Friedensbewegung
19. Januar 2010
Mut zur Wahrheit: Der Militäreinsatz ist gescheitert. Präsident Bischof Heinz Josef Algermissen fordert einen Kurswechsel in der AfghanistanpolitikAus Anlass der Internationalen Afghanistan-Konferenz am 28. Januar 2010 in London fordert der Präsident der deutschen pax christi Sektion, Heinz Josef Algermissen die Bundesregierung zu einem Kurswechsel in der Afghanistanpolitik auf. Konkret fordert pax christi von der Bundesregierung u.a. den schrittweisen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan, der mit Ende der Afghanistankonferenz beginnt; die Aufstockung der zivilen Hilfe für den staatlichen und gesellschaftlichen Aufbauprozess um mindestens den Betrag, der durch den Abzug der Truppen frei wird; die Fortführung und den Ausbau der Projekte des zivilen Aufbaus, die dazu beitragen, die aktive Beteiligung von Frauen am politischen und sozialen Leben zu unterstützen und zu fördern. (mehr...) 13. Januar 2010 Friedensorganisationen fordern Freilassung palästinensischer MenschenrechtsverteidigerDie Europäische Union muss sich für die Freilassung palästinensischer Menschenrechtsaktivisten aus israelischer Haft einsetzen. Dies fordern die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), die katholische Friedensbewegung pax christi, attac AG Globalisierung und Krieg und andere im "Deutschen Koordinationskreis Palästina Israel" zusammengeschlossenen Nichtregierungsorganisationen sowie zahlreiche weitere Organisationen in Europa und Palästina in einem Brief an die EU-Außenvertreterin Catherine Ashton. (mehr...) 10. Januar 2010 Unterstützung für Bischöfin KäßmannDie Neujahrs-Predigt der EKD-Vorsitzenden Margot Käßmann in Dresden hat viel Wirbel verursacht. Nach viel Kritik nehmen auch die unterstützenden Stimmen zu. Wir veröffentlichen nachfolgend drei Stellungnahmen aus der Friedensbewegung, in denen Solidarität mit der Bischöfin zum Ausdruck gebracht wird. (mehr...) 15. Dezember 2009 Angesichts Eskalationsstrategie in Afghanistan: Wir fordern die Grundsatzdiskussion!Der haarsträubende Verlauf der Woche der - scheibchenweisen - Enthüllungen über das "Massaker von Kunduz" lässt die Kooperation für den Frieden zu dem einzig möglichen Schluss kommen: Die gesamte Institution Bundeswehr und zumal ihr militärisches Engagement im Ausland gehören auf den Prüfstand! (mehr...) 07. November 2009 Friedensbewegung protestiert gegen Verleihung des tekom-Dokupreises an Waffenhändler Heckler & KochDie Oberndorfer Waffenschmiede Heckler & Koch (H&K) hat in Wiesbaden den "tekom-Dokupreis" des Jahres 2009 erhalten. H&K ist Europas größter Hersteller von Pistolen und Gewehren. Bis zum heutigen Tag sind mehr als 1.500.000 Menschen durch Waffen erschossen worden, die von Heckler & Koch entwickelt worden sind. Damit ist H&K Deutschlands tödlichstes Unternehmen! Durchschnittlich alle 14 Minuten stirbt ein weiterer Mensch durch eine Kugel aus dem Lauf einer H&K-Waffe - weitaus mehr werden verstümmelt. Aus diesem Grund protestierten mehrere Friedensorganisationen gegen die Preisverleihung durch die tekom. (mehr...) 06. November 2009 Ein Massaker angemessen? - zu Guttenberg disqualifiziertDie Bewertung des Verteidigungsministers zu Guttenberg, die Bombardierung der entführten Tanklaster bei Kundus mit mehr als hundert Todesopfern sei "militärisch angemessen" gewesen, bezeichnet das Netzwerk Friedenskooperative als skandalöse Fehleinschätzung. Zu Guttenberg habe sich damit bereits kurz nach der Amtseinführung disqualifiziert. (mehr...) 16. Oktober 2009 Offener Brief an den Kasseler Friedensratschlag anlässlich dessen Kritik an Obamas FriedensnobelpreisverleihungDas Nobel-Komitee hat den Friedensnobelpreis 2009 an US-Präsident Barack Obama verliehen. Der Bundesausschuss Friedensratschlag hat dazu in einer Stellungnahme Kritik geübt. Prof. Dr. Mohssen Massarrat bezieht in einem Offenen Brief nun Stellung gegen diese Kritik. Es geht ihm dabei vor allem darum, "vor Vereinfachungen zu warnen und auf unsere eigene Verantwortung für die Gestaltung einer anderen Welt aufmerksam zu machen." Weil seiner Meinung nach die Kontroverse um Obamas politisches Programm und seine bisherigen Leistungen uns alle in Europa angeht, richtet er sich mit seinem Offenen Brief nicht nur an den Kasseler Friedensratschlag, sondern an alle Kritiker und Befürworter von Obamas Politik. Wir dokumentieren den Offenen Brief von Mohssen Massarrat. (mehr...) 15. September 2009 "Nie wieder Krieg? - über Lehren aus der Geschichte, Pazifismus und Friedenserzwingung"Thesen zu einer Diskussion zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns am 01.09.1939. Von Ullrich Hahn. (mehr...) 01. September 2009 Ein Aufruf zum Antikriegstag 2009: US-Deserteur André Shepherd braucht Asyl!US-Deserteur André Shepherd hatte im November 2008 in Deutschland Asyl beantragt. Eine Entscheidung des Bundesamtes für Migration steht nach wie vor aus. Über 100 Gruppen und Organisationen fordern zum 1. September 2009 "die Bundesregierung auf, ihm Asyl zu gewähren und generell Verweigerer und Verweigerinnen zu schützen, die sich den Verbrechen der Kriege entziehen und flüchten". Wir dokumentieren die Erklärung im Wortlaut. (mehr...) 31. August 2009 200 Veranstaltungen zum Antikriegstag / WeltfriedenstagMit mehr als 200 Veranstaltungen erinnern Gewerkschaften und Friedensgruppen an den Überfall Nazideutschlands auf Polen am 1. September vor 70 Jahren, mit dem ein verbrecherischer Vernichtungskrieg ohne Beispiel begann, dem mehr als 60 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Veranstalter wenden sich gegen die heutigen Kriegseinsätze der Bundeswehr und reklamieren entschiedenes Engagement der deutschen Politik für politische Konfliktlösungen und zivile Konfliktbearbeitung. Von Manfred Stenner. (mehr...) |
|