Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomwaffen

10. August 2010

Gefahr radioaktiver Strahlung drastisch unterschätzt

Durch Fehler in der statistischen Auswertung der Daten von Hiroshima und Nagasaki wurde die Gefahr radioaktiver Strahlung über viele Jahre drastisch unterschätzt. Zu diesem Schluss kommt die IPPNW (Internationale Ärzte gegen den Atomkrieg) in einem Überblickspapier zu den gesundheitlichen Spätfolgen der Atombombenabwürfe, in dem auch die Diskussion zur Auswertung der Daten aus Japan zusammengefasst wird. (mehr...)


07. August 2010

Hiroshima: Der Mahnruf des missachteten Gewissens

Vor 65 Jahren warfen US-Soldaten erstmals in der Menschheitsgeschichte eine Atombombe. Ihr Ziel am 6. August, morgens um 8.15 Uhr, war die südjapanische Stadt Hiroshima. Nur drei Tage später fiel die zweite Atombombe auf Nagasaki. Am 6. August 1945 starben in Hiroshima 140.000 Menschen und kurz danach in Nagasaki 73.000. Hiroshima und Nagasaki bleiben 65 Jahre nach den ersten Atombomben-Abwürfen in der Geschichte der Menschheit ein Mahnruf des missachteten Gewissens. Von Franz Alt. (mehr...)


04. August 2010

Nacht der 100.000 Kerzen zum Hiroshimatag - "Verhängnisvollste Erfindung der Menschheitsgeschichte"

Am Vorabend des 65sten Jahrestages des Atombombenabwurfes auf Hiroshima veranstalten Initiativen in mehr als 40 deutschen Städten die "Nacht der 100.000 Kerzen" zum Gedenken an die mehr als 100.000 Opfer in der japanischen Stadt. Parallel zu den Gedenkveranstaltungen in Japan werden zwischen 20.00 Uhr und 0.15 Uhr auf städtischen Plätzen oder vor Militäreinrichtungen, in Kirchen oder vor Rathäusern, auf Flüssen oder Seen Hunderte oder Tausende Kerzen zum Gedenken an die Opfer der Atombomben von Hiroshima und Nagasaki angezündet, um die Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt sichtbar zu machen. In Japan sind die schwimmenden Kerzen ein Symbol für die vielen Menschen, die damals im kühlenden Wasser des Meeres Rettung vor dem atomaren Feuer suchten. (mehr...)


27. Juni 2010

Die Friedensbewegung der 1980er Jahre

Haben die westeuropäische und die westdeutsche Friedensbewegungen gegen die Stationierung von Cruise Missile und Pershing II-Raketen in Westeuropa (1983) nach dem NATO-Doppelbeschluss vom 12.12.1979 versagt? Welche Rolle spielte die Friedensbewegung beim Fall der Mauer 1989 und für das Ende der Blockkonfrontation? Das sind wesentliche Fragen zum Selbstverständnis der neueren Friedensbewegungen nach 1979. Über Antworten wird gestritten. Von Ulrich Frey. (mehr...)


28. Mai 2010

Sanktionen spalten Sicherheitsrat

Im New Yorker UN-Sitz steht eine vierte Sanktionsresolution gegen den Iran zur Abstimmung. Aber nicht alle Mitglieder halten das für eine gute Idee. Aus ihrer Sicht gibt es eine bessere Alternative: Den von Brasilien und der Türkei vermittelt Deal vom 17. Mai über die Auslagerung der umstrittenen iranischen Urananreicherung. Ist das nun ein Durchbruch zu einer umfassenden Streitbeilegung oder nur ein cleveres Manöver um drohende Sanktionen abzuwenden? - die Meinungen sind gespalten. Zwar beteuert Teheran unermüdlich, dass es sein Atomprogramm ausschließlich zu friedlichen Zwecken nutzt. Im Westen aber wird befürchtet, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms Nuklearwaffen entwickelt. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


10. Mai 2010

Kernwaffenfreie Zone - ein Schritt zur atomaren Abrüstung in Nahost?

Das Projekt einer atomwaffenfreien Zone im Nahen Osten könnte mitentscheidend sein für Erfolg oder Scheitern der zurzeit am UNO-Hauptsitz tagenden Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag. Gleich zu Beginn forderte Ägyptens Außenminister Ahmed Aboul-Gheit, die Konferenz müsse ein Vorbereitungskomitee einsetzen, damit konkrete Verhandlungen im kommenden Jahr beginnen können. Die Chefin des US State Departments Hillary Clinton versicherte, Washington würde "praktische Maßnahmen unterstützen", um dieses Ziel zu erreichen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


04. Mai 2010

Die Welt ist überrüstet, Frieden ist unterfinanziert

"Die Welt ist überrüstet und Frieden ist unterfinanziert", so der UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon auf der mit über 1.000 TeilnehmerInnen überfüllten Konferenz "Atomwaffen abschaffen" in New York, die im Vorfeld der Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages (NPT-Konferenz) stattfand. Der Generalsekretär unterstrich seine Forderung über den Beginn der Verhandlungen über eine Atomwaffenkonvention. Er betonte die Notwendigkeit des Engagements der Friedensbewegung und dankte für die weltweite Courage von Menschen - sich auch gegen Widerstände - für nukleare Abrüstung einzusetzen. (mehr...)


03. Mai 2010

Die Notoperation: Atomwaffenfreie Welt oder nukleare Katastrophe - in New York werden Weichen gestellt

Am UNO-Hauptsitz in Manhattan beginnt heute eine Konferenz, deren sperriger Name kaum erkennen lässt, dass hier die Weichen für das Schicksal der Menschheit gestellt werden. Worum geht es auf der "Überprüfungskonferenz zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen"? Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


26. April 2010

Abrüstung: Tabu frisst Sicherheit

Wer verhindern will, dass Iran sich die Atombombe besorgt, muss endlich Israels Atomwaffen in den Abrüstungsverhandlungen thematisieren. Von Mohssen Massarrat. (mehr...)


22. April 2010

Atomwaffen adieu? US-Nuklearwaffen in Europa auf der NATO-Agenda

Die US-amerikanischen Atombomben in Europa sind Relikte des Kalten Krieges und haben dort schon lange nichts mehr verloren. Das sagten in der Vergangenheit zumeist Friedensgruppen und Abrüstungsanhänger. Nun aber hat die Forderung auch die Parlamente und Regierungen erreicht. Auf Antrag von Belgien, Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden und Norwegen beschäftigen sich sogar die NATO-Außenminister auf ihrem heute in der estnischen Hauptstadt Tallinn beginnenden Treffen mit einem möglichen Abzug der noch verbliebenen Atomwaffen aus den europäischen Stationierungsländern. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)