Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Deutsche Außenpolitik

02. April 2013

Clemens Ronnefeldt: "Wir brauchen einen langen Atem, um die Vision einer Welt ohne Kriege voranzutreiben"

Clemens Ronnefeldt hat bei seiner Rede beim Ostermarsch am 30. März 2013 in Saarbücken unter anderem die zunehmende Militarisierung unserer Gesellschaft angeprangert und gefordert, eine Rückkehr zu einer Zivilgesellschaft Deutschland einzuleiten. Die Verleihung des Friedensnobelpreises 2012 an die Europäische Union hat er als skandalöse Fehlentscheidung kritisiert. Gleichzeitig hat er dazu ermutigt, ganz persönlich anzufangen, um zu mehr Frieden und Gerechtigkeit beizutragen und die Vision einer Welt ohne Kriege mit langem Atem voranzutreiben. (mehr...)


26. Februar 2013

Unsere Waffen töten

Die Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" hat heute Morgen in Berlin der Bundesregierung für ihre zweifelhaften Verdienste im Rüstungsexport die Skulptur "Unsere Waffen töten" verliehen. Sie stellt eine entknotete Replik des berühmten Friedenssymbols der verknoteten Pistole dar. 2005 hatte der schwedische Künstler Reuterswärd die "Non-Violence" - Skulptur der Bundesregierung als Anerkennung für ihre Nichtbeteiligung am Irakkrieg geschenkt. (mehr...)


26. Februar 2013

In der Militärlogik

Das Scheitern der Militärmission in Afghanistan vor Augen hat sich in der deutschen Politik Ernüchterung breitgemacht. Erstmals werden Fehler eingestanden, erstmals zeigt sich eine Kultur der Niederlage: eine Voraussetzung, um aus dem Misserfolg wenigstens für künftige Situationen lernen zu können. Aber in die Hoffnung, dass das überfällige Umdenken wirklich stattfinden wird, mischen sich Zweifel, seitdem der Militäreinsatz in Mali begonnen hat. Ein Kommentar von Thomas Gebauer. (mehr...)


25. Februar 2013

Wüstenkriege - Die Stabilisierung der Zentren durch den Krieg in der Peripherie

Ein erstes Ergebnis der offenen Militärintervention Frankreichs und seiner Verbündeter steht bereits jetzt fest: die vorübergehende Stabilisierung der demokratisch in keiner Weise legitimierten "Übergangsregierung" Malis. Diese wurde unter "Vermittlung" der ECOWAS und hierunter besonders der Präsidenten der Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) und Burkina Fasos mit tatkräftiger Einmischung Frankreichs und der EU eingesetzt und war innerhalb Malis umstritten und relativ machtlos. Das änderte sich mit der Bitte um eine französische Intervention, die ihr international und mit dem Schreckgespenst einer Eroberung Bamakos durch die Islamisten auch durch die Bevölkerung im Süden Malis einen massiven Anerkennungsschub brachte. Von Christoph Marischka. (mehr...)


23. Februar 2013

Mali-Mandat:Folklore im Bundestag

Das deutsche Parlament entscheidet über einen weiteren Auslandseinsatz der Bundeswehr. Wie schon bei Afghanistan fehlt allerdings eine plausible Exitstrategie. Von Lutz Herden. (mehr...)


20. Februar 2013

Gedankenfragmente: Vom Recht auf Nichtunterstützung und dem Recht auf Widerstand

Am 29. Januar 2013 fand im Auswärtigen Amt in Berlin unter Schirmherrschaft des deutschen Außenministers ein "Germany - Sudan and South Sudan Business Day" statt. Während kein anderes westliches Land aktuell solche Veranstaltungen mit dem diktatorischen Regime im Sudan durchführt, protestierten sowohl sudanesische als auch internationale Menschenrechtsorganisationen gegen diesen Vorstoß Deutschlands. In der deutschen Öffentlichkeit jedoch blieb die Konferenz weitgehend unkommentiert. Eine Demonstration von 50 bis 60 Personen vor dem Auswärtigen Amt wurde indes von der Polizei mit Gewalt geräumt, es gab mindestens drei Verletzte und drei Verhaftungen. Julia Kramer macht sich in nachfolgendem Artikel Gedanken zu diesem Tag. (mehr...)


20. Februar 2013

Mali-Mandat: Beistand und Risiko

Die Bundeswehr ist bereits mit einem Vorauskommando in Bamako präsent, obwohl das Parlament erst in dieser Woche über einen solchen Auslandseinsatz entscheidet. Von Lutz Herden. (mehr...)


14. Februar 2013

Amtsgericht München verurteilt Friedensaktivisten wegen Leopard 2-Protest

Das Amtsgericht München hat heute den Heidelberger Friedensaktivisten Hermann Theisen zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 40,- Euro verurteilt. Die Staatsanwaltschaft München hatte gar 90 Tagessätze à 60,- Euro gefordert. Theisen hatte im Sommer des vergangenen Jahres die Mitarbeiter der Rüstungsfirma Krauss-Maffei Wegmann (München) mit Flugblättern dazu aufgefordert, Informationen zu der bereits seit längerer Zeit in Rede stehenden Leopard 2-Panzer-Lieferung an Saudi-Arabien der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein solcher Rüstungsexport verstoße gegen die Politischen Grundsätze der Bundesregierung zu Rüstungsexporten, weshalb die Öffentlichkeit einen Anspruch auf diesbezügliche Informationen habe, so Theisen. Von Martin Singe. (mehr...)


13. Februar 2013

Rüstung in Baden-Württemberg

Die Überlegungen, die zu diesem Beitrag geführt haben, gehen über den Bereich der simplen Auflistung einschlägiger Rüstungsunternehmen weit hinaus - vielmehr ist es das Ziel, einzelne Verflechtungen und Akteure und deren jeweilige Motivationen ins Gedächtnis zu rufen und Ansatzpunkte für regionale Kritik aufzuzeigen. Der Beitrag basiert auf den Recherchen zum "Rüstungsatlas Baden-Württemberg", der 2012 von der DFG-VK und der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. herausgegeben wurde. Von Andreas Seifert. (mehr...)


12. Februar 2013

Newsletter "nasS" zu deutsch-sudanesischer Wirtschaftskonferenz in Berlin

Am 29. Januar 2013 fand im Auswärtigen Amt Berlin unter Schirmherrschaft des deutschen Außenministers ein "Germany - Sudan and South Sudan Business Day" statt. Während kein anderes westliches Land aktuell solche Veranstaltungen mit dem diktatorischen Regime im Sudan durchführt, protestierten sowohl sudanesische als auch internationale Menschenrechtsorganisationen gegen diesen Vorstoß Deutschlands. Die aktuelle Ausgabe des von der Lebenshaus-Mitarbeiterin Julia Kramer zusammengestellten Newsletters "nasS" (nonviolent action solidarity with Sudan) beschäftigt sich mit der Wirtschaftskonferenz und einigen Folgen, z.B. verletzten Demonstrierenden. (mehr...)