Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensarbeit

31. Oktober 2007

Gandhi und der Kampf gegen den Imperialismus

Die UNO hat in ihrer 61. Generalversammlung vom 31.05.2007 den 2. Oktober, Gandhis Geburtstag, zum "Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit" erklärt. Erstmals zum 2. Oktober 2007 wurden alle Staaten dazu aufgerufen, jedes Jahr an diesem Tag "die Botschaft der Gewaltlosigkeit" zu verbreiten, die untrennbar mit "Toleranz, voller Anerkennung aller Menschenrechte, Demokratie, Entwicklung, gegenseitigem Verständnis und Respektierung der Vielfalt verbunden ist". Am 2. Oktober 2007 fand bei der UN-Vollversammlung in New York eine Gedenkveranstaltung statt. Dort hielt der norwegische Friedens- und Konfliktforscher Johan Galtung eine bemerkenswerte Rede. (mehr...)


25. Oktober 2007

An alle Christinnen und Christen: Den Krieg nicht mehr lernen

"Stimmen aus Schorndorf" fordern einen politischen Richtungswechsel von unserer Regierung. Sie erwarten, dass auch sie das Ziel ins Auge fasst, den Krieg zu überwinden und energische Schritte einleitet, diesem Ziel näher zu kommen. "Alle Christinnen und Christen" werden gebeten, sich diesen "Stimmen aus Schorndorf" anzuschließen, entsprechend auf ihre Regierungen einzuwirken und das Programm des Ökumenischen Rates der Kirchen zur Mobilisierung des Friedens zu unterstützen. (mehr...)


30. September 2007

Was können Einzelne in unserer Gesellschaft bewirken?

Der große Aufbruch beginnt mit den 68-Revolte, die ja nicht nur eine deutsche Erscheinung war, sondern mehr oder weniger alle Industrienationen erfasste. Zu den bedeutendsten Folgeerscheinungen des Aufbruchs der 68er gehören die Neuen Sozialen Bewegungen der siebziger und achtziger Jahre, das heißt die Frauen-, Bürgerinitiativen-, Alternativ-, Dritte-Welt-, Ökologie- und Friedensbewegung. Was ist daraus geworden? Auf den großen Aufbruch folgte das große Scheitern. Von Wolfgang Sternstein. (mehr...)


01. September 2007

Angesichts von Armut und Unrecht: Solidarität üben, zumindest im Kleinen

Die zunehmende Armut in Deutschland steht dem Ziel sozialer Gerechtigkeit komplett entgegen. Eine Gesellschaft ist nur dann gut und gerecht, wenn die Einzelnen die sichere Chance haben, sich in Würde und Freiheit zu verwirklichen. Doch gerade diese Chance wird Menschen in Armut verweigert. Gemessen am Leitbild soziale Gerechtigkeit besteht hier also angesichts der sozialen Verwerfungen eine große Herausforderung. Von Michael Schmid. (mehr...)


14. August 2007

Muss man nicht Krieg führen gegen solche Ungeheuer?

Für die westlichen Staaten wird der asymmetrische Krieg, wie sie ihn im Irak und Afghanistan und möglicherweise bald im Sudan führen, zur Spirale ohne Ende. Mit dem größten militärischen Übergewicht lassen sich Anschläge und Entführungen nicht verhindern. Die Antwort darauf sind Durchhalteparolen und eine Vergrößerung des militärischen Übergewichts. Der Gegner stellt sich darauf ein. Er tut das mit keinem vom Irrsinn verzerrten Blick, sondern im Bewusstsein der Möglichkeiten, diesen Krieg als seinen Krieg fortzusetzen. Von Eugen Drewermann. (mehr...)


16. Juli 2007

Entzug der Gemeinnützigkeit für die Informationsstelle Militarisierung (IMI)

Die Tübinger Informationsstelle Militarisierung versteht sich als Scharnier zwischen Wissenschaft und Friedensbewegung und verfolgt seit Gründung 1996 ihr satzungsgemäßes Ziel, dem Frieden und der Völkerverständigung dienliche Informationen zu veröffentlichen und zu verbreiten. Hierbei nimmt sie eine kritische Haltung zur deutschen Beteiligung an Angriffskriegen, zum Einsatz der Bundeswehr im Inneren und zum Abbau der Bürger- und Menschenrechte ein. Jetzt teilte das Finanzamt mit, es beabsichtige "der IMI die Gemeinnützigkeit für die Jahre ab 2001 zu versagen", da sie sich tagespolitisch äußere und dies nicht gemeinnützig sei. (mehr...)


05. Juli 2007

Im Namen der US-Regierung: Terrorismusbekämpfung oder Bankraub von Spendengeldern?

Seit fünf Jahren ist die humanitäre Organisation Future Generation Hands Association in Palästina eine der Partnerorganisationen des Projekts "Ferien vom Krieg", von der bisher ca. 200 Jugendliche nach Deutschland gekommen sind, um in einem schwierigen Prozess die Perspektive von Gleichaltrigen aus Israel kennenzulernen. Nun wurden 8.000 USD beschlagnahmt, welche vom Projekt "Ferien vom Krieg" zur Finanzierung von Ferienspielen von Future Generation Hands Association überwiesen wurden. Es kann sein, dass diese Ferienspiele für die geschundenen Kinder von Nablus wegen der Macht und Willkür der US-Politik nicht stattfinden können. (mehr...)


03. Juli 2007

Pacemakers-Radmarathon für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen

Am 4. August findet erneut eine der außergewöhnlichsten Radsportveranstaltungen in Deutschland statt: der 3. Pacemakers-Radmarathon für eine friedliche und gerechte Welt ohne Atomwaffen. Der Kurs startet in Heilbronn und führt über Mannheim, Ramstein, Neustadt an der Weinstrasse, Bretten. Zielort am Abend ist nach 346 km Ludwigsburg. Der Pacemakers-Radmarathon ist überdies zentral in den Start der Kampagne "unsere zukunft - atomwaffenfrei" eingebunden. In allen Verpflegungsstationen können sich dabei Radfahrer, Begleiter, Passanten an der Fotoaktion "Hands up" beteiligen. (mehr...)


24. Juni 2007

"Kampf um Energie-Ressourcen? Verteilungsgerechtigkeit statt Militärkonzepte!"

Die notwendige Antwort auf die vielschichtigen Gewaltverhältnisse, die mit Energieerzeugung, -verteilung und -verbrauch verbunden sind, liegt vor allem in einer Verhaltensänderung, dem Gewaltverzicht. Gewaltverzicht bekommt seine Schärfe erst, wenn er unbedingt gilt. Einen bedingten Gewaltverzicht praktizieren auch alle Regierungen und Militärs. Unbedingter Gewaltverzicht meint etwas anderes als nur den "Vorrang" gewaltloser Methoden. Es geht nicht um ein Mehr oder Weniger, nicht um ein zeitliches Vorher oder Nachher, sondern um ein Entweder-oder. Von Ullrich Hahn. (mehr...)


29. Mai 2007

Otto Umfrid - als "Friedenshetzer" verspottet, verachtet, verfemt und verkannt

Vorbilder sind wichtig für unser eigenes Engagement. Am 2. Mai jährte sich zum 150. Mal der Geburtstag eines Mannes, der nur wenig bekannt ist: Otto Umfrid. Der 1857 in Nürtingen geborene Otto Umfrid fast vollständig in Vergessenheit geraten, obwohl er viel bewegt hat. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts machte er sich im In- und Ausland einen Namen als "hervorragendster Theoretiker das Pazifismus", der sogar für den Friedensnobelpreis 1914 vorgeschlagen wurde. Von Michael Schmid. (mehr...)