Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Buchrezensionen

28. Januar 2019

Martin Luther King: Ich habe einen Traum. Ein Lesebuch

Inzwischen sind über fünf Jahrzehnte seit der Ermordung von Martin Luther King am 4. April 1968 vergangen. So verwundert es kaum, dass viele Menschen, wenn überhaupt, nur vage Erinnerungen an ihn haben. Martin Luther King, ein gewaltfreier schwarzer Bürgerrechtler in den USA und Friedensnobelpreisträger, ein Mann, mit einem "Traum", der ermordet wurde. Heinrich Grosse hat ein Martin-Luther-King-Lesebuch zusammengestellt, das die Möglichkeit bietet, mehr und Genaueres über Kings Leben und Werk zu erfahren. Eine Rezension von Michael Schmid. (mehr...)


16. Dezember 2018

Rezension zu Götz Eisenberg: "Zwischen Anarchismus und Populismus"

Wer sich noch halbwegs einen klaren Verstand bewahrt hat, muss angesichts der Zumutungen und Verrücktheiten der Gegenwart oft schier verzweifeln. Dass sich die Leitmedien in ihrer großen Mehrheit der Manipulation der Leser und Zuschauer verschrieben haben, statt die täglich auf uns einprasselnden Nachrichten zu analysieren und Hintergründe auszuleuchten, vertieft diese Verzweiflung noch. Umso wichtiger sind linke Autoren wie der Gießener Götz Eisenberg, die genau das tun, was eigentlich Aufgabe der Journalisten wäre: Ereignisse einordnen, Zusammenhänge aufdecken, Ursachen benennen. Von Kristian Stemmler. (mehr...)


22. Oktober 2018

Israel darf und muss kritisiert werden - sagt Moshe Zuckermann

Das fach- und sachkundige Buch zur Frage, ob Kritik an Israel in jedem Fall eine neue - zu verurteilende - Form von Antisemitismus ist, oder eben nicht, und warum, war überfällig. Jetzt ist es erschienen. Der Autor, Moshe Zuckermann, ist für das Thema prädestiniert wie kaum ein anderer: Er ist der Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender, ist in Israel geboren, hat in Deutschland studiert (schreibt also selber in deutscher Sprache), war jahrelang Professor für deutsche Geschichte an der Universität Tel Aviv und kennt so Israel und Deutschland nicht nur als promovierter Wissenschaftler, sondern ebenso aus eigener langjähriger Lebenserfahrung. Von Christian Müller. (mehr...)


18. September 2018

Die Weiße Rose. Wie aus ganz normalen Deutschen Widerstandskämpfer wurden.

Die "Weiße Rose" ist eine der bekanntesten Widerstandsgruppen in der deutschen Geschichte. Vor allem Sophie Scholl und Hans Scholl werden immer wieder als leuchtende Vorbilder genannt. Doch warum hatten gerade diese Geschwister und ihre Mitstreiter den Mut, sich gegen das nationalsozialistische Unrechtssystem aufzulehnen? Die Historikerin und Autorin Miriam Gebhardt sucht in den Biografien der Aktivisten die individuellen Voraussetzungen des Widerstands und fragt, welche Ressourcen aus Kindheit, Familie, Umfeld und Erfahrung sie gegen den übermächtigen Gruppendruck der "Volksgemeinschaft" immunisiert hatten. Buchrzension von Michael Schmid. (mehr...)


16. September 2018

Oscar Romero - ermordet durch die Handlanger der Reichen

Am 24. März 1980 wurde Oscar Romero durch Auftragsmörder der reichen Minderheit in El Salvador ermordet. Die Besitzlosen des Kontinents, "Gottes Lieblinge", sprachen den Bischof sofort heilig. Jahrzehnte später wird unter Bischof Franziskus von Rom jetzt auch die kirchenamtliche Kanonisation (14. Oktober 2018) nachgeholt. Das Lebenshaus Schwäbische Alb hat 2011 die Ökumenische Erklärung "San Oscar Romero" mit verbreitet. An das "Lehramt von unten" erinnert ein soeben erschienenes Buch "Gedenkt der Heiligsprechung von Oscar Romero durch die Armen dieser Erde". (mehr...)


28. August 2018

Boykott gegen Boykott

Ein Buch über die BDS-Kampagne meidet klare Aussagen über die Zukunft des palästinensisch-israelischen Verhältnisses. Von Sabine Kebir. (mehr...)


31. Mai 2018

Israel und das Szenario eines Präventivschlags gegen Iran

Nico Fuhrig und Kevin Kälker konnten 2017, als sie ihr Buch veröffentlichten und das Atomabkommen mit Iran noch nicht von US-Präsident Trump aufgekündigt war, vermutlich nicht ahnen, wie dramatisch aktuell ihre Überlegungen ein Jahr später werden würden. Ihre Diplomarbeit hatten beide an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung zur israelischen Sicherheitspolitik gegenüber Iran geschrieben, wo beide 2012 bis 2015 studierten. Ihre Arbeit zum Präventivschlag-Szenario vertieft in vier Hauptkapiteln ihre Diplomarbeit. Buchvorstellung von Clemens Ronnefeldt. (mehr...)


20. Februar 2018

Das Elend unserer "imperialen Lebensweise"

Die "imperiale Lebensweise" beutet nicht nur die Natur aus. Sie vergrößert auch die soziale Kluft zwischen Norden und Süden. Von Hanspeter Guggenbühl. (mehr...)


17. Januar 2018

Fire and Fury: Zirkus mit Clowns im Weißen Haus?

Das Buch zeichnet das Bild eines kindischen, eitlen Präsidenten. Was es nicht anspricht: Trump setzt seine Ziele konsequent durch. Von Erich Gysling. (mehr...)


18. Dezember 2017

Überlebenswichtig!

"Überlebenswichtig. Warum wir einen Kurswechsel zu echter Nachhaltigkeit brauchen" lautet der Titel des jüngsten Buches des brasilianischen Befreiungstheologen Leonardo Boff. Tatsächlich verspricht dieser Titel nicht zu viel. Boff zeigt eindrücklich auf: "Die gegenwärtige Situation ist in sozialer wie in ökologischer Hinsicht so schlimm, dass uns ein Weitermachen wie bisher - in der Art und Weise, die Erde zu bewohnen, zu produzieren, die Güter zu verteilen und zu konsumieren, wie sie sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat - nicht die Bedingungen garantiert, um unsere Zivilisation, ja vielleicht nicht einmal die Spezies Mensch insgesamt, zu retten." Buchbesprechung von Michael Schmid. (mehr...)