Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomwaffen

03. Februar 2006

Iran: Schwäche hinter Drohgebärden

Auf die erhoffte Hilfe durch China und Russland kann Teheran in der Auseinandersetzung über sein Atomprogramm nicht mehr zählen. Diese beiden Veto-Mächte haben sich mit den drei anderen (USA, Großbritannien, Frankreich) in dem Bestreben zusammengetan, die Aufrüstung Irans mit Atomwaffen zu verhindern. Falls die Internationale Atomenergie-Organisation die Angelegenheit dem UN-Sicherheitsrat vorzulegen beschließt, wird es kein Veto geben. Das beeindruckt den rationaleren Flügel der Teheraner Führung anscheinend stärker als die militärischen Nebengeräusche, welche die USA und Israel aus bestimmten Gründen in der Debatte mitschwingen lassen. Von Karl Grobe. (mehr...)


03. Februar 2006

Eskalation im Atomstreit mit dem Iran - Gewaltfreies Ende der Krise immer unwahrscheinlicher?

Was steckt hinter der raschen Eskalation im Atomstreit mit dem Iran, die den deutschen Außenminister Steinmeier veranlasste, vor einer “Militarisierung” des Denkens zu warnen? Geht es um die propagandistische Vorbereitung der Öffentlichkeit auf einen weiteren Waffengang? Sind die scharfen Töne Ausdruck von Selbstbewusstsein und Stärke? Soll am Iran ein Exempel in Sachen einer neuen Nichtverbreitungspolitik statuiert werden? Oder verstecken sich hinter dem verbalen Radikalismus Anzeichen von Hilflosigkeit und Trotz, weil es nicht gelingt, den Iran zum Einlenken zu zwingen? Von Otfried Nassauer. (mehr...)


02. Februar 2006

Jetzt droht eine neue Eskalationsstufe

Am Hauptsitz der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien tritt heute der Gouverneursrat zusammen. Auf der Sondersitzung des 35-köpfigen Leitungsgremiums soll entschieden werden, ob der Streit um das Atomprogramm Irans an den UNO-Sicherheitsrat überwiesen wird. Folgt die IAEA der Vorlage der UN-Vetomächte, wäre das nach allgemeiner Einschätzung eine neue Eskalationsstufe der Auseinandersetzung. Dabei sind die Möglichkeiten für eine politische Lösung längst nicht ausgeschöpft. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


01. Februar 2006

Atomkrieg gegen den Iran

Schock und Entsetzen - Hat Frankreichs Präsident nur ausgesprochen, was vom US Strategic Command längst vorbereitet wird? Von Michel Chossudovsky. (mehr...)


29. Januar 2006

Atomwaffen: Abschreckende Ideen

Die Erregung über Rupert Scholz hält sich in überraschend engen Grenzen. Man nimmt ihn anscheinend kaum ernst, den Aufsichtsratsvorsitzenden von Hertha BSC; ein anderes sozusagen öffentliches Amt nimmt er nicht mehr sichtbar wahr. Doch nicht in dieser Funktion hat der Mann sich in der verbreitetsten deutschen Boulevardzeitung über deutsche Atomwaffen ausgelassen, sondern als ehemaliger Verteidigungsminister. Von Karl Grobe. (mehr...)


26. Januar 2006

Massenvernichtungswaffen: Menetekel für die Menschheit

Nach Jahren der Agonie, in denen die 65 Mitgliedstaaten nicht einmal ein Arbeitsprogramm zustande brachten, wächst der Druck auf die Genfer Abrüstungskonferenz, endlich wieder mit der Sacharbeit zu beginnen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


21. Januar 2006

Vieles erinnert an die Zeit vor dem Kosovo-Krieg

Im Gespräch: Der Nahost- und Energie-Experte Mohssen Massarrat über das iranische Sicherheitsdilemma und eine europäische Diplomatie im Dienste der amerikanischen Schlachtordnung. (mehr...)


21. Januar 2006

Chiracs Drohung: Willkommen im Falkenhorst

George W. Bush muss sich nicht mehr einsam fühlen. Jacques Chirac hat sich auf seine alten Tage entschlossen, ihm Gesellschaft zu leisten beim Entwerfen nuklearer Strategie. Die Umrüstung der französischen Atomsprengköpfe auf kleinere Kaliber, damit ihre Verwendung nicht gleich ganze Staaten verwüstet - welch humaner Gedanke! -, und die Drohung, sie gegen staatliche Freunde von Terroristen zu verwenden1, ähneln der fünf Jahre alten Nuclear Posture Review aus dem Hause Rumsfeld wie ein Kuckucksei dem anderen. Willkommen im Falkenhorst, Monsieur le président. Von Karl Grobe. (mehr...)


11. Januar 2006

Irans Unglaubwürdigkeit

Iran nimmt einige Atomprogramme wieder auf. Aber - so beteuert der Programmchef Mohammad Saidi - die Herstellung von Nuklearbrennstoff bleibt suspendiert. Zwei Herren, die maßgebender sind als Saidi, wollen jedoch auf gar keinen Fall auf den “geschlossenen Kreislauf”, also die Brennstoffproduktion mit der impliziten militärischen Komponente, verzichten. Diese sind Ayatollah Ali Khamenei und Ali Akbar Rafsandschani. Die geistlichen Herren in Teheran haben oft genug Anlass gegeben, ihnen nicht zu glauben. Welchen nachprüfbaren Grund gibt es, jetzt ihrer Beteuerung zu glauben, es gehe nur um erlaubte Forschung und nicht um verbotene Produktion? Von Karl Grobe. (mehr...)


28. Dezember 2005

Ein schwarzes Jahr für die Sicherheit

Auf mehrere für die weltweite Abrüstung düstere Jahre folgte mit dem nun zu Ende gehenden ein rabenschwarzes. Vor allem die Reduzierung von Kernwaffen und deren Nichtverbreitung stecken in einer tiefen Krise. Das globale Wettrüsten geht unvermindert weiter - Hoffnung auf Umkehr gibt es kaum. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)