Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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28. März 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
30 Organisationen rufen auf: Aktionswoche zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung (15. Mai)

Rund dreißig Organisationen aus Deutschland rufen zu einer Aktionswoche zum Schutz für all diejenigen auf, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern. Die Aktionswoche wird rund um den 15. Mai, dem Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, stattfinden.

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21. Februar 2024 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Zwei Jahre nach Kriegsbeginn: Connection e.V. und PRO ASYL kritisieren Asyl-Ablehnungen russischer Verweiger*innen

Zwei Jahre nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine lehnt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) weiterhin russische Verweiger*innen des Krieges ab und verpflichtet sie, nach Russland zurückzukehren. Connection e.V. und PRO ASYL sind alarmiert über die ihnen vorliegende Begründung des BAMF, die das Risiko für die russischen Verweiger*innen, in einem völkerrechtswidrigen Krieg rekrutiert zu werden, ignoriert.

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20. Dezember 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Erste Verhaftung und Abschiebung eines russischen Kriegsdienstverweigerers aus Armenien

Unsicherheit verbreitet sich in der russischen Exil-Gemeinschaft in Armenien nach der Festnahme und Auslieferung eines geflüchteten Soldaten durch die russische Militärpolizei in der armenischen Stadt Gyumri. Dmitry Setrakov, 20 Jahre, war nach Armenien geflohen, um dort im Exil zu leben. Am 6. Dezember wurde er von russischer Militärpolizei festgenommen und in ein Militärgefängnis der russischen 102. Militärgarnison gebracht. Zunächst wurde er wegen Unerlaubter Entfernung von der Truppe zu 27 Tagen Arrest verurteilt, nun hat ihn das russische Militär nach Rostov-on-Don in den südlichen Militärbezirk Russlands ausgeliefert.

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04. Dezember 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Aktionswoche: Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine

Ab heute führen über 40 Friedensgruppen aus ganz Europa bis zum "Internationalen Tag der Menschenrechte" am 10. Dezember 2023 Veranstaltungen und Aktionen durch: Sie fordern Aufnahme und Schutz für alle, die sich dem Krieg in der Ukraine entziehen.

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27. November 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Jetzt Bundestagspetition unterzeichnen: Schutz von Kriegsdienstverweigerern aus Russland, Belarus und der Ukraine

Auf Initiative der Grünen Alternative e.V. wurde eine Petition im Bundestag eingereicht. Wenn bis zum 8. Dezember 50.000 Unterschriften zusammenkommen, befasst sich der Petitionsausschuss des Bundestages in einer öffentlichen Sitzung mit dem Anliegen. Vertreter*innen der Regierung werden ebenfalls anwesend sein.

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20. November 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Ankündigung: Aktionswoche für Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine vom 4. bis 10. Dezember 2023

Über 40 Friedensgruppen aus ganz Europa rufen vom 4. Dezember bis zum "Internationalen Tag der Menschenrechte" am 10. Dezember 2023 zu Aktionen auf: Sie fordern Aufnahme und Schutz für alle, die sich dem Krieg in der Ukraine entziehen.

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22. September 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Russland: Mehr als 250.000 flüchten vor Einsatz im Krieg

Ein Jahr nach der Teilmobilmachung legt heute Connection e.V. aktuelle Zahlen zur Flucht militärdienstpflichtiger Männer aus Russland vor. Auf Grundlage einer Studie des unabhängigen Netzwerks für Analyse und Politik RE: Russia kommt Connection e.V. zu dem Schluss, dass mindestens 250.000 militärdienstpflichtige Männer aus Russland seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine das Land verlassen haben und Schutz in anderen Ländern suchen. Connection e.V. und die Ev. Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden fordern, dass endlich Schritte unternommen werden, um diese Personen zu schützen.

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07. September 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mehr als 30 Organisationen rufen zum 10. Dezember zu einer Aktionswoche auf

Für den 10. Dezember 2023, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, rufen mehr als 30 Organisationen aus Europa zu Aktionswochen zum Schutz für all diejenigen auf, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern.

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01. September 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Antikriegstag: Es braucht besseren Schutz für russische Kriegsdienstverweiger*innen

Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht – überall und auch im Krieg Russ*innen, die sich einem Militärdienst im Ukraine-Krieg entziehen, sollten ohne Wenn und Aber in Deutschland Zugang zu Schutz erhalten – dies ist bisher nicht der Fall. Zum Antikriegstag am 1. September fordern Connection e.V., die Ev. Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) und PRO ASYL von der Bundesregierung und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Verbesserungen ein.

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15. Mai 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht. Dazu gehört das Recht auf Asyl!

Am diesjährigen Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung haben 30 Organisationen aus Europa zum Schutz für all diejenigen aufgerufen, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern. Während einer feierlichen Aktion wurden fast 50.000 Unterschriften der #ObjectWarCampaign an die Europäische Kommission in Berlin übergeben. Begleitet wurde die Übergabe der Petition von Redebeiträgen nationaler und internationaler Gäste aus Russland, Belarus und der Ukraine, weiteren Aktionen und Musik.

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09. Mai 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Yurii Sheliazhenko: Der 15. Mai ist der bedeutendste Tag im Mai

Yurii Sheliazhenko von der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung hat eine eindrucksvolle Videonachricht für die Veranstaltungen rund um den Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai gesandt. Es finden deutschlandweit Aktionen statt, aber auch in Finnland, Belgien und Italien rufen mehr als 30 deutsche und internationale Friedens- und Menschenrechtsorganisationen - darunter auch solche aus Russland, Belarus und der Ukraine, zur Teilnahme an den zahlreichen Veranstaltungen auf. Es folgt eine deutsche Übersetzung der Botschaft von Yurii Sheliazhenko, daran anschließend das englische Original.

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06. Mai 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
30 Organisationen verlangen Schutz und Asyl für Verweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine

Trotz zahlreicher anderslautender Bekundungen regierender Politiker*innen in Deutschland und der EU gibt es für Menschen aus Russland, Belarus und auch der Ukraine, die vor dem Dienst an der Waffe fliehen, noch immer keinen dauerhaften Schutz - ihnen droht die Ausweisung. Das muss sich dringend ändern, fordern nun 30 deutsche und internationale Friedens- und Menschenrechtsorganisationen - darunter auch welche aus Russland, Belarus und der Ukraine selbst. "Wir haben gemeinsam über 35.000 Protestunterschriften gesammelt und werden vom 8. bis 21. Mai 2023 mit Aktionswochen rund um den Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung auf die Problematik aufmerksam machen", so Rudi Friedrich vom Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e.V.

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24. April 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Aufruf zu Aktionswochen: Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine

Für den 15. Mai 2023, den Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, rufen 30 Organisationen zu Aktionswochen zum Schutz für all diejenigen auf, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern. Eine zentrale Aktion mit öffentlichkeitswirksamer Performance gibt es am 15. Mai 2023 vor der Europäischen Kommission in Berlin. Im Rahmen dieser Aktion werden über 34.000 Unterschriften an die Europäische Kommission übergeben.

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17. April 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Doppeltes Spiel der deutschen Behörden zur Abwehr russischer Verweigerer

Das Bundesamt für Migration lehnt russische Asylsuchende ab, die sich den Rekrutierungen entzogen haben, mit der Begründung, dass eine Rekrutierung "nicht beachtlich" wahrscheinlich sei. Eine deutsche Botschaft lehnt dagegen Visumsanträge junger russischer Männer ab, weil sie zu dem Personenkreis gehören, "der in Russland potentiell von der Teilmobilisierung für die russischen Streitkräfte betroffen ist" und daher keine Rückkehrbereitschaft vorliege. "Die deutschen Behörden betreiben ein doppeltes Spiel", so Rudi Friedrich von Connection e.V. "Die einen sagen, es drohe keine Rekrutierung, die anderen erklären, es drohe eine Rekrutierung. Und alles nur mit dem Ziel, russische Kriegsdienstverweigerer, Militärdienstentzieher und Deserteure außer Landes zu halten und in den Asylverfahren abzulehnen. Das zeigt, dass die Äußerungen von Politiker*innen, dass sie geschützt werden sollen, nur als hohle Phrasen zu bezeichnen sind."

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24. Februar 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Ein Jahr Ukraine-Krieg: Wer die Waffen niederlegt, braucht legalen Weg zu Asyl

Auch nach einem Jahr des verbrecherischen Angriffskrieges durch Russland auf die Ukraine gibt es für Menschen, die das Kämpfen und Töten in dem Krieg verweigern, keine legalen Zugangswege zu Asyl in Europa und Deutschland. PRO ASYL und Connection e.V. fordern deutsche Politiker*innen auf, ihren vollmundigen Versprechungen Taten folgen zu lassen.

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03. Februar 2023 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Aufruf zu Aktionen vor belarussischen Botschaften am 20. Februar

Unter dem Titel "Nein heißt Nein - zum Krieg in der Ukraine" rufen sieben internationale Organisationen und Organisationen aus Belarus, der Ukraine und Deutschland zu Protesten vor den belarussischen Botschaften am 20. Februar auf, um gegen einen möglichen Kriegseintritt von Belarus in der Ukraine zu protestieren und Kriegsdienstverweigerer und Deserteure zu unterstützen.

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24. Dezember 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Mutige Feiglinge - Deserteure

Im Krieg befiehlt die Obrigkeit Menschen, zu töten und sich der Tötungsgefahr auszusetzen – wer sich weigert, riskiert Tod und Schande. Denn Deserteure sind Sand im Getriebe einer Maschinerie. "Stell dir vor, es ist Krieg - und keiner geht hin…"- WDR Lebenszeichen. 18.12.2022.

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01. Dezember 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
8.12. 11 h in Berlin: Zerbrochenes Gewehr vor der Europäischen Kommission

Friedens- und Menschenrechtsorganisationen rufen aus Anlass des Internationalen Tages der Menschenrechte (10. Dezember) zu einem Aktionstag vor dem Europäischen Haus in Berlin auf. Sie fordern Schutz und Asyl für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine.

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25. Oktober 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Ich habe die Ukraine verlassen”

Ruslan Kotsaba, ukrainischer Journalist und Pazifist: Ich bin sehr dankbar, dass ihr, als ich im Gefängnis war und als ich vor Gericht stand, Demonstrationen und Mahnwachen vor dem ukrainischen Konsulat in Mainz gemacht habt. In der Ukraine hast du keine Möglichkeit in der Öffentlichkeit zu sagen, dass du gegen den Krieg bist, du darfst keinen Friedensprozess fordern, keine Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Du bist politischer Repression ausgesetzt und landest im Gefängnis. Ich habe die Ukraine verlassen müssen aufgrund des Krieges und Präsident Selenskyj. Der hat eine quasi-Diktatur aufgebaut, es gibt keine Demokratie mehr.

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24. Oktober 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gestrandet - Russische Deserteure in der EU

Russische Deserteure, die sich der Teilmobilmachung entzogen und es irgendwie in die EU geschafft haben, sind damit noch lange nicht in Sicherheit. Sie müssen einen Weg finden, hier auch legal bleiben zu können. - Unser Autor hat zwei von ihnen in Paris getroffen. Von Leo Ensel.

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12. Oktober 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“In meinem unmittelbaren Umfeld hat mich niemand dafür kritisiert”

Entgegen dem Eindruck, den das mediale Getöse erweckt, herrschen in der Ukraine keineswegs einhelliger Hurra-Patriotismus und Kriegsbegeisterung. Immer mehr Männer versuchen, sich durch Flucht dem Kriegsdienst zu entziehen - und zunehmend wird die internationale Presse darauf aufmerksam. Es ist bisher nur ein zartes Pflänzchen individueller Subversion, doch weckt es Hoffnung auf eine wachsende Kriegsmüdigkeit und Verweigerungshaltung der Bevölkerung auf beiden Seiten, die das Blutvergießen beenden könnten. Von Lou Marin.

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05. Oktober 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Im Zweifel für den Frieden, Teil 1/2

Konsequenter Pazifismus versucht zwar, die Motive des Gegners zu verstehen, verharmlost aber niemals das Grauen des Krieges. "Es gibt Regeln für das Töten im Krieg", sagte die Konfliktforscherin Belkis Wille von "Human Rights Watch" über die Kampfhandlungen in der Ukraine. Dahinter steht die Vorstellung, es gebe "Kriegsverbrechen" auf der einen Seite - also zum Beispiel die Tötung von Zivilisten oder die Misshandlung von Kriegsgefangenen - und "normale", also legitime Kriegshandlungen. Diese Annahme ist eine Beschönigung des Grauens. Der Krieg selbst ist ein Verbrechen - immer. Dies wird für Menschen umso mehr zu einer Wahrheit, je näher sie der Realität des Krieges gekommen sind. Konsequente Pazifisten haben deshalb schon immer alle wohlfeilen Rechtfertigungen für Kriegshandlungen ("Ich musste es tun, weil…", "Ich musste es tun, damit…") zurückgewiesen. Von Roland Rottenfußer.

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29. September 2022 | Flucht, Migration und Asyl
Sie wollen nicht töten

Immer mehr Männer verlassen Russland, um nicht im Ukraine-Krieg kämpfen zu müssen. Die Bundesregierung hat ihnen Schutz zugesagt, doch für die Mehrheit ist es unmöglich, das in Anspruch zu nehmen, weil sie gar nicht erst an die deutschen Grenzen gelangt. Ein Überblick zur Situation russischer Kriegsdienstverweigerer und Militärdienstentzieher. Von Rudi Friedrich, Connection e.V. und Elisa Rheinheimer, PRO ASYL.

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24. September 2022 | Flucht, Migration und Asyl
Teilmobilisierung in Russland: PRO ASYL fordert Fluchtwege statt Lippenbekenntnisse!

Seitdem Machthaber Putin in Russland die Teilmobilisierung für den Krieg gegen die Ukraine ausgerufen hat, melden sich minütlich Männer und Frauen bei PRO ASYL, die aus Angst vor dem Kriegsdienst und vor staatlichen Repressionen aus dem Land fliehen wollen. Angesichts von geschlossenen Fluchtwegen kann ihnen aktuell kaum geholfen werden.

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21. September 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Russland, Belarus, Ukraine: Unterschriftensammlung gestartet

Anlässlich des Internationalen Friedenstages am 21. September rufen Connection e.V., der Internationale Versöhnungsbund, das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung und War Resisters’ International zu einer Unterschriftenaktion für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und Ukraine auf. "Zehntausende haben sich auf allen Seiten des Krieges in der Ukraine den Kämpfen entzogen", so heute Rudi Friedrich vom Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e.V. "Auf der Seite Russlands und Belarus wollen sie sich nicht an einem Angriffskrieg beteiligen. Auf der Seite der Ukraine entziehen sie sich dem Zwang zum Kriegsdienst."

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10. Juni 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Europaweiter Aufruf für Schutz und Asyl für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine

In einem gemeinsamen Appell an die Mitglieder des Europäischen Parlaments und der Parlamentarischen Versammlung des Europarats fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus über 20 Ländern die europäischen Regierungen auf, russischen und belarussischen sowie ukrainischen Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren Schutz und Asyl zu gewähren.

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20. Mai 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Bundesinnenministerium sichert russischen Deserteuren Schutz zu

Das Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e.V. und PRO ASYL begrüßen die Erklärung des Innenministeriums, dass russischen Deserteuren Schutz zugesichert wird. Zugleich weisen die Organisationen auf immer noch fehlende Schutzzusagen hin: Für Militärdienstflüchtige aus Russland, für Kriegsdienstverweigerer und Militärdienstentzieher aus Belarus und der Ukraine.

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16. Mai 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Jedes Deserteur-DENK-Mal ist ein Antikriegsimpuls

Gerade in Zeiten von Kriegstreiberei und Aufrüstung ist es dringend notwendig, Alternativen aufzuzeigen und öffentlich sichtbar an mutige Widerstandshandlungen zu erinnern. Lange Zeit war das Gedenken an Deserteure, Kriegsdienstverweigerer und andere Opfer der NS-Militärjustiz, die verfolgt wurden, weil sie sich dem staatlich befohlenen Morden entzogen oder entgegenstellten, gesellschaftlich verpönt. Dass es nach langen und oft zähen Bemühungen zunehmend Ausdruck in antimilitaristischen Denkmälern gefunden hat, schildert Günter Knebel in seinem Überblick.

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29. April 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Gestriger Bundestagsbeschluss weckt Hoffnungen für russische Deserteure, die nicht erfüllt werden

Die derzeitige restriktive Anerkennungspraxis deutscher Behörden für Deserteure verhindert, dass diese hier Schutz erhalten. Damit der gestrige Bundestagsbeschluss wirksam wird, müssen das Bundesinnenministerium und das BAMF jetzt umgehend ihre Praxis ändern, fordern PRO ASYL und Connection e.V.

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08. April 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Beratungshotline für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure des Ukraine-Krieges eingerichtet

Das Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e.V. hat zur Unterstützung russischer, belarussischer als auch ukrainischer Kriegsdienstverweigerer und Deserteure eine Beratungshotline "Get out" in russischer Sprache eingerichtet. Diese wird von PRO ASYL finanziell unterstützt. "Wir erleben, dass sich sowohl aus Belarus und Russland als auch aus der Ukraine Männer dem Kriegseinsatz verweigern und aus dem Land flüchten. Wer aus Gewissensgründen den Dienst mit der Waffe ablehnt und dafür verfolgt wird, braucht Schutz und Asyl", sagt Rudi Friedrich von Connection e.V. Er ergänzt: "Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht, das hat auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte festgestellt. Dieses Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung muss in allen Ländern, gerade auch in denen, die sich im Krieg befinden, geschützt werden."

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29. März 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Breites Bündnis fordert Schutz und Asyl für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine

In einem gemeinsamen Appell an den Deutschen Bundestag fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis den Bundestag und die Bundesregierung auf, sowohl russischen und belarussischen als auch ukrainischen Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren Schutz und Asyl zu gewähren. Deutschland und alle anderen EU-Länder müssen diese Menschen, die vor dem Kriegseinsatz fliehen, unbürokratisch aufnehmen und ihnen ein dauerhaftes Bleiberecht ermöglichen - und auch dafür sorgen, dass das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung anerkannt wird.

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24. März 2022 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Erklärung: Solidarität mit allen, die gewaltfreien Widerstand gegen den Krieg in der Ukraine leisten

Als Kriegsgegner und -gegnerinnen betonen wir, dass wir keine Art von Krieg unterstützen und uns zugleich für die Beseitigung aller Kriegsursachen einsetzen. Wir möchten unsere Unterstützung und Solidarität für den gewaltfreien Widerstand gegen den Krieg in der Ukraine zum Ausdruck bringen. Insbesondere möchten wir den Mut all derer würdigen, die kürzlich in Russland verhaftet wurden. Von War Resisters’ International.

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28. April 2021 | Gesellschaft
Fürchterlicher Jurist

Als NS-Marinerichter unterschrieb er Todesurteile. In der Bundesrepublik konnte er Karriere machen: Hans Filbinger, Ministerpräsident von Baden-Württemberg ­– ein Mann, der sich nicht mehr erinnern wollte. Ein kurzer Blick in die Vergangenheit – und ein Briefwechsel von heute. Von Helmut Ortner.

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01. September 2019 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
EAK erinnert an Deserteure und Kriegsdienstverweigerer im Zweiten Weltkrieg

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) hat aus Anlass des Beginns des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren an das Schicksal und die Verfolgung von Kriegsdienstverweigerern, Kriegsgegnern und Deserteuren erinnert, die einer unnachgiebigen Verfolgung durch das NS-Regime ausgesetzt waren und ihren Widerstand oft mit dem Leben bezahlen mussten. "Nicht zuletzt aus diesen schlimmen Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs erwächst die Verpflichtung, die Anerkennung und Durchsetzung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung international voranzubringen", betont Friedhelm Schneider, der Präsident des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung (EBCO).

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12. Januar 2019 | Gesellschaft
“Die Uniform in die Jauchegrube geworfen”

Fahnenflucht ist in Deutschland bis heute nach § 16 Wehrstrafgesetz strafbar. Während des Zweiten Weltkriegs wurden von der Nazi-Justiz über 30.000 Todesurteile gegen Deserteure gefällt. Davon wurden mindestens 23.000 vollstreckt. Bis zum Kriegsende im Mai 1945 wurden viele Männer, die sich durch Fahnenflucht der Beteiligung am befohlenen Massenmord entzogen, standrechtlich erschossen. Dieser Gefahr zum Trotz desertierten während des Zweiten Weltkriegs von den 18,2 Millionen Wehrmachtssoldaten bis zu 400.000. Einer dieser Deserteure war der spätere Lehrer Rainer Schepper.

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17. Juli 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Wolfram Wette: Trauerrede für Ludwig Baumann

Am 5. Juli 2018 ist Ludwig Baumann, Deserteur des II. Weltkrieges, gestorben. Prof. Dr. Wolfram Wette, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz, hält am 18. Juli 2017 in Bremen eine Trauerrede für Ludwig Baumann.

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08. Juli 2018 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Nachruf auf Ludwig Baumann, Deserteur des II. Weltkrieges

Am 5. Juli 2018 starb Ludwig Baumann, Deserteur des II. Weltkrieges, im 97. Lebensjahr. Seit Jahrzehnten setzte er sich gemeinsam mit anderen Deserteuren seiner Zeit für die volle Rehabilitierung der von der NS-Justiz als Wehrkraftzersetzer und Verräter gebrandmarkten Menschen ein, die sich damals gegen das Unrechtsregime wandten. Er war Motor einer Bewegung, die an den verschiedensten Orten Deutschlands und Österreichs mit Deserteursdenkmälern eine wichtige Debatte über die Rolle der Wehrmacht im Nationalsozialismus, die Bedeutung der Desertion und Kriegsdienstverweigerung anstieß. Mit ihm verlieren wir einen wichtigen Mitstreiter für Frieden und Gerechtigkeit.

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29. März 2012 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Dank für Mut und Menschlichkeit

An seinem 90. Geburtstag, am 13. Dezember 2011, wurde der frühere Wehrmachts-Deserteur und Vorsitzende der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz durch einen Senatsempfang vor 200 geladenen Gästen abends im Bremer Rathaus geehrt. Festredner waren der Präsident des Senats Bürgermeister Jens Böhrnsen, der Militärhistoriker Manfred Messerschmidt von der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz, Ulli Thiel als Repräsentant des Bundesverbandes der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) und Ludwig Baumann selber. Nachfolgend die Rede von Ulli Thiel.

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29. Dezember 2011 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Ein langer schwerer … erfolgreicher Weg

Ludwig Baumann, der am 13. Dezember 90 Jahre wird, ist ein Kämpfer. Er streitet mit Worten und Überzeugungskraft, nicht verletzend, aber zäh. Und ganz schön stur kann er sein. Aber ohne diese Hartnäckigkeit hätte er es nie geschafft, dass er und die anderen Deserteure der deutschen Wehrmacht nicht mehr als vorbestraft gelten. Es war ein langer, schwerer Weg. Anlässlich seines Geburtstages, zu dem wir von der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ihm herzlich gratulieren, soll der Lebenslauf und der Kampf dieses aufrechten alten Mannes, der nach gerechten Verhältnissen in der Welt strebt und keinen Zwang ertragen kann, gewürdigt werden. Von Sonnhild Thiel.

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15. Mai 2009 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
“Wir werden nicht ruhen, bis die Kriegsverbrecher vor Gericht stehen” - US-Deserteur André Shepherd zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung

Anlässlich des Internationalen Tages der Kriegsdienstverweigerung, dem 15. Mai, erklärte der in Deutschland Asyl suchende US-Deserteur André Shepherd: "Viele Menschen haben durch die von den USA geführten Kriege gelitten und sind getötet worden. Unser Staat hat gefoltert, Überfälle verübt, gelogen und andere Nationen zerstört. Ich - und andere mit mir - sind zu dem Schluss gekommen, dass der ‘Krieg gegen den Terror’ ein Schwindel ist. Wir werden nicht ruhen, bis die Kriegsverbrecher vor Gericht stehen."

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14. Dezember 2008 | Gesellschaft
Gedenkstätte Torgau: Heckenstreit

Der ehemalige Deserteur Ludwig Baumann streitet für ein würdiges Gedenken an die Opfer der Wehrmachtsjustiz. Von Hendrik Lasch.

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28. November 2008 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Erster Asylantrag eines US-Deserteurs in Deutschland

Auf einer Pressekonferenz am 27.11.2008 in Frankfurt/Main stellte der US-Deserteur André Shepherd der deutschen Öffentlichkeit seinen Asylantrag vor. Er hatte den Antrag am Tag zuvor als erster US-Deserteur des Irakkrieges beim Bundesamt für Migration gestellt. Die Pressekonferenz wurde ausgerichtet von der in Bammental ansässigen Beratungsstelle für US-SoldatInnen, Military Counseling Network, und dem Kriegsdienstverweigerungsnetzwerk Connection e.V. André Shepherd war als Mechaniker für den Kampfhubschrauber Apache in Katterbach (Bayern) stationiert. Ein halbes Jahr lang wurde er 2004 und 2005 in der Nähe von Tikrit im Irak eingesetzt. Vor einer erneuten Verlegung im Jahre 2007 entschloss er sich, die Armee unerlaubt zu verlassen, da er sich bis dahin ausführlich über den Kriegseinsatz informiert hatte.

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03. Juni 2008 | Flucht, Migration und Asyl
Eritreische Deserteure abgeschoben und Haft und Foltergefahr ausgeliefert

Am 14. Mai 2008 wurden die beiden eritreischen Asylbewerber Petros Aforki Mulugeta und Yonas Haile Mehari nach Asmara/Eritrea abgeschoben und dort nach Auskunft der Verwandten umgehend inhaftiert. Seither fehlt jede Nachricht von Herrn Mulugeta und Herrn Mehari. Vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge waren sie wegen “mangelnder Glaubwürdigkeit” im Flughafenverfahren abgelehnt worden. Das daraufhin angerufene Verwaltungsgericht Frankfurt hatte eine Verfolgungsgefahr als “offensichtlich” nicht gegeben angesehen. Daraufhin wurde den beiden im Frankfurter Flughafen festgehaltenen Asylbewerbern die Einreise verweigert und ihre Abschiebung eingeleitet.

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25. Dezember 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Agustín Aguayo: “Wir können unserem Gewissen nicht entkommen”

Der US-amerikanische Kriegsdienstverweigerer Agustín Aguayo ist mit dem Stuttgarter Friedenspreis 2007 des Bürgerprojekts AnStifter ausgezeichnet worden. Mit dem mit 5.000 Euro dotierten Preis wurde der Mut des ehemaligen Sanitäters der US-Armee gewürdigt. Am 21. Dezember 2007 wurde der Friedenspreis im Theaterhaus in Stuttgart an Agustín Aguayo überreicht. Bei der Preisverleihung bedankte sich Agustín Aguayo in einer Rede für die ihm zugekommene Ehrung. Der Wehrmachtdeserteur Ludwig Baumann gratulierte dem Preisträger in einer kurzen Ansprache.

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25. Dezember 2007 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Agustin Aguayo: Ein wahrer Held der heutigen Kriege

Der US-amerikanische Kriegsdienstverweigerer Agustín Aguayo ist mit dem Stuttgarter Friedenspreis 2007 des Bürgerprojekts AnStifter ausgezeichnet worden. Damit wurde der Mut des ehemaligen Sanitäters der US-Armee gewürdigt, der einen Einsatz im Irak verweigerte und aus der Armee floh. Bei der Friedensgala am 21.12.2007 im Theaterhaus Stuttgart hielt Andreas Zumach die Laudatio auf den Friedenspreisträger Agustin Aguayo.

 

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22. Juni 2007 | Gesellschaft
Das letzte Tabu - NS-Militärjustiz und Kriegsverrat

Männer, die während des Zweiten Weltkriegs wegen Kriegsverrats oder Nichtanzeige eines Kriegsverrats verurteilt wurden, gelten noch immer als todeswürdige Verbrecher. Sie sind, zusammen mit anderen, die letzten Opfer der NS-Militärjustiz, die bis zum heutigen Tage nicht rehabilitiert worden sind. Daher steht dieses Thema jetzt, im Jahre 2007, auf der politischen Tagesordnung des Deutschen Bundestages. Von Wolfram Wette.

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20. April 2007 | Gesellschaft
Der Fall Filbinger

Mit seinem Versuch, den verstorbenen früheren NS-Richter Filbinger zum Regimegegner zu stilisieren, hat der baden-württembergische Ministerpräsident Günter Oettinger einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Im Zusammenhang mit Filbingers 90. Geburtstag im Jahr 2003 hielt der Historiker Prof. Dr. Wolfram Wette in Freiburg einen Vortrag bei der Veranstaltung “Was Unrecht war, kann nicht Recht sein!”, in dem er einen guten Einblick in den “Fall Filbinger” gibt. Wir dokumentieren nachfolgend diesen Vortrag.

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29. März 2006 | Internationales, Militär und Krieg
Ulmer EU-Kommando auch im Kongo-Militäreinsatz involviert

Das ‘Kommando Operative Führung Eingreifkräfte’ in Ulm ist ein hochmobiles operatives Hauptquartier (im Militärjargon: Force Headquarter / (FHQ), das Einsätze im Einsatzland führen wird. Das FHQ ist direkt untergeordnet dem so genannten Operation Headquarter (OHQ), wie im Einsatzführungskommando in Potsdam eines von derzeit drei innerhalb der EU vorgehalten wird. Weltweite EU-Militäreinsätze sind ohne das ‘Kommando Operative Führung Eingreifkräfte’ nicht möglich. Das ‘Kommando Operative Führung Eingreifkräfte’ soll aber auch grundsätzlich für NATO-Militäreinsätze zur Verfügung stehen. Von Tobias Pflüger.

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25. Mai 2005 | Gesellschaft
Das verschwundene Denkmal Sie haben ihn erledigt wie ein Stück Wild. Er war auf der Flucht. Und ein Feind. Die ihn erschossen, wurden dafür befördert und dekoriert. Später wollte es keiner gewesen sein. Eine Straße wurde nach ihm benannt, ein Denkmal für ihn aufgestellt. Als es wieder anders kam, erhielt die Straße den früheren Namen zurück. Die Büste wurde so freihändig wie eilig demontiert und verschwand. Den Sockel fraßen Disteln und Brennesseln. Kein Schwein wollte sich erinnern. Der Deserteur Alfred Eickworth: Es soll ihn nie gegeben haben. Von Gerhard Zwerenz. (mehr...)
09. Dezember 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Eritreia: Selbst Schwangere werden rekrutiert Im eritreischen Militär sind Folter und Vergewaltigung Alltag. Das berichten junge Deserteure, die aus dem afrikanischen Land geflohen sind und nun für eine asylrechtliche Anerkennung in Deutschland kämpfen. Zusammen haben sich jetzt die Deserteure erstmals an die Öffentlichkeit gewagt. Sie haben die Eritreische Antimilitaristische Initiative gegründet, fordern asylrechtlichen Schutz in Deutschland und das Recht auf Kriegsdienstverweigerung in ihrer Heimat. Unterstützt werden sie unter anderen von den Flüchtlingshilfeorganisationen Pro Asyl und Connection. (mehr...)
16. Mai 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung: Demonstrantinnen und Demonstranten fordern “Asyl für Deserteure” Zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung forderten am vergangenen Samstag, dem 15. Mai, Friedens-, Menschenrechts- und Flüchtlingshilfsorganisationen “Asyl für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure”. Sie hatten zu einer Demonstration in Münster/W. aufgerufen. (mehr...)
18. März 2004 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Deserteure - Angsthasen oder Wegweiser?

Beitrag des Versöhnungsbund-Vorsitzenden Rechtsanwalt Ullrich Hahn zur Eröffnung der Ausstellung „Entfernung von der Truppe“ am 18.03.2004 in Langenau.

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01. März 2003 | Gewalt, Gewaltfreiheit und Frieden
Der Deserteur Viele junge US-Amerikaner hoffen, bei der Armee all das zu finden, was ihnen fehlt: Ausbildung, Einkommen, Sicherheit, eine “Ersatz-Familie”. Doch wenn der Ernstfall des Krieges wie jetzt eintritt, dann halten es viele nicht mehr aus und desertieren. Der Verein “Connection” und andere Organisationen haben sich zum “Military Counseling Network” (MCN) zusammengeschlossen, um in Deutschland stationierten GIs in Gewissensnot zu helfen. Motto: “Just say no.” (mehr...)
30. Januar 2003 | Internationales, Militär und Krieg
Deserteure im Irak Daß Saddam Hussein ein grausamer Diktator ist, wird im Umgang mit irakischen Deserteuren deutlich. Das rechtfertigt aber gerade keinen Krieg, denn gerade GegnerInnen des Regimes werden daran mit am meisten zu leiden haben. Der Artikel stellt die Situation von Deserteuren im Irak eindringlich dar. (mehr...)