Friedensbewegung
04. Mai 2010
Die Welt ist überrüstet, Frieden ist unterfinanziert"Die Welt ist überrüstet und Frieden ist unterfinanziert", so der UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon auf der mit über 1.000 TeilnehmerInnen überfüllten Konferenz "Atomwaffen abschaffen" in New York, die im Vorfeld der Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages (NPT-Konferenz) stattfand. Der Generalsekretär unterstrich seine Forderung über den Beginn der Verhandlungen über eine Atomwaffenkonvention. Er betonte die Notwendigkeit des Engagements der Friedensbewegung und dankte für die weltweite Courage von Menschen - sich auch gegen Widerstände - für nukleare Abrüstung einzusetzen. (mehr...) 29. April 2010 Tagung Bad Boll: "Zum Dialog gibt es keine Alternative"Stellungnahme des Geschäftsführenden Vorstandes von pax christi zu Angriffen auf die Tagung "Partner für den Frieden. Mit Hamas und Fatah reden" vom 11.-13. Juni 2010 in der Evangelischen Akademie Bad Boll. (mehr...) 20. April 2010 Ziviler Widerstand als Mittel der VerteidigungspolitikTheodor Ebert blickt auf die Anfänge der Forschung über den zivilen Widerstand als Mittel der Verteidigungspolitik zurück. Er stellt fest, dass das Wissen um diese Möglichkeit zugenommen hat und man auch viele Erfahrungen mit gewaltfreien Aktionen in anderen Bereichen des sozialen Lebens auf sicherheitspolitischen Herausforderungen übertragen kann, es aber keine systematischen Anstrengungen gibt, eine umfassende zivile Alternative zum Militär zu entwickeln. (mehr...) 14. April 2010 Einfluss der Bundeswehr an Schulen zurückdrängenMit Sorge beobachtet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dass sich die Bundeswehr in letzter Zeit verstärkt um größeren Einfluss in den Schulen bemüht. Kooperationsabkommen mit Landesregierungen unterstützen das offensive Vorgehen der Bundeswehr. Die GEW wendet sich entschieden gegen den zunehmenden Einfluss der Bundeswehr auf die inhaltliche Gestaltung des Unterrichts und der Lehreraus- und Fortbildung, wie sie in den Kooperationsabkommen zwischen Kultusministerien und Bundeswehr deutlich werden. (mehr...) 02. April 2010 50 Jahre Ostermarsch in Deutschland
28. März 2010 Ostermärsche 2010 fordern: Den Afghanistankrieg beenden - Atomwaffen abschaffen!Von Gründonnerstag bis Ostermontag finden an mehr als 60 Orten in der Bundesrepublik die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung im fünfzigsten Jahr statt. Am Karfreitag des Jahres 1960 hatte der erste dreitägige "Ostermarsch der Atomwaffengegner" zum Atomraketenübungsplatz Bergen-Hohne im Landkreis Celle begonnen. Hauptthemen sind dieses Jahr der Afghanistankrieg und die Abschaffung der Atomwaffen. (mehr...) 26. März 2010 Vor 50 Jahren: Der erste Ostermarsch in DeutschlandVor 50 Jahren, an Ostern 1960, fand der erste Ostermarsch in der Bundesrepublik Deutschland statt, an dem sich einige hundert Menschen beteiligten. Daraus wurde dann in den folgenden Jahren die Ostermarsch-Bewegung, eine massenhafte außerparlamentarische Bewegung. Diese damals ganz neue Aktionsform - dreitägige Märsche, unabhängig von Großorganisationen organisiert - hat zur ersten "Neuen Sozialen Bewegung" und zur außerparlamentarischen Opposition in der Bundesrepublik geführt. Nach einer Unterbrechung in den 70er Jahren wurde ab 1980 wieder an diese Ostermarsch-Tradition angeknüpft, die sich bis heute fortsetzt. Doch wie ist es überhaupt zu dieser Ostermarsch-Bewegung gekommen und welchen Verlauf hat sie genommen? Von Michael Schmid. (mehr...) 25. März 2010 Radeln gegen Atomwaffen - Kampagne "unsere zukunft atomwaffenfrei" startet in heiße PhaseUnter dem Motto "unsere zukunft - atomwaffenfrei. next stop New York 2010" finden seit dieser Woche Radtouren in und zu mehreren Dutzend Städten in Deutschland statt, die sich der weltweiten Bürgermeisterbewegung Mayors for Peace angeschlossen haben. Damit beginnt die heiße Phase der Kampagne "unsere zukunft atomwaffenfrei", mit der über 50 Organisationen fordern, den im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland umzusetzen. (mehr...) 16. März 2010 Bronze für Deutschland - Friedensorganisationen kritisieren Verdoppelung deutscher Rüstungsexporte"Bronze für Deutschland!" Was gut klingt, "ist Ausdruck einer an Menschenverachtung und Inhumanität nicht zu überbietenden Außen- und Wirtschaftspolitik", kommentierte am Montag Jürgen Grässlin für den Bundesverband der Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) und das Rüstungsinformationsbüro (RIB e.V.) Freiburg die jüngsten Veröffentlichungen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI. Nach den Berechnungen von SIPRI hat die Bundesregierung von 2005 bis 2009, also weitgehend in der Ära der schwarz-roten Regierungskoalition von CDU/CSU und SPD, den Export "legaler" Rüstungsexporte nahezu verdoppelt. Der Weltmarktanteil stieg von sechs auf 11 Prozent. 17. Februar 2010 Friedensfachleute in den Unterricht - Kooperationsvereinbarung mit dem Kultusministerium gefordertAm 4. Dezember 2009 haben der baden-württembergische Kultusminister Helmut Rau (CDU) und Generalmajor Gert Wessels, Befehlshaber im Wehrbereich IV, in Anwesenheit von Jugendoffizieren eine Kooperationsvereinbarung zwischen Kultusministerium und Bundeswehr unterzeichnet. Damit soll die Kooperation zwischen Schulen und Jugendoffizieren gekräftigt werden. Zusätzlich zur Vereinbarung zwischen Bundeswehr und Kultusminiserium fordern die Friedensorganisationen eine Kooperationsvereinbarung. Klaus Pfisterer, Landessprecher der DFG-VK Baden-Württemberg, erläutert, warum. (mehr...) |
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