Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Neoliberale Globalisierung

11. Februar 2006

Auf Godot wartet keiner mehr

Münteferings Rentenreform im Klartext: Die Hoffnungen auf eine Wende am Arbeitsmarkt werden langfristig aufgegeben. Wenn die Paralyse der offiziellen Politik nicht zur Paralyse des sozialen Widerstands werden soll, muss die alte Frage der Systemkritik nach dem Ende des staatsbürokratischen Sozialismus neu gestellt werden. Von Robert Kurz. (mehr...)


07. Februar 2006

Sklavenarbeit für den Weltmarkt

Produktionsenklaven: In den mittelamerikanischen und chinesischen Maquiladoras ist es Standard, jegliche Standards zu unterlaufen. Von Gaby Küppers. (mehr...)


22. Januar 2006

The proof of the pudding ...

Was heißt und zu welchem Ende betreiben wir Kapitalismuskritik? Abschiedsvorlesung von Elmar Altvater am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, gehalten am 18. Januar 2006. (mehr...)


20. Januar 2006

Feilschen um die Henkersmahlzeit

Nach 80 Jahren kommt das Aus: 2007 wird das Nürnberger AEG-Werk geschlossen und die komplette Belegschaft “freigesetzt”. 1.750 Menschen verlieren ihre Lebensgrundlage. Die AEG, einst ein führender Weltkonzern, ist ohnehin nur noch ein leerer Firmenmantel und längst von der Globalisierung geschluckt. Die Entscheidung hat das Europa-Management des transnationalen Konzerns Electrolux mit Sitz in Schweden gefällt; die Produktion von Wasch- und Spülmaschinen wird nach Polen und Italien verlagert. Entscheidend bei der Zerlegung transnationaler Produktionsmodule sind die Differenzgewinne von Finanztiteln auf dem globalen “Unternehmensmarkt”. Von Robert Kurz. (mehr...)


29. Dezember 2005

Nett gemeint - aber hilflos

Arbeit global - Replik zu Albrecht Müller und Kai Ruhsert: Eine Stärkung der Binnenökonomie ist im Unternehmerlager nicht erwünscht. Von Wolfgang Müller. (mehr...)


29. Dezember 2005

Exodus oder Arbeitsteilung?

Replik zu Wolfgang Müllers Offshoring-Texten: Eine Dramatisierung lähmt die Debatte. Von Albrecht Müller/Kai Ruhsert. (mehr...)


26. Dezember 2005

S.O.S. Europa

Der Versuch, den Neoliberalismus konstitutionell zu etablieren, ist zwar 2005 gescheitert, die neoliberale Politik jedoch wird ungehemmt fortgesetzt. Die Bolkestein-Richtlinie über den Dienstleistungshandel ist ein Beispiel für den Abbau nationalstaatlichen Schutzes ohne die Bereitschaft, auf europäischer Ebene neue Schutzvorschriften für die Arbeitenden zu erlassen. Negative Integration pur. Quo vadis Europa? In Richtung der neoliberalen Dogmen oder einer sozialen Verantwortung? Von Elmar Altvater. (mehr...)


20. Dezember 2005

Das Misstrauen wächst

Das Team um den Bielefelder Sozialwissenschaftler Wilhelm Heitmeyer beschreibt in seinen Studien “Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit” als zentrales Phänomen. Menschenfeindlichkeit meint eine mentale Haltung, die schwache Gruppen der Gesellschaft abwertet und ausgrenzt, Personen etwa, die aus dem Ausland kommen, eine andere Religion haben, sexuell anders orientiert sind oder aus anderen Gründen von der “Norm” abweichen. Nach vier Jahren Forschung in der Frage der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit lassen sich Trends ablesen. Unsere Gesellschaft driftet sozial immer weiter auseinander. Abstiegsängste verursachen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung von Minderheiten. Von Connie Uschtrin. (mehr...)


10. Dezember 2005

Der Widerständigen Lähmung

Die Verlagerung von qualifizierten Arbeitsplätzen aus Deutschland wird in den nächsten Jahren nicht abreißen. Im Gegenteil, sie dürfte an Fahrt gewinnen und unter dem Druck der Märkte kaum aufzuhalten sein. Die Gewerkschaften sind beim globalen Job-Transfer als Gegenmacht gefragt, aber bis auf weiteres klar überfordert. Von Wolfgang Müller. (mehr...)


30. November 2005

Der Big Bang steht noch bevor

Seit über zwei Jahren gehört in Deutschland auch die Verlagerung von Arbeitsplätzen qualifizierter Fachkräfte in Niedriglohnländer zum Standardrepertoire großer Unternehmen. Populär bei Managern und ihren Unternehmensberatern ist die aus den USA stammende General Electric-Formel: 70 Prozent der Konzern-Dienstleistungen einkaufen, davon 70 Prozent aus dem Ausland, davon wiederum möglichst 70 Prozent aus Indien. Der Job-Export zerstört aber die Innovationskraft ganzer Volkswirtschaften. Von Wolfgang Müller. (mehr...)