Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensbewegung, Geschichte

12. Juni 2020

"Friedenshetzer" und Gegner des "Schwertglaubens", Europäer und Armenienfreund

Christliche Theologen und Pfarrer waren im 19. und 20. Jahrhundert oft tatkräftige Unterstützer von Militarismus und Nationalismus. Nicht so Otto Umfrid, ein Pazifist aus den Reihen der evangelischen Kirche, überzeugter Europäer und Armenien-Freund. Vor 100 Jahren starb der weitgehend vergessene Stuttgarter Stadtpfarrer. Von Helmut Donat. (mehr...)


25. Mai 2020

Otto Umfrid - als "Friedenshetzer" verspottet und verachtet

Otto Umfrid war zu Beginn des letzten Jahrhunderts ein im In- und Ausland renommierter Pazifist und im Jahr 1914 sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Der 1857 im württembergischen Nürtingen geborene evangelische Pfarrer widersetzte sich dem damaligen geistigen Klima der Aufrüstung vor dem Ersten Weltkrieg. Gedanken zum 100. Todestag am 23. Mai 2020. Von Michael Schmid. (mehr...)


25. Mai 2020

"Selig sind die Friedenstifter" - Zum 100. Todestag von Otto Umfrid am 23. Mai 2020

Otto Umfrid war Pfarrer an der Martinskirche und der Erlöserkirche in Stuttgart. Am 23. Mai 1920 ist er gestorben. Anlässlich seines 100. Todestages fand ein von Pfarrer i.R. Harald Wagner gestalteter Gedenkgottesdienst in der Erlöserkirche statt. In der Predigt wird Umfrids Friedenstheologie und Friedensarbeit thematisiert und gewürdigt. (mehr...)


20. Mai 2020

Evangelische Friedensarbeit würdigt Otto Umfrid als Wegbereiter der Friedenstheologie

Die Evangelische Friedensarbeit hat den Theologen Otto Umfrid, dessen Todestag sich an diesem Samstag (23. Mai) zum 100. Mal jährt, als einen "wichtigen Wegbereiter der evangelischen Friedenstheologie und Friedensethik" gewürdigt. (mehr...)


19. April 2020

Konrad Tempel: "Der Beginn der Ostermärsche"

Jahreswechsel 1959/60: Kalter Krieg, Gleichgewicht des Schreckens, Strategien der massiven Vergeltung. Die Bundesregierung nach wie vor wild auf die Verfügung über eigene Atomwaffen. Die große Kampagne "Kampf dem Atomtod" durch Entscheidungen von SPD und Gewerkschaften in sich zusammengebrochen. Dann am 6. Dezember Meldung der Hamburger Morgenpost: 30 km von hier entfernt in Bergen-Hohne Übungen der Bundeswehr mit Honest-John-Raketen, die Zerstörungskraft ihrer Sprengköpfe wie die der Hiroshima-Bombe. Ein neues Todeszentrum neben dem ehemaligen Mordlager Bergen-Belsen. Wir waren entsetzt. Das musste in die Öffentlichkeit. Wir würden protestieren. Redebeitrag von Konrad Tempel für die Ostermarsch-Mahnwache Jagel am 10. April 2020. (mehr...)


15. März 2020

Vor 60 Jahren erster Ostermarsch in Deutschland

Als die SPD 1959 mit ihrem "Godesberger Programm" einen politischen Kurswechsel vollzog, hatte sie den Protest der Kampagne "Kampf dem Atomtod" praktisch abgewürgt. Als Reaktion auf das Kampagnenende organisierten verschiedene pazifistische Gruppen 1960 einen ersten Ostermarsch in Deutschland. Mit kleinen Gruppen brachen sie in Bremen, Hamburg, Braunschweig und Hannover auf, um mit einem drei- bis viertägigen Sternmarsch nach Bergen-Hohne zu marschieren. Ziel war der dortige NATO-Truppenübungsplatz, wo die US-Armee Honest-John-Raketen als Träger für Atomwaffen erprobte. Verkörperte der erste Ostermarsch wahrlich keine Massenbewegung, so wurde er doch zum Auftakt für eine unabhängige Friedensbewegung. Innerhalb der nächsten Jahre wuchsen die jährlich durchgeführten Ostermärsche zahlenmäßig zu einer nicht mehr übersehbaren Bewegung an. Von Michael Schmid. (mehr...)


26. Juli 2019

Zum Schutz des Lebens

Die Friedens- und die Umweltbewegung stehen für das Gleiche ein - sie sollten endlich Seite an Seite kämpfen. Von Bernhard Trautvetter. (mehr...)


06. Juli 2019

"Friedrich Siegmund-Schultze darf nicht in Vergessenheit geraten"

Die evangelische Friedensarbeit hat an den Theologen Friedrich Siegmund-Schultze, der vor 50 Jahren verstorben ist, erinnert und sein friedensethisches Wirken und gewaltfreies Handeln gewürdigt. "Friedrich Siegmund-Schultze ist einer der ganz großen Friedensethiker, dessen Arbeiten es verdient hätten, dass sie wieder stärkere Beachtung nicht nur in der Theologie finden würden", betont Renke Brahms, der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). (mehr...)


06. April 2019

Die Khudai-Khidmatgar-(Diener Gottes)Bewegung: Badshah Khan und die Nordwestgrenzprovinz Britisch Indiens (1933-1937)

1929 machte die von Khan Abdul Ghaffar Khan geführte Khudai-Khidmatgar-(Diener-Gottes-)Bewegung gewaltfrei mobil und trat den Briten in der Nordwestgrenzprovinz Britisch Indiens entgegen. Ghaffar Khan und die Khudai-Khidmatgar-Bewegung inspirierten Tausende Paschtunen (auch Pathanen genannt), die als leidenschaftliche Krieger bekannt waren, und andere dazu, ihre Waffen niederzulegen und zivilen Widerstand gegen die britische Herrschaft zu leisten. Zunächst hatte Ghaffar Khan sich um Sozialreformen bemüht, später trat er mit Gandhi und dem Indischen Nationalkongress (INC) in Verbindung. Er und seine Khudai Khidmatgar wurden während der Kampagne zivilen Ungehorsams 1930/32 des INC zu einer starken Kraft und trugen dazu bei, dass der INC 1937 die Wahlen in der Provinz gewann. Von Lester Kurtz. (mehr...)


11. März 2019

Ende einer Hoffnung

Studenten, Wissenschaftler und Intellektuelle wenden sich gegen Atomrüstung. Moskau entwirft einen Friedensvertrag. Doch der Kalte Krieg folgt seiner eigenen Logik. Von Rudolf Walther. (mehr...)