Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Irak

10. November 2004

Wird die Antikriegsbewegung sich ihren Aufgaben diesmal gewachsen zeigen?

Der Angriff auf Falluja hat begonnen. Er wird uns als Befreiung der Bevölkerung Fallujas verkauft; man will uns weismachen, dass es sich dabei um einen notwendigen Schritt zur Einführung der “Demokratie” im Irak handelt. Das ist eine Lüge. Rahul Mahajan war während der Belagerung der Stadt im April 2004 in Falluja. Er zeichnet ein bedrückendes Bild des Schreckens davon, was ein solcher Angriff in Wirklichkeit bedeutet. Er meint, auch beim jetzigen Angriff komme der Antikriegsbewegung im Rest der Welt eine große Verantwortung zu, um den Schrecken für die Bevölkerung Fallujas zu mindern. Wir hätten eine Verantwortung, der wir im April nicht gerecht geworden seien. Werden wir uns unserer Aufgabe diesmal gewachsen zeigen? (mehr...)


08. November 2004

Irak: Vietnam lässt grüßen

Seit Bushs Wiederwahl brauchen sich die Offiziere in der Befehlskette vom Pentagon in Washington bis zur Grünen Zone in Bagdad keine zivilistische Hemmung mehr aufzuerlegen. Die Ausrufung des Notstands in allen irakischen Provinzen außer Kurdistan durch die Interimsregierung Allawi legitimiert alles Weitere. Sie hat hohe kosmetische Qualität. Der Notstand erlaubt ungehemmten Einsatz des Militärs, und zwar des anglo-amerikanischen; Irak hat nichts dergleichen. Von Karl Grobe. (mehr...)


03. November 2004

Dringender Hilferuf, drohendes Blutbad in Falluja zu verhindern

Offensichtlich sind die USA fest entschlossen, nach den Präsidentenwahlen die irakische Stadt Falluja erneut einzunehmen und ein neuerliches Blutbad anzurichten. Ein Blutbad, wie es in diesem Krieg bisher unübertroffen ist. Repräsentanten aus Fallujah haben einen Brief an UN-Generalsekretär Kofi Annan geschrieben mit einem dringenden Appell aktiv zu werden. Wir veröffentlichen nachfolgend diesen Appell in deutscher und englischer Sprache. Es ist höchste Zeit, dass im Westen diese bereits verübten Verbrechen zur Kenntnis genommen werden. Noch wichtiger ist es aber, gegen das aktuell geplante Verbrechen aktiv zu werden. (mehr...)


03. November 2004

Falluja in ihrem Fadenkreuz

Es war ein zermürbendes Jahr für Fallujas Bewohner. Zuerst wurden sie durch die 82. Luftlandeeinheit der US-Armee besetzt, die innerhalb von acht Monaten nach der Invasion über 100 Zivilisten in dem Gebiet getötet und die Kontrolle über Falluja verloren hatte. Daraufhin überließ sie den US-Marines die Rückeroberung der Stadt. Nachdem sie 600 Zivilisten getötet hatten, zogen sich die Marines zurück und überließen die Stadt achtzehn bewaffneten Gruppen. Jetzt werden die USA die Stadt wieder in ein Blutbad verwandeln. Von Patrick Graham. (mehr...)


30. Oktober 2004

Studie: Mindestens 100.000 Tode in Irak - Antikriegsbewegung will Krieg beenden

In einer am 29.10.2004 veröffentlichten Studie kommen amerikanische und iranische Forscher zu dem Ergebnis, dass durch die von den USA angeführte Invasion und Besatzung des Irak mindestens 100.000 Zivilisten ihr Leben verloren, vielleicht sogar mehr. Der meisten toten Zivilisten seien durch Artilleriefeuer und Luftangriffe gestorben. Die Antikriegskampagne VoteNoWar zeigt sich überzeugt, dass nur die Antikriegsbewegung den verbrecherischen Krieg im Irak zu einem Ende bringen kann. In den USA werden hierfür Massenaktionen geplant. Von Michael Schmid. (mehr...)


29. Oktober 2004

Friedensnobelpreisträger schreibt an US-Präsident wegen Irakkrieg und Staatsterrorismus

Kann George W. Bush ohne Gewissensbisse schlafen? Der argentinische Friedensnobelpreisträger und Organisator gewaltfreier Graswurzel-Initiativen, Alolfo Pérez Esquivel, fragt ihn: Wie kann man das nicht zu Rechtfertigende rechtfertigen - die Kriege, die weltweite Gewalt und andere Zerstörungen, ausgeführt im Namen der beherrschenden US-Politik? (mehr...)


24. Oktober 2004

Minister Strucks Irak-Prognose: Himmelfahrtskommando

Zuhause kein Geld im Steuersäckel, Millionen Arbeitlose zu Sozialhilfeempfängern degradieren und Bundeswehrsoldaten abkommandieren, um die letzten Regionen, die sich den Verwertungsinteressen eines um den Globus nomadisierenden transnationalen Kapitals widersetzen, gewaltsam zu unterwerfen - da stehen, scheint es, nicht nur im Berliner Bendler-Block kaum mehr alle Tassen im Spind. Wenn von Neo-Wilhelminismus durchdrungene Politiker und vom Bellizismus faszinierte Kolumnisten nach einem Platz an der Sonne rufen, dann sollten sie genau dorthin geschickt werden - in die Wüste nämlich. Von Jürgen Rose. (mehr...)


13. Oktober 2004

Nichts ist gewonnen im Irak

Mit Kriegsgeschrei über Massenvernichtungswaffen zogen Bush und Blair gegen Irak ins Feld. Die Wahrheit ist: Der Krieg selbst und desorientierte Besatzer haben Irak zu einer echten Gefahr gemacht. Von Karl Grobe. (mehr...)


12. Oktober 2004

Die Schuld der Medien bezüglich Irak

Vor allem von der tödlichen Komplizenschaft des Schweigens durch Medien ist selten die Rede. Ihr Stillschweigen machte Journalisten zu Accessoires. Und Stillschweigen ist auch mit schuld an jenem illegalen, unprovozierten Einmarsch in ein wehrloses Land. Natürlich lärmten die Medien im Vorfeld des Spektakels. Aber Blairs Spin-Version dominierte. Wer auf der Strecke blieb, waren die Verkünder der Wahrheit. Von John Pilger. (mehr...)


12. Oktober 2004

Der Kreuzzug der Southern Baptist Convention

“Wir werden Tod und Gewalt tragen in alle Himmelsrichtungen, um dieses wunderbare Land zu schützen und die Welt vom Bösen zu befreien” (George W. Bush). Einige nehmen ihn sehr ernst, den “Kreuzzug gegen das Böse”. Protestantisch-fundamentalistische Missionare operieren mit Billigung der US-Militärbehörden im Irak. Von Joseph Steinbeiß. (mehr...)