Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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28. Mai 2022 | Internationales, Militär und Krieg
Gewaltfreier Widerstand im besetzten Palästina

Über die Osterfeiertage reiste eine Delegation von Assopace nach Palästina, um die besetzten Gebiete zu besuchen und sich mit palästinensischen zivilgesellschaftlichen Organisationen und israelischen Pazifisten zu treffen. Zu dieser Reise und der aktuellen Situation in den blutigen Gebieten haben wir Luca Guzzetti, Mitglied der Delegation und Dozent für Kommunikationssoziologie an der Universität Genua, befragt.

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03. Juli 2018 | Internationales, Militär und Krieg
Nakba-Proteste: Gaza und die Folgen

Die Debatte um den Einsatz der israelischen Armee gegen palästinensische Demonstranten. Von Riad Othman.

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02. Juli 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gaza: Das Töten von Demonstranten muss sofort enden

pax christi verurteilt die fortwährende Tötung von Demonstranten im Gazastreifen scharf. Am vergangenen Freitag haben israelische Scharfschützen zum wiederholten Mal auf Demonstranten geschossen und dabei zwei von ihnen erschossen, darunter einen zwölfjährigen Jungen. Weitere 124 Demonstranten wurden verletzt. pax christi fordert dringend eine unabhängige Untersuchung durch die Vereinten Nationen und appelliert an die Bundesregierung, sich für eine solche Untersuchung einzusetzen. Die Bundesregierung muss außerdem im Rahmen der UNO einen internationalen Schutzmechanismus für die besetzten palästinensischen Gebiete, wie ihn die UN-Vollversammlung fordert, mit erarbeiten. Sie muss die israelische Regierung auffordern, umgehend den Beschuss von Demonstranten einzustellen.

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02. Juni 2018 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Stark wie der Tod

Oh, Gaza. Stark wie der Tod ist die Liebe. Ich mochte Gaza. Das ist ein Wortspiel. Im biblischen Lied der Lieder (8,6) heißt es: Liebe ist stark wie der Tod. Die feminine Form des hebräischen Wortes für "stark" lautet asa. Asa ist auch der hebräische Name für Gaza. Ich habe viele glückliche Stunden in Gaza verbracht. Ich hatte dort viele Freunde. Vom Linken Dr. Haidar Abd al-Shafi bis zum Islamisten Mahmoud az-Zahar, der jetzt Außenminister der Hamas ist. Ich war dort, als Jasser Arafat, dessen Familie aus Gaza stammte, nach Hause kam. Von Uri Avnery.

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07. September 2014 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Widerstandsutopie: Gaza-Exodus

Nicht nur die Wahrheit ist ein Opfer des Krieges, sondern auch die Phantasie des Widerstands, das Nachdenken über scheinbar Unmögliches, unerwartet Kreatives, das für die nicht-bewaffnete und gewaltfreie Widerstandsgeschichte so essentiell ist. Vor dem Jahr 2011 hätte doch niemand mit den gewaltfreien Anfängen der arabischen Revolten gerechnet (warum sie mit Ausnahme von Tunesien degeneriert sind, ist ein anderes Thema)! Solches Nachdenken will jeder Kriegsapologet, der seinen Krieg als alternativlos propagiert, aus der Erwägung realer Möglichkeitsoptionen und aus allen Köpfen streichen. So auch beim Gaza-Krieg.

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07. August 2013 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Die gewaltfreie Seite der Geschichte zurückgewinnen

Ich erinnere mich, dass The Atlantic einen Artikel von Jeffrey Goldberg veröffentlichte, in dem er die Frage stellt: "Wo sind die palästinensischen Gandhis und Martin Luther Kings?", oder er schrieb etwas mit ähnlicher Bedeutung. Das war gerade um die Zeit, 2007, als mein Buch A Quiet Revolution erschien. Darin stelle ich die Einzelheiten des Einsatzes von gewaltfreiem Widerstand der Palästinenser dar. Als ich diesen Artikel las, stellte sich mir die dringliche Frage: Wie kann die historische Realität so vollkommen ignoriert und wie kann Geschichte in so einseitiger Weise erzählt werden? Von Mary Elizabeth King.

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12. März 2013 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: “Ich bin ein Bil’iner!”

Dies geschieht nicht alle Tage: ein Kulturminister freut sich öffentlich, weil ein Film seines Landes NICHT mit dem Oscar ausgezeichnet wird. Und nicht nur ein Film, sondern zwei. Es geschah in dieser Woche. Limor Livnat, noch Kulturministerin der letzten Regierung, sagte zum israelischen Fernsehen, sie sei glücklich darüber, dass Israels zwei Einsteiger für Oskars in der Kategorie Dokumentarfilme es nicht bis zum Ende schafften. Von Uri Avnery.

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25. Dezember 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Der Aufruf von Bethlehem: Hier stehen wir - steht uns bei

Mehr als 60 TeilnehmerInnen aus 15 Ländern folgten einem dringenden Ruf von Kairos Palästina. Von 4. bis 10. Dezember 2011 unterstützten sie die PalästinenserInnen in ihrem Kairos-Aufruf im Sinne einer globalen Begegnungskonferenz zum Thema Gerechtigkeit in Bethlehem. Dabei ging es u.a. darum, aus der palästinensischen Erfahrung die Dringlichkeit einer Kairos-Solidarität zu lernen und die Ungerechtigkeit zu beenden durch die Anwendung konkreter Aktionen auf nationaler, regionaler und globaler Ebene.

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11. Januar 2011 | Internationales, Militär und Krieg
Tod einer palästinensischen Frau durch israelisches Tränengas

Es geschah während einer friedlichen Demonstration gegen die Separationsmauer in der Westbank (Bil’in). Israelische und palästinensische Augenzeugen sowie das Krankenhauspersonal im Hospital von Ramallah sagen aus, dass Jawaher Abu Rahma starb, nachdem sie große Mengen Tränengas eingeatmet hatte. Das Tränengas war von Soldaten des israelischen Militärs gegen die Demonstration eingesetzt worden. Frau Rahma wurde 36 Jahre alt. Von Amy Goodman.

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10. April 2010 | Internationales, Militär und Krieg
Uri Avnery: Das große Wagnis

Ich traf vor zwei Wochen Salam Fayad, den palästinensischen Ministerpräsidenten, und war wieder beeindruckt von der Ruhe und Bescheidenheit, die von ihm ausgehen. Gewöhnlich treffe ich ihn bei Demonstrationen, wie den am Trennungszaun bei Bilin. Wir erschienen gemeinsam am "Tag des Bodens" in einem kleinen Dorf nahe Qalqilya, dessen Name nur wenigen bekannt ist: Izbat-al-Tabib. Das Dorf entstand 1920, und die Besatzungsbehörden erkennen seine Existenz nicht an. Sie wollen es zerstören und sein umfangreiches Land der nahen jüdischen Siedlung Alfei Menasche zuschlagen.

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31. Juli 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Gewaltfreie Akteure im palästinensischen Widerstand (I)

Der Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis ist durch den Teufelskreis von Gewalt, Feindseligkeit und Hass geprägt. Trotz all der Gewalt gibt es jedoch sowohl auf israelischer als auch auf palästinensischer Seite Menschen, die sich ganz der Philosophie und den Prinzipien der Gewaltfreiheit verschrieben haben. Auf der palästinensischen Seite sind dies Menschen und Organisationen, die Gewaltfreiheit nutzen wollen, um nationale Selbstbestimmung zu erlangen und gleichzeitig auf diesem Wege die Gleichberechtigung, die Gerechtigkeit und Demokratie stärken möchten. Ihrer Meinung nach kann eine Strategie des gewaltfreien Widerstandes, unterstützt durch dritte Parteien, das asymmetrische Kräfteverhältnis in diesem Konflikt verändern und so den Weg für Verhandlungen ebnen. Annika Müller vermittelt aufgrund von Interviews ein umfassendes Bild der Aktivitäten und Konzepte von dezidiert gewaltfreien palästinensischen Akteuren.

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31. Juli 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Gewaltfreie Akteure im palästinensischen Widerstand (II)

Annika Müller vermittelt aufgrund von Interviews ein umfassendes Bild der Aktivitäten und Konzepte von dezidiert gewaltfreien palästinensischen Akteuren.

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09. Juli 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Appell zur Unterstützung des gewaltlosen Widerstands gegen die Mauer in Palästina

Fünf Jahre nach dem Mauer-Gutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag vom 9. Juli 2004 erinnern Friedens- und Menschenrechtsorganisationen an die Opfer der Mauer in Palästina. Auch wenn Israel das Recht und die Pflicht hat, für größtmögliche Sicherheit seiner Bürger/innen vor Attentaten zu sorgen, muss es dabei im Einklang mit dem Völkerrecht handeln. Bis jetzt sind 16 Menschen, die Hälfte davon Kinder, von der israelischen Armee bei Kundgebungen gegen die Mauer erschossen worden. Von Anfang an hat die völkerrechtswidrige Sperranlage Todesopfer gefordert: Mütter, die ihre Kinder dort gebären mussten und Kranke, die kein Krankenhaus mehr erreichen konnten.

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21. April 2009 | Internationales, Militär und Krieg
Bassem Ibrahim Abu Rahmeh (Popular Committee of Bil’in) auf Freitagsdemonstration gegen die Mauer getötet

Am Freitag, 17. April 2009, wurde das Mitglied des Popular Committee of Bil’in (Bürgerkomitee von Bil’in), Bassem Ibrahim Abu Rahmeh (29 Jahre) auf der wöchentlichen gewaltfreien Freitagsdemonstration gegen die Mauer von der israelischen Armee umgebracht. Bassem Ibrahim Abu Rahmeh wurde von einem 40 mm Tränengasgeschoss, das mit Hochgeschwindigkeit aus kurzer Entfernung auf ihn abgefeuert wurde, im Brustkorb getroffen und war sofort tot. Das Dorf Bil’in demonstriert seit Februar 2005 an jedem Freitag gewaltfrei gemeinsam mit Israelis und internationalen Unterstützern gegen die Trennmauer, die 60% seines Ackerlands und seiner Olivenhaine von ihm abtrennt.

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15. April 2009 | Buchrezensionen
Den Kreislauf der Gewalt beenden

Wenn man die aktuellen Bilder aus dem Gazastreifen sieht, wird man es nicht für möglich halten, und doch gibt es ihn: den gewaltfreien Widerstand gegen die nun schon über 40 Jahre währende Besatzung der palästinensischen Gebiete.Darauf aufmerksam macht das von Sebastian Kalicha herausgegebene Buch Barrieren durchbrechen!, das im Verlag Graswurzelrevolution erschienen ist. Auf 277 Seiten sind Beiträge israelischer, palästinensischer und internationaler AktivistInnen versammelt, die den Israel-Palästina-Konflikt von gewaltfreien, antimilitaristischen und libertären Standpunkten aus betrachten und beurteilen. Von Robert Krieg.

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05. Oktober 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Gewaltfreier Widerstand gegen den Barrierebau

Um Salamuna, Al-Khader, Sarra, Qussin, Wadi Qana, Al-Ma’sara, Bil’in. Das sind einige der Namen von Gemeinden im Westjordanland, die gewaltfreien Widerstand gegen die israelische Annexionsbarriere (Mauer) und die Besatzung leisten. Das Dorf Ni’lin, im Ramallah-Distrikt, ist seit mehreren Monaten eines der neuen Zentren des gewaltfreien Widerstands in Palästina. Von Sebastian U. Kalicha.

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13. Juli 2008 | Internationales, Militär und Krieg
Palästina: “Wir haben keine Alternative als den friedlichen Protest

In dem palästinensischen Dorf Nilin gibt es eine gewaltlose Protestbewegung gegen die Barriere/Mauer in der Westbank. “Wir glauben, es gibt für uns keine Alternative außer dem friedlichen Protest”, so Salah Khawaja, 40, einer der Organisatoren des Dorfprotestes in Nilin. “Wir glauben an den Volkswiderstand als nationale Strategie. Aber es ist nicht einfach, andere davon zu überzeugen. Es ist viel härter, als man denkt, Menschen davon zu überzeugen, auf eine friedliche Prozession zu kommen. Zivile Aktion - das braucht Zeit und eine Menge Bildung”. Von Rory McCarthy.

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15. September 2007 | Internationales, Militär und Krieg
Bil’in! Bil’in!

In dem palästinensischen Dorf Bil’in findet jeden Freitag - ohne Ausnahme - seit 135 Wochen eine Demonstration gegen den Zaun statt. Was ist so besonders an Bil’in, einem kleinen und weit entfernt liegenden Ort, dessen Name bis vor kurzem nur wenigen Außenseitern bekannt war - wenn überhaupt? Es sind verschiedene, ungewöhnliche Eigenschaften, die Bil’in zu einem leuchtenden Beispiel im Kampf gegen die Besatzung machte: Standhaftigkeit, Partnerschaft und Gewaltlosigkeit. Von Uri Avnery.

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06. Dezember 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Gemeinsam gewaltfrei

In der täglichen Tragödie, die sich im besetzten Westjordanland abspielt, sind gewaltfreie Widerstandsformen zu einer fixen Größe im täglichen Überlebenskampf unter der Besatzung geworden. Aktivitäten palästinensischer, israelischer und internationaler FriedensaktivistInnen im Westjordanland. Von Sebastian U. Kalicha.

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24. August 2006 | Internationales, Militär und Krieg
“Du kannst unseren Geist nicht brechen” - Gewaltfreier Widerstand in Bilin

Am 18. August versuchte die israelische Armee die wöchentliche gewaltfreie Demonstration von Palästinensern, Israelis und Internationalen in Bilin gegen die illegale Beschlagnahmung ihres Ackerlandes durch die Apartheidmauer und die Siedlungen zu verhindern. Sie setzten brutale Gewalt ein, um zu verhindern, dass die Demonstration die Mauer erreichte, obwohl ein israelisches Militärgericht entschieden hatte, dass die Bevölkerung von Bilin das Recht hat, sich frei durch “legitimen Widerstand” zu äußern. Von International Solidarity Movement (ISM).

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03. April 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Bilin-Protest in Gegenwart europäischer Diplomaten

15 europäische Diplomaten fahren zum "Trennungszaun" beim palästinensischen Dorf Bilin. Dorfbewohner und Friedensaktivisten: Der Zaun stiehlt Land zu Gunsten der Siedler. Diplomaten werden Zeugen der gewalttätigen Auseinandertreibung der Demo durch die Armee. Sie werden ihren Regierungen berichten. Von Gush Shalom.

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16. März 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Wo ist der palästinensische Gandhi? Auf die Frage: “Warum gibt es keinen palästinensischen Gandhi?” müssen wir folgendes antworten: “Letztlich müssen wir den westlichen Medien die Schuld geben, weil sie die Ereignisse vor Ort verzerrt darstellen und nicht den richtigen Kontext für geschriebene Berichte liefern und damit die Öffentlichkeit unverantwortlich in die Irre leiten. Dies sind ernsthafte Fragen über Leben und Tod. Deshalb muss das Versäumnis der Medien, die Situation richtig darzustellen, als kriminell angesehen werden. Und statt zu fragen: “Warum gibt es keinen palästinensischen Gandhi?” sollte man über die Frage nachdenken, die von einem palästinensischen Menschenrechtler, Arjan El Fassed, gestellt wurde: “Warum gibt es keinen israelischen De Klerk?” Von John Petrovato. (mehr...)
28. Februar 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Eine ungewöhnliche Konferenz In dem armen, kleinen palästinensischen Dorf Bil’in mit seinen 1.500 Einwohnern, von dem bis zu seinem heldenhaften Kampf gegen die Mauer nur wenige gehört hatten, wurde eine “internationale Konferenz über den gemeinsamen gewaltfreien Kampf gegen die Mauer” veranstaltet. Im Rahmen dieses Ereignisses, das zwei Tage dauerte, fanden eine Reihe Veranstaltungen und Aktivitäten statt: Berichte und Debatten über den Kampf, die Auszeichnung mit Ehrenplaketten an die Familien, von denen neun Menschen ihr Leben im Kampf gegen die Mauer verloren hatten, das Pflanzen von jungen Olivenbäumen auf gestohlenem Land, die Einweihung des Fußballfeldes und das Fußballspiel selbst. Von Uri Avnery. (mehr...)
11. Januar 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Palästina: Der gewaltfreie Widerstand des Dorfes Bilin Der alltägliche Kampf gegen den Bau der Mauer in Palästina spielt sich vielfach auf gewaltfreie Weise ab. Die westlichen Medien zeigen kein Interesse, über diese Form des Widerstandes zu berichten. Von Geneviève Coudrais. (mehr...)
27. September 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Gewaltlosigkeit muss unterstützt werden Der von Palästinensern gegen Zivilisten ausgeführte Terror ist kriminell. Die Frage ist nur, welche Alternativen haben Palästinenser zu ihrer Verfügung in ihrem Kampf für ihre Rechte und gegen den unendlichen Schaden, der ihnen von den IDF und den Siedlern zugefügt wurde. In Bil’in - und vorher an vielen anderen Orten - hat sich ein Muster eines in erster Linie gewaltlosen Kampfes der gesamten Bevölkerung zusammen mit Israelis und ausländischen Menschenrechtsaktivisten herausgebildet. Dieser Kampf ist eine Alternative zum Terror. Von Amos Gvirtz. (mehr...)
18. September 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Schubert in Bil’in - eine neue Art gewaltfreier Demonstration Als die Sonne am Freitag, 16.9., aufging, war es ein neuer Tag für Demonstrationen in Bil’in. Plötzlich wurden Klavierklänge zwischen den Häusern und Olivenbäumen des Dorfes vernommen, bevor die übliche “Musik” von Tränengas-, Lärmgranaten und Gummigeschossen zu hören war. Von Beate Zilversmidt. (mehr...)
17. September 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Wer mordete Arafat? Zwei Texte von Uri Avnery. Im ersten legt er dar, dass er vom ersten Augenblick an davon überzeugt war, dass Arafat vergiftet worden sei. Im zweiten berichtet er von einer ungewöhnlichen Party am Vorabend zu seinem 82. Geburtstag. Die Emotionen gingen hoch, Tränen flossen wie nie zuvor, es gab eine lange Parade. Die ganze Sache ereignete sich im Westbankdorf Bil?in. Die Tränen wurden allerdings durch Gas verursacht. Die Emotionen kochten hoch, weil wir brutal von der Grenzpolizei angegriffen wurden. Die Parade war ein Protest gegen den Trennungszaun, der den größten Teil des Dorflandes abschneidet, um die weiträumige Siedlung Modiin Illit erweitern zu können. (mehr...)
15. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
“Helft uns Israels Mauer friedlich zu stoppen!” Nachdem israelische Gerichte unsere Forderungen, die Mauer zu verhindern, zurückwiesen, begannen wir, zusammen mit Israelis und Menschen aus der ganzen Welt, friedlich gegen die Beschlagnahme unseres Bodens zu protestieren. Seit Februar haben wir mehr als 50 gewaltfreie Demonstrationen durchgeführt. Wir haben unsere Häuser für die Israelis geöffnet, die uns begleiten. Sie sind unsere Partner im Kampf geworden. Zusammen senden wir eine starke Botschaft aus: dass wir in Frieden und Sicherheit gemeinsam leben können. Von Mohammed Khatib. (mehr...)
04. Juli 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Die neuen palästinensischen Gandhi-Anhänger - erfolgreiche gewaltfreie Erfahrungen Die Leute des kleinen palästinensischen Dorfes Bil’in bei Ramallah mit 1500 Einwohnern haben unglaubliche Kreativität gezeigt, indem sie sich gewaltfreie Methoden des Protestes ausgedacht haben. Die Nachrichten darüber wurden in der ganzen israelischen Gesellschaft vernommen. Das hat eine bemerkenswerte Wirkung auf die Soldaten, die ihr Gewaltpotential angesichts der gewaltfreien Demonstrationen, an denen immer mehr ihrer Landsleute teilnehmen, reduziert haben. Von Mohammed Daragmeh. (mehr...)
16. Juni 2005 | Internationales, Militär und Krieg
Gandhis Wiederkehr Mohammed Elias, Koordinator der Volkskomitees in der Westbank, gibt zu, dass es noch ein langer Weg ist, bis der Mainstream den gewaltfreien Kampf akzeptiert. Gerade, wenn die Ausrichtung jene von Gandhi ist, kann sie nur allmählich erreicht werden. “Wenn du siehst, dass die Soldaten Tränengas einsetzen, ist es schwierig junge Leute dazu zu bringen, auf dem Boden zu sitzen und zu singen und nicht zu reagieren.” Dennoch ist Elias überzeugt, dass dies die Richtung ist, welche die PalästinenserInnen anstreben werden. Von Meron Rapaport. (mehr...)
21. Dezember 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Der Fall Mustafa Barghouti Könnten alle wahlberechtigten Palästinenser ohne Einschüchterungen abstimmen, wer in Zukunft ihre Belange vertreten soll, könnte Mustafa Barghouti dank seines Programms des gewaltfreien Widerstands gegen die Unterwerfung und dank seiner persönlichen Integrität die Abstimmung am 9. Januar gewinnen. Er wäre ein Präsident, der die Gesellschaft und ihre seit Jahrzehnten unerfüllten politischen Ambitionen glaubhaft repräsentiert. Die Selbstmordattentate würden aufhören, weil sich die Bevölkerung von der eigenen Führung respektiert wüsste und in gewaltfreier Form ihre Forderungen artikuliert. Von Sophia Deeg. (mehr...)
21. Dezember 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Wir sind alle Ahmed Awwad. Eine Lektion in Sachen Volkswiderstand In seinem Buch ‘Stupid White Men’ schreibt Moore einen offenen Brief an Jassir Arafat. Darin erteilt Moore Arafat eine Lektion im Prinzip der Gewaltlosigkeit. Ein unfehlbarer Ansatz, so versichert Moore. Wer ihn befolge, werde potentiell von 1 Million Israelis unterstützt. Moore scheint es ehrlich zu meinen mit seiner Unterstützung für die Rechte der Palästinenser. Doch Moore verzerrt die geschichtliche Wahrheit, denn er erweckt den Anschein, der palästinensische Widerstand bestehe nur und ausschließlich aus Terrorattacken. Fangen wir mit den Streiks an, den Demonstrationen, der Verweigerung von Kooperation mit der Besatzung - das alles läuft schon seit Jahrzehnten. Und trotz der Repression ist unter den Palästinensern eine gewaltlose Volksbewegung gegen die Trennmauer erstanden. Von Kobi Snitz. (mehr...)
07. November 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Eine andere Art von Heiligland-Kreuzfahrern Jüdische Siedler haben die Amerikanerin Kim Lamberty brutal zusammengeschlagen haben, als sie und eine andere Aktivistin palästinensische Kinder aus Tuba im Gebiet der Hebroner Hügeln zu ihrer Elementar-Schule in einem nahen Dorf begleiteten. “Ich kannte die Risiken meines Hier-seins” sagte sie nur. Als Mitglied des Christian Peacemakers Team (CPT) glaubt sie fest daran, wie wichtig internationale Präsenz in der Westbank ist. “Wenn die Gewalt eskaliert, werden wir mit mehr Gewaltlosigkeit reagieren”. CPT ist eine internationale pazifistische Organisation mit 200 aktiven Mitgliedern, die rund um die Welt stationiert sind. (mehr...)
04. November 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Muslimische Gedanken zur gewaltfreien Konfliktlösung Es scheint, dass die Gewalt im Nahen Osten kein Ende nimmt und alle Ansätze einer gewaltfreien Lösung in weite Ferne gerückt sind - so weit, dass selbst Überlegungen in diese Richtung wie aus dem Reich der Träume zu kommen scheinen. Dabei wäre es höchste Zeit, aufzuwachen und eine gewaltfreie Konfliktlösung Realität werden zu lassen. Lise J. Abid schreibt zu islamischen Traumata, Selbstmordattentaten sowie Gewaltfreiheit und deren Verankerung im Koran. (mehr...)
05. September 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Wie geht es Dir, Gewaltlosigkeit? Solange die Sharon-Regierung mit der aktiven Unterstützung von Präsident Bush die Siedlungen weiter vergrößert, die Mauer weiter baut und all die anderen Aktionen der Annexionen weiter verfolgt, gibt es nichts, was die palästinensische öffentliche Meinung dahin bringt, der Gewalt den Rücken zu kehren. Und nur ein entscheidender Wechsel in der palästinensischen öffentlichen Meinung kann die Selbstmordattentate zu einem Ende bringen. Keine Mauer wird Leute, die zu sterben bereit sind, daran hindern, einen Angriff auszuführen. Von Uri Avnery. (mehr...)
28. August 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Zwischen Gewalt und Gewaltlosigkeit Mahatma Gandhis Enkel besucht in dieser Woche auf Einladung der Palästinenser das Land. Sie wollen die Idee des Volkskampfes gegen die israelische Besatzung vorantreiben. Gandhi soll zu den Palästinensern über den gewaltfreien Kampf reden. Das ist eine Diskussion, die Israelis auch führen sollten. Als Besatzer. Die ursprüngliche Gewalt, die anhaltende Gewalt ist die Gewalt der Seite, die durch ihre militärische Überlegenheit über ein anderes Volk herrscht. Kann die israelische Gesellschaft die notwendige innere Revolution vollziehen, um sich wirklich von den kolonialistischen Merkmalen des Staates Israel zu trennen? Von Amira Hass. (mehr...)
16. August 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Gandhis Enkel startet palästinensische Kampagne des gewaltlosen Widerstands Der Enkelsohn des indischen Führers Mahatma Gandhi, Arun Gandhi, will eine palästinensische Kampagne des unbewaffneten Volkskampfes gegen die israelische Besatzung starten. Organisiert wird die Kampagne durch eine Gruppe sozialer / politischer palästinensischer Aktivisten aus Ramallah. Unklar, was Gandhi zum Kampf der Palästinenser beisteuern kann, aber daß er eingeladen wurde zeigt, ein beträchtlicher Teil der palästinensischen Öffentlichkeit sucht nach populären, gewaltlosen Wegen des Widerstands. Von Amira Hass. (mehr...)
09. Juni 2004 | Internationales, Militär und Krieg
Wider das Zerrbild des Terrorismus Es ist für den Frieden im Nahen Osten ungeheuer wichtig, aber dennoch hier zu Lande kaum bekannt: Auch in der palästinensischen Gesellschaft gibt es eine breite Diskussion über die gewalttätige Politik der Regierung Scharon. Die Antwort der radikalen Gruppen wie Hamas, Islamischer Dschihad und Al-Aqsa-Brigaden ist bekannt: Gewalt und Terror als Antwort auf israelische Gewalt und israelischen Gegenterror. Von Ludwig Watzal. (mehr...)