Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

Friedensbewegung

24. Juni 2008

Atomwaffengegner mobilisieren für Demonstration vor Atomwaffenlager Büchel

48 Vereine, Verbände und Initativen rufen dazu auf, am 30. August vor dem Atomwaffenlager Büchel für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschlands zu demonstrieren. Xanthe Hall, Sprecherin der gemeinsamen Kampagne "unsere zukunft - atomwaffenfrei": "Es gibt im Bundestag bereits eine Mehrheit für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland. Nur die CDU blockiert. Die Kampagne 'unsere zukunft - atomwaffenfrei' will, dass Angela Merkel die Frage zur Chefsache macht und vor der eigenen Türe kehrt: Deutschland soll atomwaffenfrei werden! Deswegen rufen wir auf, dass alle am 30.8. nach Büchel kommen und mit uns die Atomwaffen in die symbolischen Tonne kehren - bringt Besen mit!" (mehr...)


20. Juni 2008

15 Jahre Lebenshaus: Mit Konstruktivem beginnen

Am 20. Juni 1993 wurde in Gammertingen (Kreis Sigmaringen) der Verein Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie gegründet. Michael Schmid hat in einem Artikel Rückblick gehalten und einen kurzen Ausblick auf die weitere Arbeit gegeben. (mehr...)


19. Juni 2008

Eine Zivile Strategie für Frieden, Sicherheit und Entwicklung in Afghanistan

Wesentliche Akteure der NATO setzen in Afghanistan aus vielerlei Gründen auf ein militärisches Vorgehen, auch wenn dadurch eine friedliche Lösung offenbar in immer weitere Ferne rückt. Die Friedensbewegung muß jedoch ihren Ansatz mit ihrem übergreifenden Ziel verbinden, militärische Interventionspolitik zurück zu drängen und zivile Konfliktbearbeitung zur gängigem Praxis werden zu lassen. Andreas Buro hat beim Internationalen Afghanistan-Kongress in Hannover einen  Diskussionsvorschlag für eine zivile Strategie für Afghanistan vorgelegt, der hier dokumentiert wird. (mehr...)


10. Juni 2008

30 Jahre "Frieden schaffen ohne Waffen", 25 Jahre Menschenkette

Wer kennt es nicht das Motto: "Frieden schaffen ohne Waffen", das in den 70er Jahren entstanden ist und inzwischen sogar in Schulbücher Eingang gefunden hat? Und zumindest die Älteren unter uns werden sich auch noch an die denkwürdige Menschenkette am 22. Oktober 1983 erinnern, die aus Protest gegen die geplante Stationierung neuer Atomraketen über 108 Kilometer von Stuttgart bis nach Neu-Ulm gebildet wurde. Weniger bekannt ist wahrscheinlich, wer der Urheber dieser beiden denkwürdigen Ideen ist. Dabei handelt es sich um Ulli Thiel aus Karlsruhe, der vor 30 Jahren das Motto "Frieden schaffen ohne Waffen" ins Leben gerufen hat und vor 25 Jahren die Idee zu der Menschenkette hatte. In einem Interview fragt Michael Schmid bei Ulli Thiel nach, wie es dazu kam. (mehr...)


10. Juni 2008

Dem Frieden eine Chance. Truppen raus aus Afghanistan

Mit mehr als 400 Teilnehmern hat am 7./8. Juni 2008 in Hannover der Internationale Afghanistan-Kongress stattgefunden. Am Ende wurde zu Aktionen und Demonstrationen im Herbst und im nächsten Frühjahr aufgerufen. Wir dokumentieren die Presseerklärung der Organisatoren zum Abschluss des Internationalen Afghanistan-Kongresses und die Abschlusserklärung des Kongresses. (mehr...)


07. Juni 2008

Die Militarisierung des Weltraums: Bei den Hungerstreiks in Tschechien geht es um mehr als nur Radar

Die US-Regierung steht mit den Regierungen Polens und der Tschechischen Republik, die mit ihr kollaborieren, kurz vor dem Abschluss eines Vertrages über einen "Raketenschutzschild". Gemäß des von den USA initiierten Planes sollen 10 Abfang-Raketen der GMD-Variante in Polen stationiert werden. In Tschechien soll ein X-Band-Radar installiert werden. Die Sache hat noch einen Haken. Wie eine Umfrage im April ergab, sind Zweidrittel der Tschechen gegen die US-Pläne für einen Raketenabwehrschild. Seit Wochen gibt es Hungerstreiks. Dabei geht es um mehr als nur um Radar. Von Laray Polk.
(mehr...)


03. Juni 2008

Zur Diskussion um die "Thesen zum Gewaltverzicht (vorrangig oder ausschließlich)"

Anknüpfend an drei Begriffspaare will ich auf einige Anfragen reagieren, die mich bezüglich der genannten Thesen erreicht haben. Vorab sei aber noch einmal klargestellt, dass diese Diskussion auf einer normativen Ebene geführt wird: es geht darum, was sein soll, welche Verhaltensweisen wir als legitim ansehen, nicht um eine tatsächlich vorhandene Fähigkeit, in allen Situationen tatsächlich gewaltlos zu handeln. Referat auf der Studientagung der AGDF vom 30.05. - 01.06.2008 in Kassel von Ullrich Hahn. (mehr...)


02. Juni 2008

Abzug der letzten Atomwaffen aus Deutschland gefordert

Im Kanzleramt übergaben am 28.05.2008 Friedensgruppen aus ganz Deutschland 10.000 Unterschriften und 1.000 Papierkraniche. Sie fordern den Abzug der 20 US-Atombomben vom Fliegerhorst Büchel und die Beendigung der nuklearen Teilhabe Deutschlands. Anschließend führten die Vertreter der Friedensgruppen ein Hintergrundgespräch mit den Referenten der Bundeskanzlerin für Sicherheits- und Abrüstungspolitik. Die IPPNW-Abrüstungsexpertin Xanthe Hall übergab dabei einen aktualisierten Modellentwurf für eine Nuklearwaffenkonvention zur vollständigen weltweiten Abrüstung von Atomwaffen. (mehr...)


24. Mai 2008

Afghanistan-Krieg: Friedensbewegung ruft Soldaten zur Verweigerung auf

Die Kooperation für den Frieden, der Zusammenschluss von 49 Friedensorganisationen und -initiativen, zahlreiche Friedensgruppen und Persönlichkeiten aus der Friedensbewegung haben an die Soldaten der Panzerbrigade 21 "Lipperland" in Augustdorf (bei Detmold) appelliert, den unmittelbar bevorstehenden Einsatz in Afghanistan zu verweigern. Die Panzerbrigade aus der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne soll auf Beschluss der Bundesregierung ab 1. Juli eine "Quick Reaction Force" (QRF) im Norden Afghanistans bilden, die der NATO auch zu offensiven Kampfeinsätzen zur Verfügung steht. (mehr...)


01. Mai 2008

Martin Luther King: Vor 40 Jahren ermordet, heute Vorbild für Gewaltfreiheit

Vor 40 Jahren, am 4. April 1968, ist Martin Luther King ermordet worden. Damit wurde jäh eine Ära beendet, die Mitte der 1950er Jahre im Süden der USA begonnen hatte. Damals wurde der schwarze Pfarrer zum Wortführer und Symbol einer Bürgerrechtsbewegung, die mit Mitteln des gewaltfreien Widerstands gegen die Rassentrennung kämpfte. In seinen letzten Lebensjahren war King zum schärfsten Kritiker des Vietnam-Kriegs geworden. Er rief zur Kriegsdienstverweigerung und zum zivilen Ungehorsam gegen Bundesgesetze auf. Und er thematisierte fortan ständig den Zusammenhang von Rassismus, Armut und Krieg. Von Michael Schmid. (mehr...)