Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomwaffen

15. März 2007

Das Königreich will neue Kernwaffen

Die Abgeordneten des britischen Unterhauses stimmen über das Vorhaben der Regierung Blair ab, die gegenwärtige Nuklearstreitmacht des Landes für rund 40 Milliarden Euro zu modernisieren. Auf jedem der vier U-Boote lagern bis zu 16 atomare Trident-Langstreckenraketen mit insgesamt rund 200 Sprengköpfen. Ein einziger von ihnen hat die achtfache Zerstörungkraft der Hiroshima-Bombe, und jedes Boot wird zudem mit einem eigenen Nuklearreaktor angetrieben. Von Wolfgang Kötter.
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10. März 2007

Pugwash - damals und heute

Das 'Russell-Einstein-Manifest' (1955) führte im Jahr 1957 zur ersten Pugwash-Konferenz in Nova Scotia (Kanada). Fast fünfzig Jahre sind seit jener Konferenz einer Gruppe von engagierten internationalen Wissenschaftlern in Pugwash vergangen. Sie glaubten fest daran: "Im Zeitalter des Atoms müssen wir den Krieg abschaffen, sonst wird der Krieg uns abschaffen". Ihr Engagement bewirkte Kontrollen, die dazu beitrugen, die nukleare Proliferation einzudämmen - seit dem Zweiten Weltkrieg bis heute. Heute, ein halbes Jahrhundert nach dem Russell-Einstein-Manifest, hat sich eine Gruppe Wissenschaftler der American Physical Society zusammengetan, um eindringlich vor einem eventuellen Einsatz von Nuklearwaffen gegen den Iran zu warnen. Von Laray Polk. (mehr...)


01. März 2007

Pjöngjang gibt grünes Licht für Inspekteure

Nach mehr als vierjähriger Pause kehren die Kontrolleure der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in die Koreanische Demokratische Volksrepublik (KDVR = Nordkorea) zurück. Ende vergangener Woche wurde IAEA-Generaldirektor Mohamed El Baradei zu einem offiziellen Besuch nach Nordkorea eingeladen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


16. Februar 2007

"Love-in" für den Frieden

Sie treffen sich um 10 Uhr vor dem Nord-Tor zum "Love-in for Peace". Am Valentinstag, dem Tag der Liebenden, blockieren die "Rentner für den Frieden" den Marinestützpunkt Royal Navy's Faslane in Schottland, wo die Atom-U-Boote stationiert sind. Mit der Losung: "Für Eure Kinder und Kindeskinder: Nein zu Trident!", protestieren sie gegen die geplante Umrüstung der britischen Atomwaffen. Rund 25 Mrd. Pfund (etwa 37 Mrd. Euro) will die Regierung ausgeben, um die gegenwärtige Nuklearstreitmacht Großbritanniens zu modernisieren. Von Wolfgang Kötter.
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23. Januar 2007

Atomstreit in Bewegung

In den Konflikt über die nordkoreanische Atomrüstung ist am Wochenende Bewegung gekommen. Demnächst können die Sechs-Parteien-Gespräche über das Thema wieder aufgenommen werden, meldet die russische Agentur Interfax. Vorher hatten die Verhandlungsführer der USA und Nordkoreas, Christopher Hill und Kim Gye Gwan, in drei Gesprächsrunden in Berlin eine Verständigung über einige Punkte erreicht, wie südkoreanische Zeitungen am Montag mitteilten. Von Karl Grobe.

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17. Januar 2007

Abrüstungsexperten warnen: "Fünf Minuten vor 12!"

Die Gefahren, die von den atomaren, biologischen und chemischen Waffen und ihrer Weiterverbreitung ausgehen, wachsen. "Die Welt ist in ein neues Atomzeitalter mit besorgniserregenden Bedrohungen eingetreten", warnen die Wissenschaftler des einflussreichen "Bulletin of the Atomic Scientists". Seit sechzig Jahren führen sie die "Doomsday Clock", die "Weltuntergangsuhr", die anzeigt, wie nahe sich die Menschheit an der Selbstvernichtung befindet. Auf medienwirksamen Veranstaltungen in Washington und London werden die Zeiger heute wieder einmal nach vorn bewegt - die Katastrophe rückt näher. Von Wolfgang Kötter.
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17. Januar 2007

Am Abgrund einer neuen nuklearen Bedrohung

Die US-Politiker Kissinger, Nunn, Perry und Shultz beleben die alte Vision von einer atomwaffenfreien Welt und machen konkrete Vorschläge für ihre Umsetzung in die Wirklichkeit. Auch wenn wir die positive Einschätzung der atomaren Abschreckung nicht teilen und die fehlende Verbindung von Atomwaffen und ziviler Atomenergie kritisieren, halten wir dies für ein sehr bemerkenswertes Dokument. (mehr...)


15. Januar 2007

Beim Thema "Atom" hat die UNO ihre Arbeit noch nicht getan

Die erste Resolution einer UNO-Vollversammlung stammt aus dem Jahr 1946. Diese Versammlung stand noch unter dem Schatten der amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Daher stand die Forderung nach einem Plan, "wie man Atomwaffen und alle übrigen großen Massenvernichtungswaffen aus den nationalen Arsenalen verbannen kann", für die neue Organisation noch an oberster Stelle. 60 Jahre später hat die Welt noch immer keinen Plan, wie diese "einzigartige existenzielle Bedrohung für die Menschheit" eliminiert werden kann. Anstatt eliminiert zu werden, hat die Gefahr durch Atomwaffen weiter zugenommen und springt von Land zu Land über. Von Zia Mian.
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06. Januar 2007

Atomwaffenstützpunkt unter Dauerblockade

Wenn nötig, werden sie sich verhaften lassen: Eine Gruppe von englischen Studenten und Professoren wird dieses Wochenende die Basis der Royal Navy in Faslane, Schottland blockieren. Dort sind die vier britischen U-Boote stationiert, die mit atomaren Langstreckenraketen vom Typ Trident ausgerüstet sind. Mit ihrer Blockade protestieren die Akademiker gegen die aktuellen Pläne der britischen Regierung, das Trident-Atomwaffensystem zu modernisieren.
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27. Dezember 2006

Atomare Abrüstung auf der Intensivstation

Eine multipolare Kernwaffenwelt führt nicht zum globalen Frieden durch gegenseitige Abschreckung, wie die Aufrüstungsapologeten behaupten, sondern die Gefahr eines versehentlichen oder absichtlichen Kernwaffenkrieges wächst ins Unermessliche. In den Beziehungen zwischen den Staaten breiten sich Misstrauen und Argwohn wie Metastasen aus. Die Rüstungsschraube dreht sich zunehmend schneller und lässt die Militärbudgets von bereits jetzt über einer Billion Dollar immer fetter und die Hungernden immer zahlreicher werden. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)