Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

01. September 2006

Deutsche Soldaten in aller Welt

Heute vor 67 Jahren, am 1. September 1939, überfiel die deutsche Wehrmacht Polen. Die deutsche Armee ermordete durch Vernichtungskrieg Millionen von Menschen in den besetzten Ländern, insbesondere in der damaligen Sowjetunion. Die Initiative für einen Antikriegstag ging vom Deutschen Gewerkschaftsbund aus. Heute wäre der Rückzug der deutschen Truppen aus aller Welt ein erster Schritt einer aktiven Politik der Kriegsverhinderung. Die große Koalition aber steuert in eine ganz andere Richtung. Die aktuelle Unterstützung der Eskalationspolitik der USA durch die Bundesregierung gegenüber dem Iran ist ein sehr eigentümlicher Beitrag zum Antikriegstag. Von Tobias Pflüger. (mehr...)


31. August 2006

Petra Kelly - mutig, zäh, subversiv und zärtlich

Am 18. August 2006 wurde in Bonn eine Straße nach Petra Kelly benannt. Damit gewürdigt wird das Engagement der 1992 ermordeten Mitbegründerin der GRÜNEN. Petra Kelly stand für: Frieden ohne Wenn und Aber, konsequente Antiatompolitik, kompromissloses Eintreten für den Erhalt der Umwelt, die Einhaltung der Menschenrechte überall auf der Welt, Frauenemanzipation, Gestaltung einer gerechten Welt, ohne soziale Missverhältnisse. Wir dokumentieren eine nicht mehr ganz neue, dennoch aktuelle Rede, die Ellen Diederich anlässlich des 10. Todestags von Petra Kelly vor vier Jahren gehalten hat. (mehr...)


09. August 2006

Der Heilige Outlaw - zum 85sten Geburtstag von Pater Daniel Berrigan

Wir sprechen heute mit Pater Daniel Berrigan - seit einem halben Jahrhundert einer der führenden Friedensaktivisten Amerikas. Dieses Wochenende versammeln sich in New York Hunderte Menschen, um seinen 85sten Geburtstag zu feiern. Wir sprechen mit ihm über sein Leben - Jesuitenpriester, Poet, Pazifist, Sozialaktivist, Lehrer, Stückeschreiber und lebenslanger Widerständler gegen den so genannten "amerikanischen Militärimperialismus". Von Democracy Now! (mehr...)


08. August 2006

61 Jahre Hiroshima und Nagasaki - Atomwaffen abschaffen! Stoppt den Krieg im Nahen Osten!

Wir sind zusammengekommen, um der Opfer der Atombomben von Hiroshima und Nagasaki vor 61 Jahren zu gedenken und ebenso der Opfer der aktuellen Kriege in Nahost. Keinesfalls dürfen wir es beim Gedenken belassen. Das Erbe von Hiroshima, das Leiden der Überlebenden, das Wissen um den atomaren Schrecken, aber auch das Wissen um die grausame Wirkung "konventioneller" Waffen, die wir jetzt täglich im Fernsehen geboten bekommen, verpflichtet uns zum Handeln. Packen wir es gemeinsam an: Setzen wir uns ein für eine atomwaffenfreie Welt bis 2020. Setzen wir uns ein für eine Welt ohne Krieg! Von Michael Schmid.
(mehr...)


06. August 2006

Hiroshimatag 2006: Die Verwüstung der Welt - nicht nur atomar!

Die neuen atomaren, chemischen und seit kurzer Zeit auch nanotechnologischen Waffen, deren Bedrohungspotential von den meisten Regierungen und auch von Teilen der UNO ignoriert oder minimiert wird, schaffen irreversible und unabsehbare Zerstörungen. Die neuesten Meldungen, dass die USA in einigen Tagen an Israel die neuesten Modelle bunkerbrechender Bomben liefern wird, deuten darauf hin, dass diese auch mit abgereichertem Uran (DU) und anderen atomaren und chemischen Kampfstoffen "aufgerüstet" sind. Von Matthias Reichl. (mehr...)


01. August 2006

Der Friede vor Gericht

Die USA waren im Februar 2003 dabei, ihre Vorbereitungen für 'Shock and Awe' (Irakinvasion) abzuschließen, als fünf Aktivisten in einen Flughafen-Hangar des Shannon-Airport einbrachen, den die Amerikaner zu diesem Zeitpunkt als "Boxenstopp" für ihre Flugzeuge auf dem Weg in die Kriegszone nutzten. Die Fünf nannten sich 'Boxenstopp-Pflugscharen'. In Anspielung auf das Bibelzitat 'Schwerter zu Pflugscharen'  schmiedeten sie mittels Hammer die Schnauze eines C48 U.S. Navy Supply Fliegers bis zur Unbrauchbarkeit um. Für diese Entwaffnung eines amerikanischen Kriegsflugzeugsstanden standen diese fünf Friedensaktivisten nun in Dublin vor Gericht. Von Kathy Kelly. (mehr...)


29. Juli 2006

Zwei Monate Haft für ein Flugblatt, das überall in Deutschland verbreitet werden darf

Im Juni 2004 verteilte eine fünfköpfige Gruppe von Friedensfreunden ein Flugblatt vor dem Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in der Südeifel. In diesem Flugblatt wurden die deutschen Soldaten aufgefordert, sich an Wartung und Einsatz der rund 20 dort gelagerten amerikanischen Atombomben nicht zu beteiligen.Die Staatsanwaltschaft Koblenz sah in der Verteilung dieses Flugblatts eine strafbare Handlung und brachte die Gruppe vor Gericht. Zwei Mitglieder der Gruppe haben auf ihrem Weg durch die Instanzen einen rechtskräftigen Freispruch errungen. Dennoch muss nun Wolfgang Sternstein für dieselbe Tat, für die alle anderen Angeklagten freigesprochen wurden, für zwei Monate ins Gefängnis. (mehr...)


26. Juli 2006

"Wo Kanonen donnern, setzt das Hirn aus"

Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international und der Koordinierungskreis des globalisierungskritischen Netzwerks Attac wenden sich angesichts des Krieges zwischen Israel und der libanesischen Hizbullah-Miliz mit einem gemeinsamen Aufruf an die bundesdeutsche Öffentlichkeit. Darin rufen sie auch zu Spenden für die kriegsgeschädigte Zivilbevölkerung im Libanon, in Israel und Palästina auf. (mehr...)


24. Juli 2006

Gewaltfreier Widerstand im Zweiten Weltkrieg

Auch 61 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es unter PazifistInnen und AnarchistInnen in Deutschland manche Unsicherheiten über ihre Einstellung zu Fragen, die sich im Zusammenhang mit diesem Krieg stellen. Darunter ist auch die Frage, ob der Krieg gegen Nazi-Deutschland ein gerechter Krieg war? Von Wolfgang Rucht.
(mehr...)


12. Juli 2006

Gebet und Fasten für den Frieden

In dieser Woche werden 3.000 Menschen in den USA und weltweit mindestens einen Tag fasten. Die landesweite Fastenaktion nennt sich Troops Home Fast und ist ein Beitrag zur Beendigung des Irakkriegs. Auch ich beteilige mich daran. Seit dem Abend des 3. Juli habe ich nichts mehr gegessen und werde durchhalten bis zum Abend des 10. Juli. Und solange die Fastenaktion dauert, werde ich an jedem Montag keine Nahrung zu mir nehmen. Von Ted Glick. (mehr...)