Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomwaffen

29. April 2008

Die Risiken einer atomaren Welt

Im Genfer Palast der Nationen tagt seit 28.04.2008 der Vorbereitungsausschuss für die nächste Überprüfungskonferenz zum Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag. In der traditionsreichen "Assembly Hall" werden die 189 Mitgliedstaaten zwei Wochen lang neben organisatorischen Dingen auch die Abrüstung von Nuklearwaffen und die friedliche Verwendung der Atomenergie diskutieren. Der Vertrag erlaubt zwar, die Kernenergie zivil zu nutzen, aber gerade die Stromerzeugung durch Atomkraftwerke ist ambivalent. Von Wolfgang Kötter.
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10. April 2008

Katastrophale Folgen eines regionalen Atomkriegs

Nach einem regional begrenzten nuklearen Schlagabtausch mit 100 Atomwaffen der Stärke der Hiroshima-Bombe würde die mittlere Temperatur auf der Erdatmosphäre um 1,25 ºC sinken. Das hätte globale Ernteverluste und Hungersnöte zur Folge. Dieses bereits seit 2007 bekannte Szenario wurde durch eine jüngst veröffentlichte US-Studie vom Labor für Atmosphären- und Weltraumphysik der Universität von Colorado präzisiert. (mehr...)


29. Januar 2008

Rückfall ins "Kalte Kriegs"-Denken

Fast unbeachtet von den deutschen Medien hat sich am 22.01.2008 eine Gruppe von Militärexperten für den "präemptiven nuklearen Erstschlag" als Schutz gegen internationalen Terrorismus, politischen Fanatismus und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen ausgesprochen. Die Ärzteorganisation IPPNW verurteilt dies als überkommenes Denken aus den Zeiten des Kalten Krieges.
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26. Januar 2008

Pläne für den Notfall

Wie die USA verhindern wollen, dass pakistanische Atomwaffen in die Hände von Fundamentalisten fallen. Von Otfried Nassauer. (mehr...)


26. Dezember 2007

Jahresdiagnose 2007: Abrüstung in der Agonie!

Das zu Ende gehende Jahr könnte in die Geschichtsbücher als folgenschwerer Scheideweg eingehen, an dem die Welt die Weichen für ein neues, existenzbedrohendes Wettrüsten stellte. "Der Staat, der das Abschreckungsgleichgewicht umstößt und das Drohmonopol an sich bringt, könnte fortan seinen politischen Willen diktieren", warnen deshalb deutsche Friedensforscher in ihrem aktuellen Jahresgutachten. Da das aber niemand zulassen will, wird die wahrscheinliche Folge ein neues Wettrüsten sein. Die Symptome dafür sind bereits unübersehbar. Eine ganze Reihe wichtiger Rüstungskontrollverträge verschwindet von der internationalen Bildfläche. Von Wolfgang Kötter.
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22. Dezember 2007

Nuklearer Ritterschlag

Indiens Premier Manmohan Singh spricht gern von einer "strategischen Zusammenarbeit" mit den USA. Er hat nichts dagegen, wenn sein Land als "regionales Gegengewicht" zu China und der Nuklearvertrag mit den USA als Vehikel gilt, einem solchen Part gerecht zu werden. Ein Jahr lag dieses Abkommen auf Eis. Singh hätte mit einer Unterschrift seinen Sturz riskiert. Ende 2007 jedoch ist vieles anders - der Vertrag könnte bald das Unterhaus in Delhi passieren und vom Agreement zwischen einer etablierten und einer aufsteigenden Atommacht künden. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


05. Dezember 2007

Der dritte Weltkrieg - abgesagt

Mit zwei Sätzen haben die vereinigten Spionagedienste der USA die Washingtoner Iran-Politik ausgehebelt. Erstens: 2003, also seit vier Jahren, hat das Teheraner Regime die Entwicklung von Kernwaffen gestoppt. Zweitens: Die iranische Führung entscheidet auf Grund von Kosten-Nutzen-Analysen. Der Bericht hat seit mindestens einem Jahr in irgendwelchen geheimen Schubladen in Washington herumgelegen. Den Diensten war die ganze Zeit klar, dass der Iran sein Atomwaffenprogramm längst auf Eis gelegt hat. Soll man sich im Ernst vorstellen, dass die regierenden Herren George W. Bush und Richard Cheney keinen blassen Dunst davon hatten? Wussten sie Bescheid, dann war Bushs Oktober-Gerede von der Gefahr eines dritten Weltkriegs mindestens leichtfertig. Von Karl Grobe.
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05. Dezember 2007

Abrüstungsverträge, ein Auslaufmodell?

Der 8. Dezember 1987 ist ein historisches Datum. An diesem Tag unterzeichneten Michail Gorbatschow, damals Generalsekretär der sowjetischen KPdSU, und Ronald Reagan, der Präsident der USA, den INF-Vertrag. Es war der erste Vertrag, der die Supermächte des Kalten Krieges zu einem echten Abrüstungsschritt verpflichtete. Beide verzichteten auf alle landgestützten Mittelstreckenraketen und Marschflugkörper mit Reichweiten von 500 bis 5.500 Kilometern. Mit dem INF-Abkommen begann eine Phase, in der Rüstungskontrolle und Abrüstung wesentliche Mittel zur Ausgestaltung internationaler Beziehungen wurden. Heute stehen die Chancen für die Rüstungskontrolle schlecht. Von Otfried Nassauer.
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23. November 2007

Große Mehrheit für vollständige Abrüstung

Eine internationale Umfrage von WorldPublicOpinion.org ergab, dass die BürgerInnen der USA und Russlands in Fragen der Atomwaffenpolitik mehr Abrüstung wünschen. Laut einer Umfrage, die am 9. November 2007 veröffentlicht wurde, sprechen sich die Bevölkerungen der USA und Russlands eindeutig (73 bzw. 63%) für eine vollständige atomare Abrüstung unter internationaler Kontrolle aus. "Im Gegensatz zur aktuellen Politik ihrer Regierungen, die ihre Atomwaffenarsenale modernisieren und Rüstungskontrollverträge kündigen, verlangen die BürgerInnen beider Länder deutlichen Schritte zur Verringerung der atomaren Bedrohung", sagt die Ärzteorganisation IPPNW. (mehr...)


17. November 2007

"Gras fressen" mit gefährlichen Folgen: Pakistan als atomarer Risikofall

Nukleares Kriegsrisiko, Verbreitung von Kernwaffen und Atomterrorismus bilden die explosive Mischung. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)