Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Asien - Ozeanien

11. Oktober 2006

Nordkoreas Atomtest - Alarm bei den Nachbarn

Seit Montag, 10.36 Uhr Ortszeit ist Nordkorea Nuklearmacht. Es ist der Zeitpunkt, an dem im Testgebiet im Nordosten des Landes ein nuklearer Sprengsatz unterirdisch gezündet wurde. Seismographen in vielen Ländern haben die Erdstöße aufgezeichnet und gemessen. Den Ort des Tests konnten sie mit einer Genauigkeit von rund zehn Kilometern bestimmen. Was dort genau explodiert ist, lässt sich weniger genau herausfinden. Von Karl Grobe.
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09. Oktober 2006

Atomwaffentest in Nordkorea - Folgt nun ein nuklearer Rüstungswettlauf in Asien?

Am Vormittag des 09.10.2006 um 10.36 Uhr Ortszeit zündete die KDVR (= Nordkorea) einen unterirdischen nuklearen Sprengsatz nahe der Stadt Kilju in der nordöstlichen Provinz Hamkyong. Mit dem nun erfolgten Atomwaffenversuch beschreitet die Führung in Pjöngjang den Abschiedsweg vom internationalen Nichtverbreitungsregime hartnäckig weiter. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


25. Juli 2006

Atom-Wettlauf in Asien: Albtraum

Den Aufstieg zur Atomwaffenmacht hat Pakistan sich erschlichen wie der größere Nachbar Indien auch. In Pakistan werden die radikal-islamistischen Parteien mehrheitsfähig. Eine islamistische Nuklearmacht wäre nicht nur für Indien ein angstschweißtreibender Albtraum. Er heißt: Proliferation, Weitergabe des Wissens und der Technik an andere. Von Karl Grobe. (mehr...)


06. Juli 2006

Kims Fehler

Die Beweggründe nordkoreanischer Politik grenzen ans Unerforschliche. So lässt sich nicht beantworten, weshalb die Führung in Pjöngjang gerade jetzt einen Massenstart von Raketen aus den eigenen Qualitätswerkstätten - was nicht ironisch gemeint ist - vorgenommen hat. Die Vermutung, der unberechenbare Kim Jong Il habe dem Discovery-Start die Schau stehlen wollen, erklärt am wenigsten. Kim hat einen eigenen Fahrplan. Von Karl Grobe. (mehr...)


06. Juli 2006

Raketen als Exportschlager

Nordkoreas Raketenabschuss-Serie wirkt auf die Nachbarstaaten als Provokation. Möglicherweise war er aber zum Teil ein Misserfolg: Die getestete Taepodong-2-Rakete stürzte ab.Von Karl Grobe. (mehr...)


25. Juni 2006

Osttimor - und der Staatsstreich, den die Welt nicht zur Kenntnis nahm

Provozierte Morde und provozierter Hunger hatten ein Viertel der Bevölkerung Osttimors dahingerafft: 180.000 Menschen. Proportional war Kambodscha unter Pol Pot dagegen das kleinere Gemetzel. Wie die UN-Wahrheitsfindungskommission im Januar 2006, nach Sichtung von mehr als 1.000 offiziellen Dokumenten, konstatierte, tragen westliche Regierungen eine Mitschuld an dem Genozid. Von John Pilger. (mehr...)


05. März 2006

Gandhi, Bush und die Bombe

Der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses gab auf einer Pressekonferenz bekannt, Präsident Bush werde auf seiner bevorstehenden Indienreise einen Kranz zu Ehren von Mohandas Gandhi niederlegen. Wer sich mit dem zynischen Symbolismus von Regierungsoffiziellen etwas auskennt, dürfte sich nicht wundern, dass der amerikanische Präsident alles daran setzt, einen PR-Nutzen aus Mahatma Gandhi zu ziehen. Schließlich ist Gandhi einer der verehrtesten Menschen in Indien und einer der verehrtesten Menschen in der Weltgeschichte überhaupt. Die Heuchelei wird noch getoppt durch die Tatsache, dass Bush derzeit einer der führenden globalen Kriegsherren ist, während Gandhi einer der führenden globalen Verfechter des Prinzips der Gewaltlosigkeit war. Von Lawrence S. Wittner. (mehr...)


03. März 2006

Nuklearpakt USA - Indien: Das Ende des Atomsperrvertrags

In Neu-Delhi ist von Manmohan Singh, dem indischen Regierungschef, und seinem Gast George W. Bush Geschichte gemacht worden. Das Hauptkapitel handelt von der Zusammenarbeit in Atomfragen. Eine schöne Geschichte. Dem Atomwaffensperrvertrag ist Indien nie beigetreten und scheint auch keinen Gedanken darauf zu verschwenden. Dieser Vertrag sollte den Kreis der Atomwaffenmächte auf die fünf damals, vor 36 Jahren, als solche anerkannten Staaten USA, Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien und China begrenzen. Die derzeit 187 Unterzeichner haben das Recht, unter internationaler Kontrolle die Nukleartechnik friedlich zu nutzen; die Kontrollen sollen die nukleare Aufrüstung verhindern. Von Karl Grobe. (mehr...)


25. Februar 2006

Singhs nuklearer Ausverkauf

US-Botschafter David Mulford bejubelt das Abkommen als “fantastisch” und “in jeder Beziehung historisch”. Kritiker - unter ihnen zahlreiche namhafte Atomwissenschaftler Indiens - bezeichnen hingegen das am 18. Juli 2005 zwischen Washington und Delhi gefundene Agreement über die zivile Atomkooperation als nationalen Ausverkauf. Sollte es je umgesetzt werden, sagen sie, kastriert sich die Nuklearmacht Indien, nachdem sie sich 40 Jahre lang und unter neun Premierministern jeder Erdrosselung tapfer widersetzt hat. Nun werde Indiens Souveränität von Regierungschef Nr. 10 den Amerikanern auf dem Silbertablett serviert. Von Ursula Dunckern. (mehr...)


13. Januar 2006

Waffenstillstand in Sri Lanka in Gefahr!

Das “Zentrum für Frieden und Versöhnung” in Jaffna schickt einen dringenden Aufruf zur Beendigung der Gewalt. pax christi fordert beide Konfliktparteien auf, die Gewalt zu beenden und ernsthafte Friedensverhandlungen zu beginnen. Es wird um Unterstützung gebeten - schreiben Sie Briefe an den Präsidenten Sri Lankas und an den Führer der Tamil Tiger (LTTE). (mehr...)