphrat und Tigris wenig zu spüren. Gerade einmal 150 Friedensaktivisten seien in der vergangenen Woche vor die US-Botschaft in Berlin gezogen, um ihren Unmut und ihre Empörung über den Folter-Skandal zum Ausdruck zu bringen. (mehr...) 12. Mai 2004 Abschlusserklärung der Konferenz "Alternativen zur Gewalt - Handlungsperspektiven für eine friedliche Welt"Am 8. Mai sind im Mörike-Gymnasium in Stuttgart 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur 2. Konferenz “Alternativen zur Gewalt” zusammengekommen. Sie waren sich darin einig, dass der Irak-Krieg ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg ist, der aufgrund von Lügengebäuden initiiert wurde. Die behauptete Nicht-Beteiligung daran ist die größte Lebenslüge der rot-grünen Bundesregierung im Laufe ihrer bisherigen Amtszeit. Hier die Abschlusserklärung. (mehr...) 21. März 2004 Schritte zur Abrüstung - im Irak, in Deutschland und weltweit!Rede von Jürgen Grässlin, Bundessprecher der DFG-VK, bei einer Kundgebung anlässlich des "Internationalen Aktionstag gegen Krieg" am 20. März 2004 in Ludwigsburg. (mehr...) 21. März 2004 Reden zum Jahrestag der Irak-Invasion: "Wir müssen Nein sagen zum Krieg! Nur Frieden wird Frieden hervorbringen"Am 20. März 2004, dem ersten Jahrestag des Beginns der Irak-Invasion, protestierten weltweit Millionen Menschen gegen Krieg. Wir dokumentieren Reden, die beim Internationalen Friedens-Aktionstag an der US-Air-Base und dem Atomwaffenlager in Ramstein und in Landstuhl gehalten wurden und zwar von Bischof Thomas J. Gumbleton (USA), Mike McCally (USA), Markus Pflüger, Horst-Eberhard Richter und Franz Alt. (mehr...) 20. März 2004 Jahrestag des Irak-Krieges: alle angeblichen Gründe für den Angriff waren Lügen und PropagandaAm 20. März 2003 begann eine durch die USA geführte Invasion in den Irak. Zig Millionen von Menschen hatten weltweit protestiert, verbunden mit der Hoffnung, diesen Krieg verhindern zu können. Heute wissen wir: alle angeblichen Gründe für den Angriff auf den Irak waren Lügen und Propaganda. Dieser Angriffskrieg wurde wegen macht- und wirtschaftspolitischen Interessen geführt. Die andauernden gewaltsamen Auseinandersetzungen fordern weiter ihre Opfer. Doch der amerikanische Präsident möchte seinen "Krieg gegen den Terror" fortsetzen. (mehr...) 08. März 2004 Asyl für Kriegsdienstverweigerer - Internationale Friedensaktivisten vor GerichtImmer wieder stehen Friedensaktivisten vor Gerichten. Heute berichten wir unter anderem über das erfolgreiche Asylverfahren für einen türkisch-kurdischen Kriegsdienstverweigerer sowie über Verurteilungen verschiedener Friedensaktivisten wegen der Teilnahme an Aktionen in Büchel und am Stuttgarter EUCOM berichtet. (mehr...) 29. Februar 2004 "Soziale Verteidigung als Alternative zu Bundeswehr und militärischer Gewalt?"Soziale Verteidigung will bestehende gesellschaftliche Verhältnisse mit gewaltfreien Mitteln gegen Versuche illegaler Machtergreifung und des Abbaus von Demokratie von innen oder/und außen verteidigen. Michael Schmid beschreibt das Konzept der Sozialen Verteidigung, geht dann auf seine Geschichte, seine Aufnahme durch Aktive der Neuen Sozialen Bewegungen und schließlich auf seine Aktualität ein. (mehr...) 13. Februar 2004 Friedensaktivisten vor GerichtDie Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA) und die DFG-VK Landesverband Baden-Württemberg berichten in einem neuen Newsletter über aktuelle Strafverfahren gegen internationale Friedensaktivisten. Zum einen soll damit die zunehmende Gefahr der Aushebelung von Bürgerrechten dokumentiert, gleichzeitig aber auch Mut gemacht werden, sich weiter und unbekümmert aktiv für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Es geht um einen Freispruch aus Stuttgart sowie vier anstehende Verhandlungen in Stuttgart und Cochem. (mehr...) 13. Februar 2004 Angehörige der Friedensbewegung im US-Staat Iowa von Anti-Terrorismus-Einheit des FBI vorgeladenVier Angehörige der US-Friedensbewegung in Des Moines/Iowa haben am 3. und 6. Februar Vorladungen eine US-Bundesgerichts erhalten. Die Vorladungen wurden von Beamten der "Joint Terrorism Task Force" übergeben, der Anti-Terrorismus-Einheit des FBI. Begründungen wurden den vier Betroffenen nicht mitgeteilt. Offensichtlich wird der offene Versuch unternommen, rechtmäßige Meinungsäußerungen einzuschüchtern. Die Befragung der vier wird hinter geschlossenen Türen geschehen; sie haben kein Recht auf einen Anwalt. Falls sie sich weigern, auszusagen, können sie für die 18 Monate der Dauer der Verhandlung in Haft genommen werden. Die Bürgerrechte aller Menschen in den USA sind in Gefahr. (mehr...) 09. Februar 2004 "Amerika, du musst neu geboren werden". Wie Martin Luther King von der Reform zur Revolution gelangteMartin Luther King äußerte sich im Sommer 1965 erstmals gegen den Vietnamkrieg. Doch harte Angriffe vom Weißen Haus und von der Presse sowie mangelnde Unterstützung durch die meisten Mitstreiter der Bürgerrechtsgemeinschaft führten King anfangs dazu, seinen Standpunkt gegen den Krieg herunterzuspielen. Nach fast zwei Jahren des Ringens mit diesem Problem konnte King jedoch nicht länger schweigen, und er tauchte tief ein in die schwierige und widersprüchliche Arbeit, den Zusammenhang zwischen Krieg, Rassismus und Armut herzustellen. Ein Auszug aus dem gerade erschienen Buch: “To the Montaintop: Martin Luther King Jr.’s Sacred Mission to Save America” von Stewart Burns gibt uns eine Vorstellung von Kings Verwandlung. (mehr...) |
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