Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomwaffen

06. Juni 2005

50 Jahre Nuklearwaffen in Deutschland

Jahrestage werden oft gefeiert - gerade, wenn es runde sind. In diesem Jahre wird die Bundeswehr 50, und die Bundesrepublik ist seit 50 Jahren Mitglied der NATO. 60 Jahre liegt der Sieg der Alliierten über das nationalsozialistische Deutschland zurück. 60 Jahre sind es, seit die Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki deutlich machten, welch unglaubliche Zerstörungsgewalt Atomwaffen haben. Es gibt in diesem Jahr aber noch einen runden Jahrestag, der in der Öffentlichkeit keine Rolle spielt: Vor 50 Jahren begann die Stationierung atomarer Waffen in Deutschland. Im März 1955 brachten die US-Streitkräfte ihre ersten atomaren Fliegerbomben in die Bundesrepublik. Von Otfried Nassauer. (mehr...)


03. Juni 2005

Code für die Apokalypse

Es ist an der Zeit, dass die Vereinigten Staaten ihre Abhängigkeit von Atomwaffen aufgeben. Ich würde die derzeitige US-Nuklearpolitik als unmoralisch, illegal, militärisch unnötig und gefährlich charakterisieren. Jeden Tag kann der US-Präsident innerhalb von 20 Minuten eine Entscheidung treffen, die zum Abschuss der verheerendsten Waffen der Welt führt. Das Risiko eines versehentlichen nuklearen Abschusses ist unakzeptabel hoch. Weit davon entfernt, diese Risiken zu reduzieren, hat die Bush-Regierung signalisiert, dass sie das Kernwaffenarsenal als eine Hauptstütze ihrer militärischen Macht erhalten will. Von Robert S. McNamara. (mehr...)


01. Juni 2005

Wie Amerikas gebrochene (Anti-)Nuklearversprechen uns alle gefährden

Bush tat alles, um die Atomwaffensperrvertrags-Verhandlungen scheitern zu lassen. In Washington werden einige feiern. Sie haben gesiegt - in ihrem eigenen beschränkten Sinne. Ein weiteres multilaterales Abkommen konnte gestoppt werden, ohne dass man selbst in die Schusslinie geriet, weil man die Verpflichtungen aus dem letzten Abkommen nicht eingelöst hat. Längerfristig hat Washington die Nonproliferation aber geschwächt - und die Welt zu einem noch gefährlicheren Ort gemacht. Von Robin Cook. (mehr...)


29. Mai 2005

Solidaritätserklärung mit Mordechai Vanunu

Vor 19 Jahren tat Mordechai Vanunu etwas Richtiges, als er der Welt und seinen Mitbürgern die Wahrheit über die Aktivitäten in der geheimen Atomwaffenproduktionsanlage Dimona in Israel offenbarte. Dafür wurde er für 18 Jahre ins Gefängnis gesteckt. Diese Strafe wird durch ein Sprechverbot auf unbestimmte Zeit verlängert. Dies ist eine Art Abschreckungsbotschaft, eine eindeutige Botschaft an die Adresse aller potentiellen künftigen Vanunus - in Israel und der Welt. Kann es sich der Rest der Welt auf diesem Hintergrund leisten, die Botschaft an Vanunu widerstandslos hinzunehmen? Von Daniel Ellsberg. (mehr...)


27. Mai 2005

Das Imperium schlägt zu!

Aboltion 2000, eine Koalition von mehr als 2000 Gruppen aus 90 Ländern, beschuldigt die USA und andere Atomwaffenstaaten, dabei versagt zu haben, das globale Nichtverbreitungssystem in den vier Wochen der Atomwaffenkonferenz bei den UN zu stärken. Sie machen die USA für das Scheitern der Atomwaffenkonferenz in New York verantwortlich. Abolition 2000, Mayors for Peace und andere NGOs kündigen an, dass ihren Einsatz für Abschaffung der Atomwaffen nicht aufgeben. (mehr...)


25. Mai 2005

Nukleare Abrüstung, Atomwaffensperrvertrag und Nukleare Teilhabe

Derzeit finden in New York äußerst schwierige Verhandlungen über die Zukunft des Atomwaffensperrvertrages statt. Diese enden am 27. Mai, also zwei Wochen vor einem möglichen Beschluss der NATO. Es droht eine verschenkte Gelegenheit, nukleare Nichtverbreitung und Abrüstung deutscherseits substantiell zu stärken. Eine Kurzstudie von Otfried Nassauer unterbreitet und begründet einen Vorschlag, mit dem die Bundesregierung eigenständig dazu beitragen kann, dass die Überprüfungskonferenz für den Atomwaffensperrvertrag in diesem Monat erfolgreich abgeschlossen werden kann. Im Anhang befinden sich Informationen zu den Hintergründen. (mehr...)


22. Mai 2005

Diplomaten verhandeln unter höchstem Zeitdruck

Erst in letzter Minute haben bei der UNO in New York die inhaltlichen Verhandlungen über den Atomwaffensperrvertrag begonnen. Wenn kein substantielles Ergebnis erreicht wird, befürchten viele Nichtregierungsorganisationen, dass dies den Vertrag so schwächt, dass die Weiterverbreitung und Weiterentwicklung von Atomwaffen zunimmt. In der langfristigen Konsequenz kann das bedeuten, dass Wirklichkeit wird: eine Vielzahl von Atomwaffenstaaten und damit verbunden die Steigerung der Atomkriegsgefahr. Von Wolfgang Schlupp-Hauck. (mehr...)


02. Mai 2005

Ein Abkommen auf der Intensivstation

Am New Yorker Hauptsitz der Vereinten Nationen beginnt heute die Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag. Nie war die Gefahr der Weiterverbreitung von Nuklearwaffen so groß. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


29. April 2005

Erste Hilfe für brüchigen Atomwaffensperrvertrag

Am Montag, den 2. Mai, beginnt zum siebten Mal die Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages (NVV). Die 188 Unterzeichnerstaaten treffen sich in New York, um vier Wochen lang über seine Zukunft zu beraten. Noch kann ein Scheitern der Konferenz und damit ein weiteres atomares Wettrüsten verhindert werden. NGOs mischen sich ein. (mehr...)


27. April 2005

Russell-Einstein-Manifest: Eine Welt ohne Krieg

Zehn Jahre nach Hiroshima, als das Ausmaß der Bedrohung, die sich aus der Erfindung von Nuklearwaffen ergab, abzuschätzen war, versuchte eine Gruppe von Wissenschaftlern unter der Führung von Bertrand Russell und Albert Einstein, die Regierungen und die Öffentlichkeit zu warnen. Die Unterzeichnung des Russell-Einstein-Manifests war eine der letzten Handlungen in Einsteins Leben. Darin heißt es: “Hier nun ist das Problem, mit dem wir Sie konfrontieren wollen, schlicht und furchtbar und unausweichlich: Sollen wir einen Schlussstrich unter die menschliche Rasse ziehen oder soll die Menschheit dem Krieg abschwören?” Von Joseph Rotblat. (mehr...)