Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Neoliberale Globalisierung

06. Juni 2007

Unheiliger Damm

Eingezäunte Staatenlenker: Zu viel Angst vorm Volk. Sollten die G 8-Staatschefs, die sich ohne ein internationales Mandat versammeln und über wesentliche Zukunftsfragen beraten, nicht froh sein, dass es eine wache demokratische Öffentlichkeit gibt, die auf eigene Kosten aus aller Welt anreist, um gewissermaßen in "Hörweite" auf dringend zu lösende Probleme aufmerksam zu machen? Sollten sie nicht froh sein, dass es Zeitgenossen gibt, denen das Schicksal nicht nur ihrer eigenen Länder, sondern unserer Welt am Herzen liegt, ohne dass sie davon etwas "haben"? Von Friedrich Schorlemmer. (mehr...)


01. Juni 2007

Sie sollen alle verschwinden

Dampfwalze: Von dem optimistischen Motto "Make Capitalism History" sind die Globalisierungskritiker noch weit entfernt. Gerade deswegen sollte man kräftig am Zaun von Heiligendamm wackeln. Von Raul Zelik. (mehr...)


09. Mai 2007

Blühende Landschaften am Hindukusch?

Die Heuchelei ist die Pest der Gegenwart. Und es scheint kein Kraut gegen sie gewachsen. Mit weihevollen Worten predigt der reiche Norden dem armen Süden die Überlegenheit demokratischer Werte und fördert doch nur oft genug autoritäre Regime und Korruption. Auch das Klagen über den unheilvollen Zustand des Planeten, die Sorge um die Ärmsten der Armen und die wohlklingende Menschenrechtsrhetorik sind nichts wert, wenn es um die Sicherung des eigenen Vorteils geht. Von Thomas Gebauer. (mehr...)


03. Februar 2007

Bullshit in Davos

Die Kanzlerin ist eine kluge Frau, und sie weiß, was sie sagt, auch wenn sie sich Reden schreiben lässt. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hatte sie die Ehre, vor 24 Staats- oder Regierungschefs und über 2.000 Managern aus aller Herren Industrie- und Schwellenländern den Eröffnungsvortrag zu halten, der - wie allgemein in der Presse zu lesen war - mit Wohlwollen und Beifall aufgenommen worden ist. Von Elmar Altvater.

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24. Januar 2007

Mit Vollgas gegen die Wand

Globalisierte Wirtschaft: Der hartnäckige Glaube an Wachstum, Wettbewerb und die Heilsversprechen der Technik wird zu einer existenziellen Gefahr für uns alle. Von Wolfgang Neef. (mehr...)


03. Dezember 2006

Das Auge des Hurrikans: Milton Friedman und der globale Süden

Ökonomen feiern den kürzlich verstorbenen Milton Friedman als "Champion der Freiheit", "dessen Werk die Wirtschaft und die Welt verändert hat" (wie es in einer ganzseitigen Anzeige in der New York Times heißt). Die Menschen des globalen Südens hingegen werden Professor Friedman von der Chicagoer Universität als das Auge eines menschgemachten Hurrikans in Erinnerung behalten - eines Hurrikans, der eine Schneise der Verwüstung durch ihre Ökonomien schlug. Von Walden Bello. (mehr...)


04. Oktober 2006

Die Drei-Euro-Schande

Mindestlohn-Debatte: Es geht keineswegs um eine Existenzsicherung allein. Von Robert Kurz. (mehr...)


03. Juli 2006

Hoffentlich Allianz versichert

Radikaler Einschnitt: Ein Flaggschiff der bejubelten "Dienstleistungsgesellschaft" lässt abmustern. Während in der Münchner Allianz-Arena der Fußball-Patriotismus tobte, gab es für die Beschäftigten des großen Versicherungs- und Finanzkonzerns nichts zu feiern. Gerade hatte Deutschland-Chef Gerhard Rupprecht einen massiven Umbau verkündet, der das Betriebsergebnis um mehr als eine Milliarde Euro steigern soll. Bis 2008 werden elf Standorte ganz oder teilweise geschlossen. Von Robert Kurz.
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30. Mai 2006

Ideale - Hugo Chávez ehrt den Befreiungstheologen Franz J. Hinkelammert

Wie eine fortschrittliche Regierung die Dinge auf vielerlei Art voranbringen kann, zeigt Venezuela. Dort wird jetzt zum ersten Mal der neu gestiftete Premio Libertador ("Befreierpreis") verliehen, eine mit 150.000 Dollar dotierte Auszeichnung kritischen Denkens. Erster Preisträger ist der 1931 im Münsterland geborene Ökonom und Befreiungstheologe Franz J. Hinkelammert. Dieser Mann und sein Werk verdienen es wahrlich, bekannter zu werden. Von Michael Jäger. (mehr...)


28. März 2006

Streik back

Praktisch ganz Frankreich steht hinter den Forderungen der jungen Leute nach Rücknahme der geplanten Arbeitsmarktreform. Anders als manche Deutsche würden die Franzosen nicht vor ein paar Müllsäcken zurückschrecken, sondern ihre Streikenden stolz unterstützen. Schließlich gehen die Ausständischen auch für unsere sozialen Rechte auf die Straße. Die Verdi-Streikenden sind das letzte Aufgebot einer Gewerkschaft, die sich zunehmend schwer tut, gegen eine europäisch und global vernetzte Allianz aus Konzernen und Politmarionetten. Nur mit unserer Solidarität, mit der Solidarität der Gesellschaft, können sie ihren Kampf gewinnen. Die Streikenden von Stuttgart bis Leipzig streiken nicht "für 18 Minuten", sie streiken für uns alle. Von Andrea Noll. (mehr...)